Wer die letzten Wochen und Monate in Wiens Straßen unterwegs war, ist an ihnen wohl nicht vorbeigekommen: den Werbeplakaten der FPÖ anlässlich der bevorstehenden Wien-Wahl. Wie auch die letzten Jahre versucht die Partei um Wiener Spitzenkandidat Dominik Nepp mit ausgrenzenden, rechtspopulistischen Slogans und Bildern aufmerksam zu machen und Wähler*innen zu generieren. Während manche über die Sujets der FPÖ lachen können, sind sie für andere, eben jene, die als Feindbild dargestellt und offenkundig diskriminiert werden, verletzend. Das wirft Fragen auf: Wieso sind derartige Wahlplakate überhaupt erlaubt? Werden hier nicht längst sämtliche Grenzen überschritten? Wie fühlt es sich an, ständig als Feindbild und Gefahr dargestellt zu werden? Und was kann man tun, um diese öffentliche Darstellung von Rassismus zu bekämpfen? |