"Manchmal wache ich schreiend auf. An meiner Wange kleben trockene Tränen, der Kopf fühlt sich leer an, ausgehöhlt. Da sind nur diese Bilder, alte Erinnerungen, die mein inneres Auge bombardieren. Aufhören, murmle ich dann meistens vor mich hin, wenn ich realisiere, dass ich hier ohnehin nichts ausrichten kann. Es hat sich längst über mich gestülpt, das Gefängnis, das einem die eigenen Gedanken bauen: Die Angst, der niemand entkommen kann. Ich sitze mit ihr in einer Zelle fest, in der mir das Wasser bis zum Hals steht. Denn irgendwie hat mein Unterbewusstsein es geschafft, an diesen dunklen Ort in meinem Inneren eine Leitung zu legen, aus der Bilder fließen, mit denen ich noch immer nicht umgehen kann".
Eine Betroffene hat uns geschildert, wie es ist, mit einer Angststörung zu leben: |