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| 14. Juni 2024 | | Familie | | Alles, was Eltern interessiert | | | |
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vor zwei Wochen schrieb ich mit Kolleginnen und Kollegen ein nostalgisches Stück über das Elternsein. Denn irgendwann trägt man sein Kind zum letzten Mal, schmiert das letzte Pausenbrot, spielt zum letzten Mal Dinosaurier. Dass es das letzte Mal ist, weià man währenddessen aber eigentlich nie. Hier können Sie unsere Gedanken dazu lesen, ich hatte während des Schreibens viele warme und wehmütige Gefühle im Bauch.
Eine andere Sache mache ich als Mutter leider nicht zum letzten Mal, sondern jeden Tag mehrmals â und zwar streite ich mit meiner Tochter (13) um die Art, Weise und Häufigkeit ihrer Smartphone-Nutzung. Ich begrenze ihre Bildschirmzeit, verbiete Tiktok und mache mir dennoch groÃe Sorgen um ihre psychische Gesundheit, wenn sie stundenlang Videos ihrer Lieblingsinfluencerin schaut und danach exakt so sein will wie diese. Dann wiederum frage ich mich, ob diese Mediennutzung wirklich so viel problematischer ist als das gedankenlose Gezappe durch Nachmittagstalkshows, das ich ihn ihrem Alter praktiziert habe. Sind die Bedenken von uns Erwachsenen nur die nächste Medienpanik, wie es sie schon bei Einführung des Fernsehens, des Radios und sogar aufgrund von Büchern gab? Oder sind diese mächtigen Geräte in unser allen Hosentaschen wirklich eine massive Gefahr für das Wohlbefinden der nächsten Generation?
Einer, der vehement letzteres vertritt, ist der renommierte amerikanische Moralpsychologe Jonathan Haidt. In seinem Buch âGeneration Angstâ führt er den Anstieg von psychischen Leiden bei der jungen Generation vor allem auf Verbreitung und Gebrauch von Smartphones zurück. Doch zahlreiche Wissenschaftler kritisieren Haidts Argumentation scharf und sagen, die Studienlage lieÃe seine Schlussfolgerungen nicht zu.
Kurz bevor das Buch kommende Woche in deutscher Ãbersetzung erscheint, haben mein Kollege Sebastian Herrmann und ich daher ein Gespräch mit Jonathan Haidt geführt. Er erklärt uns, warum er âeine groÃe Neuverdrahtungâ von Teenager-Gehirnen fürchtet, warum er weitreichende Handynutzung besonders in Verbindung mit überbehütender Elternschaft so verheerend findet und was er Eltern, Lehrern und Politikern jetzt rät. Das ganze Interview können Sie hier lesen.
Für wie gefährlich halten Sie Smartphones in Teenagerhänden? Ich freue mich, wenn Sie mir schreiben.
Ein schönes Wochenende wünscht
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Barbara Vorsamer | | Redakteurin Wochenende |
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 | | In der Wochenendausgabe | | | |
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 | | | | âWir überbehüten unsere Kinder in der realen Welt. Im Internet lassen wir sie alleinâ | | Der Sozialpsychologe Jonathan Haidt glaubt, dass Smartphones Kindern und Jugendlichen psychisch schaden. Im Interview fordert er Handyverbote und mehr Freiheit. | | | |
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 | | Familienthemen aus der SZ | | | |
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 | | | | âDas Baby hat an, was verkauft werden soll" | | Kinderarbeit in Deutschland? Gibt es, zeigt eine neue Studie. Auch an Orten, wo man sie nicht vermutet, nämlich bei sogenannten Familieninfluencern auf Instagram. | | | | |
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 | | | | âAber er ist doch nicht dein Kindâ | | Diesen Satz bekam Stefan Evertz oft zu hören, als er nach einer Trennung weiter Kontakt zu seinem Stiefsohn haben wollte. Hören Patchworkeltern auf, Eltern zu sein, wenn die Beziehung scheitert? | | | | |
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 | | Jetzt musst du springen | Selma Noort erzählt im Kinderroman "Das kleine Haus am Fluss" von einem tragischen Ereignis - und zeigt, wie Menschen Katastrophen überwinden. | | |
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Voll Kacke: Kann man aus Kacke Gold machen? Forscher aus Berlin versuchen es zumindest. Sie wollen die Nährstoffe in menschlichen Ausscheidungen als Superdünger nutzen.
Luftnummer: Warum gerade mit Müll und USB-Sticks beladene Luftballons zwischen Nord- und Südkorea hin- und herschweben.
Auf Radtour: Joris ist Gitarrist, Bobbi sein Fahrrad. Gemeinsam touren die beiden gerade für Konzerte durch Frankreich. Unterwegs mit der kleinsten Band der Welt.
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