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Guten Tag,

200.000 auf den Straßen in Berlin, 40.000 am Odeonsplatz in München, im ganzen Land waren es damals angeblich sogar über eine Million Menschen: Spätestens seit den Demonstrationen vom 20. September 2019 gilt die »Fridays for Future«-Bewegung auch in Deutschland als relevante gesellschaftliche Kraft. Politik und Unternehmen suchen seither – meist erfolglos – Nähe zu der Organisation, die umwälzende Maßnahmen zum Schutz des Klimas fordert.

Aber für eine Bewegung, die sich nicht zuletzt durch regelmäßige öffentliche Großversammlungen definiert, bedeutet die Corona-Pandemie eine Zäsur: Wie will sich »FfF« in Zukunft Gehör verschaffen, wenn die Straßen leer bleiben müssen? Für die Titelgeschichte des SZ-Magazins haben Till Krause und Lorenz Wagner über Monate hinweg zahlreiche Veranstaltungen besucht und Mitglieder der Bewegung gesprochen, darunter auch den 21-Jährige Nick Heubeck und die 23-jährige Luisa Neubauer, die beide zu den bekanntesten Stimmen der Organisation zählen.

Auch wenn Demonstrationen derzeit unmöglich sind, und auch wenn der Klimawandel derzeit kein bestimmendes Nachrichten-Thema ist – Neubauer sieht auch in diesen Zeiten Chancen für »Fridays for Future«: »Wir als Bewegung leben im Kern von zwei Dingen: dass wir die größte Krise der Welt als unsere persönliche deklarieren. Und dass wir großartige Massenproteste nie dagewesenen Ausmaßes organisieren. Jetzt ist die größte Krise nicht mehr die Klimakrise. Und die Massenproteste sind ›out of the window‹. Das ist, könnte man sagen, genickbrechend. Das wäre eine Herangehensweise.« Aber es gebe noch eine andere. »Wir sind Profis im Umgang mit Krisen. Wir wissen, was man macht, wenn es richtig scheiße ist.«

Ihr Michael Ebert
Chefredakteur
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Heft 16
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Kaum jemand redet im Moment vom Klima, Demonstrationen sind unmöglich – wie geht es weiter mit Fridays for Future?
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