ach, ich mag diese EM. Wegen der Fans, die mich in der S-Bahn mit ihrer guten Laune anstecken. Den Spielen, die mich vorm Fernseher halten, obwohl ich die Entscheidung am nächsten Morgen beim Frühdienst in der Redaktion natürlich verfluchen werde – und zu denen Sie alles hier in unserer EM-Rubrik auf MOPO.de nachlesen können. Vor allem aber wegen der Geschichten abseits des Spielfelds: Wie der von André Schnura, der als „EM-Typ mit dem Saxophon” derzeit in Deutschlands Fanzonen regelmäßig für gute Laune und Partystimmung sorgt.
Dabei hatte Schnura selbst nicht viel zu lachen in letzter Zeit und vor Beginn der Europameisterschaft seinen langjährigen Job als Lehrer an einer Musikschule verloren. Jetzt nutzt er seine neu gewonnene Bekanntheit, verkauft zusammen mit einem Freund über eine eigene Firma Saxophone und möchte für jedes verkaufte Instrument 150 Euro an die Toni-Kroos-Stiftung spenden. Die verfolgt das Ziel, schwerkranken Kindern zu helfen.
Schnura sagt: „Wir sind zwar noch eine Mini-Firma und können keine Berge versetzen, aber warum sollte man nicht einfach direkt anfangen, im Kleinen etwas Gutes zu tun.“
Ich wünsche Ihnen einen fabelhaften Donnerstag!
Herzliche Grüße
Eva Jost
Digitalchefin
eva.jost@mopo.de