+ UN-Ranking: Berlin steht bei der Digitalisierung der Verwaltung weltweit auf Platz eins + Marode Fenster: Gymnasium am Europasportpark soll „bei unklarer Wetterlage im Herbst und Winter“ schließen + Wahlchaos: Die SPD will für nichts verantwortlich sein, beim nächsten Mal aber alles besser machen +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 04.10.2022 | Überwiegend bewölkt bei max. 17°C.  
  + UN-Ranking: Berlin steht bei der Digitalisierung der Verwaltung weltweit auf Platz eins + Marode Fenster: Gymnasium am Europasportpark soll „bei unklarer Wetterlage im Herbst und Winter“ schließen + Wahlchaos: Die SPD will für nichts verantwortlich sein, beim nächsten Mal aber alles besser machen +  
Daniel Böldt
von Daniel Böldt
 
Wir schenken Ihnen 4 Wochen Tagesspiegel Plus ➔
 
  Guten Morgen,

tja, was macht man nun mit diesem 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, an dem so viel über Trennendes gesprochen wird wie an keinem anderen Tag im Jahr? Das ritualisierte, pflichtbewusste Gedenken taugte zwar auch in diesem Jahr noch als Hauptnachricht in der Tagesschau, dürfte aber nur bei den wenigsten Interesse, geschweige denn Begeisterung, geweckt haben.

Das subtile Unbehagen mit diesem Feiertag liegt auch an der Diskrepanz zwischen der historischen Bedeutung der Einheit und dem, was sie bei den Menschen auslöste – im Westen oft nicht viel, im Osten bei Vielen Unsicherheit. Wie schwer es ist, unter diesen Umständen die Freude über das Ende einer Diktatur mit Leben zu füllen, ist jedes Jahr am 3. Oktober spürbar. Ein Ausweg könnte sein, den Feiertag (nicht das Ereignis!) ein wenig von seinem Gewicht, seiner Schwere zu befreien und einzusehen: Die Einheit ist zu groß für einen Tag im Jahr.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Unbeschwerter als auf der offiziellen Gedenkfeier zum Tag der Deutschen Einheit (dieses Jahr in Erfurt) ging es gestern auf dem Hoffest des Tagesspiegels zu. Rund 3.000 Gäste tauschten sich über die Zukunft des Journalismus aus, verzweifelten zusammen an Berlins maroden Schulen oder konnten gemeinsam mit unserem Wissenschaftsjournalisten Sascha Karberg ein Blick auf ihr Erbgut werfen.

Auch Andrij Melnyk, noch für wenige Tage ukrainischer Botschafter in Deutschland, war zu Gast und reflektierte sein durchaus kontroverses Auftreten in der Vergangenheit (wenig später am Abend twitterte er dem Unternehmer Elon Musk noch ein beherztes „Fuck off“ entgegen, nachdem dieser einen grotesken „Friedensplan“ für die Ukraine vorgeschlagen hatte). Falls Sie gestern beim Hoffest nicht dabei sein konnten: Es war sicher nicht das letzte!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Nächster Halt: Dein Kiez.
Ab dem 02. September 2022 beraten wir dich mobil an verschiedenen ‍Berliner Standorten zu Ausbildung und ‍Einstieg im Land Berlin - die Auswahl ist groß und der Jobeinstieg beim Land Berlin schafft beste Aussichten für deine ‍Karriere. Du bist schon neugierig, was dich erwartet?
Dann informiere dich hier.
 
 
 
 
  So, nun aber genug ins Gestern geschaut. Wir gucken, was die Stadt umtreibt, und stolpern über folgende Nachricht: Berlin steht bei der Digitalisierung der Verwaltung weltweit auf Platz eins. Nein, Sie haben sich nicht verlesen. Was sich anhört wie ein Satz aus einem Paralleluniversum, ist – zumindest laut den UN – Realität. In einer Untersuchung zum E-Government winkt Berlin beim sogenannten „Local Online Service Index“ zusammen mit Madrid von ganz oben. Wie das sein kann, fragen Sie sich? Wir uns auch.

Für etwas Aufklärung könnte die Untersuchungsmethode sorgen. Abgeklopft wurde die Digitalisierung der Städte anhand von 86 Ja-Nein-Kriterien, von denen sich jedoch nur 18 digitalen Bürgerdiensten (Führerschein beantragen, ummelden usw.) zuordnen lassen. Nur: Selbst dann erscheint Berlins Ergebnis (84 von 86 Kriterien wurden positiv beschieden) immer nochrecht, nun ja, unglaubwürdig. Um sicher zu gehen, haben wir bei den UN Ergebnisse und Vorgehen im Detail nachgefragt … Forstsetzung folgt.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Du willst ein neues Weingut kennenlernen, regionale Weine verkosten und die schöne Umgebung am Bauernsee genießen? Buche jetzt deine Weinprobe mit dem Code ‘WEIN30’ und erhalte 30% Rabatt – inklusive Abendessen! Weitere Informationen unter DREAM-LOCAL.COM
 
 
 
 
  Ostkreuz, Moabit, Avus – gefühlt werden seit dem Großbrand auf dem Sprengplatz im Grunewald ständig Weltkriegsbomben gefunden. Oder? Nachfrage bei der Polizei Berlin, ob es sich hier um einen klassischen Fall selektiver Wahrnehmung handelt oder ob wirklich mehr Kriegsgerät auftaucht – Antwort: Tatsächlich machen die drei seit dem Brand gefundenen Bomben ein Drittel aller Funde im Jahr 2022 aus. Und auch langfristig zeigt der Trend nach oben. 2019 wurden gerade mal sechs Weltkriegsbomben gefunden, 2020 dann acht und 2021 sogar 13. „Mit Stand von heute (30.09.2022, 11 Uhr) wurden im Jahr 2022 bisher neun Bombenblindgänger gefunden und entschärft“, teilte die Polizei vergangene Woche dem Checkpoint mit behördlicher Genauigkeit mit. Macht hochgerechnet immerhin zwölf in diesem Jahr. Als Bausenator würde ich mir diese Zahlen durchaus ans Revers heften. Motto: Wer viel baut und buddelt, findet auch viel.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Berlin lebt vom Tourismus.
Wirtschaftlich, aber vor allem auch ‍kulturell. Ohne Gäste aus aller Welt wäre die einmalige Kulturlandschaft der Stadt Berlin nicht überlebensfähig.
Und Theater, Clubs, Bühnen, Konzerthäuser, Museen, Hotels und viele ‍weitere Berliner Unternehmen ‍müssten für immer schließen.
Mehr
 
 
 
 
 
  Apropos Bausenator. Dem könnte ausgerechnet ein Satz seiner für ihre Loyalität bekannte Chefin zum Verhängnis werden. „Ich kann dafür sorgen, dass das nicht noch mal passiert“, sagte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) vergangene Woche. Gemeint war natürlich die Chaos-Wahl 2021, die aller Voraussicht nach im kommenden Frühjahr wiederholt werden muss.

Die Aussage Giffeys suggeriert Wille und Tatkraft, sie lässt aber gleichzeitig die Verteidigungsstrategie des damaligen Innensenators und heutigen Bausenators Andreas Geisel in sich zusammenfallen. Der beruft sich seit einem Jahr auf die Gleichung, er habe nur die Rechts- und nicht etwa die Fachaufsicht über die Wahl gehabt. Geisel bestreitet also das, was Giffey nun verspricht: politische Verantwortung für die Wahlorganisation.

Beide Strategien – für nichts verantwortlich sein, beim nächsten Mal aber alles besser machen – wird die SPD kaum aufrechterhalten können. Zumal der Druck auf Geisel wächst: Am Freitag berichteten meine Kolleg:innen Robert Kiesel und Anna Thewalt, dass Geisel schon im Jahr 2017 über die organisierte Unzuständigkeit bei der Wahlorganisation Bescheid gewusst haben muss (T+). Einen Rücktritt lehnt der Senator weiterhin ab.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Wir berichten über die kulinarische Hauptstadt, vom Bordstein bis zur Sterneküche. Und einmal im Jahr richten wir unser Food Festival aus, das so viel mehr ist als eine Schlemmermeile. Vom 3. bis 9. Oktober seid ihr eingeladen, an unserer langen Tafel Platz zu nehmen. Mit Food Market und lehrreichen Veranstaltungen in der Lab-Reihe. Markiert euch die Woche im Kalender – und schaut euch schon mal die Website an: www.tipfoodfestival.de
 
 
 
 
  Eine der marodesten Schule Berlins hat es jetzt auch in die Sendung logo, die Kindernachrichten vom ZDF geschafft. „Man hat halt die ganze Zeit diesen Pilzgeruch in der Nase, auch beim Lernen“, sagt eine Schülerin des Pankower Gymnasiums am Europasportpark über das Schimmel-Problem. Ralf Strauss, stellvertretender Schulleiter, ist resigniert: „Wir haben als Schulleitung ganz viel versucht, um unsere Schülerinnen und Schüler zu schützen – auch vor dem Zustand des Gebäudes.“ Genützt hat das nichts, die längst überfällige Sanierung wurde von der Investitionsliste des Landes gestrichen, berichtete meine Kollegin Susanne Vieth-Entus kürzlich. Mittlerweile hat sich die Schulleitung mit der Unfallkasse geeinigt, „die Schule bei unklarer Wetterlage im Herbst und Winter (vor allem bei Sturm) ggf. für einzelne Tage zu schließen, sollte bis dahin keine Lösung für die maroden Fenster gefunden worden sein“. Der Brief, in dem das Kolleg:innen, Eltern und Schüler:innen mitgeteilt wurde, beginnt übrigens so: „Wie Sie wissen, ist das Schulgebäude des Gymnasiums am Europasportpark seit Gründung der Schule in einem desolaten Zustand.“ Auch eine Art von Konstanz.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Zocken, Kerzen, Spenden
 
 


Mehr als Zocken: Computersportspiele können den Schulunterricht bereichern – wenn man sie richtig einsetzt. Mehr lesen
 
Mehr als Kerzen: Wie Sie sich auf den unwahrscheinlichen Fall eines kurzzeitigen Stromausfalls vorbereiten können. Mehr lesen
 
Mehr als Spenden:Wie ein kleiner Verein in der Lausitz Hilfstransporte in die Ukraine organisiert. Mehr lesen
Jetzt 30 Tage gratis testen
 
Mehr über das Tagesspiegel Plus Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Das sind die Nachrichten aus dem Krieg gegen die Ukraine:

+++ Die ukrainischen Streitkräfte verbuchen Berichten zufolge jetzt auch an der Südfront in der Region Cherson Geländegewinne. Zuvor hatten sie die strategisch wichtige Stadt Lyman im Osten befreit.

+++ Nach Angaben des russischen Meinungsforschungsinstituts FOM hat die Zustimmung für den russischen Präsidenten Wladimir Putin im eigenen Land durch die Teilmobilisierung stark abgenommen.

+++ Deutschland, Dänemark und Norwegen finanzieren gemeinsam die Produktion von 16 slowakischen Haubitzen für die Ukraine. Wie das Bundesverteidigungsministerium am Sonntag mitteilte, hat das Projekt einen Gesamtwert von 92 Millionen Euro.

Alle aktuellen Ereignisse können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine können Sie hier.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Rainald Grebe & die Kapelle der ‍Versöhnung –
Das Abschiedskonzert

Letztes Jahr verstarb unser Trommler Martin Brauer. Die Kapelle feiert ‍Abschied. Mit einem prallen Abend. Und wir ziehen nochmal alle Register. Setz dich in die Zeitmaschine und fahr. Ob es weitergeht mit der Kapelle, wird vielleicht dieses Konzert zeigen.
Alles einsteigen, bitte!
24. & 26.10. | TIPI AM KANZLERAMT
 
 
 
 
 
 
Ein 34-Jähriger hat offenbar versucht, einen Brandanschlag auf die Iranische Botschaft in Berlin zu verüben. Das berichtet die BZ. Dabei soll ein Zusammenhang mit den Protesten der Menschen im Iran gegen das autoritäre Regime bestehen. In Berlin kamen am Sonnabend rund 5.000 Menschen zu einer Solidaritätskundgebung.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Eine Meldung, die man viel zu oft liest in Berlin und an die man sich nie gewöhnen wird: Am Montagmorgen wurde ein Radfahrer von einem Auto erfasst und getötet. Es ist der siebte Mensch, der in diesem Jahr auf Berlins Straßen auf dem Fahrrad ums Leben gekommen ist.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Wer Zuhause Essen will, kann dies fortan im Berliner Restaurant ‍Freischwimmer tun. Das Konzept ist ein gemütlicher Abend in heimeliger ‍Atmosphäre - wie damals bei Oma.
Gegessen wird an einer festlichen Tafel mit edlem Geschirr und Silberbesteck. Die Speisen werden liebevoll auf alten Platten zum Teilen angerichtet

Events@freischwimmer-berlin.com
 
 
 
 
 
 
Neukölln ist nicht gleich Neukölln. Während es in den Ortsteilen Britz, Rudow, Buckow und Gropiusstadt in diesem Jahr bisher zu jeweils zwischen 4000 und 7000 Polizei-Einsätzen kam, musste die Polizei in Neukölln-Neukölln bisher 30.355 Mal ausrücken (Q: Schriftliche Anfrage von CDU-Politiker Christopher Förster). Nur warum muss ich bei dieser Meldung an die Ex-Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey denken?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Adventsreisen
Genießen Sie mit dem Tagesspiegel besinnliche Adventstage mit wundervollem Kulturprogramm. Freuen Sie sich auf festliche Konzerte und gemütliche Weihnachtsmärkte. Jetzt buchen.
 
 
 
 
 
 
Wo wir schon mal bei der Regierenden sind: Es könnte angesichts mieser Umfragewerte und einer wahrscheinlichen Wiederholungswahl besser laufen für Giffey. Es könnte aber auch noch schlechter laufen, wie ein Blick nach Frankfurt am Main beweist: Dort wollen die Einwohner:innen ihren Oberbürgermeister Peter Feldmann per Bürgerentscheid aus dem Amt kegeln. Unterstützt wird die Abwahl nicht nur von der Opposition, sondern auch von Feldmanns eigener Partei: der SPD.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Der Wandel auf den Straßen Berlins kommt langsam, aber er kommt. Von sieben neuen Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeugen, die die Berliner Feuerwehr aktuell ausschreibt, sollen immerhin vier elektrisch angetrieben sein. Gelöscht wird auf allen weiterhin mit Wasser.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Wir verlängern unser 9 €-Ticket.
Lesen Sie jetzt den Tagesspiegel als digitale Zeitung 9 Wochen für ‍einmalig 9 € statt 73,48 €.
„Fahren“ Sie täglich durch alle Updates zur Weltlage und das Wichtigste aus Berlin. Gratis dazu: Alle Plus-Inhalte auf Tagesspiegel.de und in unserer App.
Zum Angebot
Nur bis 31.10.
 
 
 
 
 
Die Sofort Sanierung GmbH aus Moabit sucht laut Aushang einen Büroangestellten, der Deutsch, Russisch oder Ukrainisch spricht und – noch viel wichtiger – die Zusatzqualifikation „Zuversichtlicher PC-Benutzer“ mitbringt. Das Unternehmen hat die Zeichen der Zeit erkannt. Denn was braucht man in Zeiten der Krise mehr als Optimismus?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Zum Schluss ein Glückwunsch: Nicht nur die Deutsche Einheit feierte gestern Jubiläum, auch der Fernsehturm wurde ein Jahr älter. Eingeweiht wurde er am 3. Oktober 1969. Wir sagen (nachträglich): Allet Jute, alter Turm!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Haben Sie schon einmal Hula 'Olapa, Jugger oder Floorball ausprobiert?
Urban Sports stellt in der neuen Ausgabe die aktuellen Trendsportarten vor, verrät, wo Yoga-Praktizierende den perfekten Kurs im für sie besten Studio finden und gibt im großen Laufkalender einen Überblick über mehr als 100 Termine für einen sportlichen Herbst! Mehr
 
 
 
 
 
Gewonnen! Sonnabend fragten wir, wie lang der Zeitraum ist, den der Berliner Senat für „zügig“ in einem dringlichen Fall erachtet? Die richtige Antwort ist b) 14 Tage. So lange brauchte es, bis die von Innenstaatssekretär Torsten Akmann am 12.9. im Wirtschaftsausschuss angekündigte schriftliche Warnung vor russischer Spionage im Abgeordnetenhaus einem kleinen Kreis möglicherweise Betroffener (hier: nur Wirtschaftsausschuss-Mitglieder) ordnungsgemäß zugestellt worden war. Nachlesen können Sie das hier.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Freiheit ist wichtiger als Frieden. Ohne Freiheit gibt es keinen Frieden.“

Der HistorikerIlko-Sascha Kowalczuk im Tagesspiegel-Interview (T+).
 
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@schrillmann

„Die Mauer in den Töpfen. Ein deutsch-deutsches Kochbuch.“
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Am 13. Oktober lädt das Lokal „La Cantine d'Augusta“ zum Wein-Käse-Tasting. Von 19 bis 22 Uhr werden feinste Aromen wie in Frankreich miteinander kombiniert. An allen anderen Tagen kann selbstverständlich trotzdem vor Ort geschlemmt oder das hausinterne Feinkostgeschäft für den Eigenbedarf geplündert werden. Di-Sa 16-0 Uhr, Langenscheidtstraße 6a, Schöneberg, U-Bhf Kleistpark

Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Unserer sonnigen Jugendfreundin Susanne D. die herzlichsten Glückwünsche von ihren Frohnauer Mädels.“ / Dennis Gansel (49), Filmregisseur und Drehbuchautor / „Wir gratulieren Helmut Kreller von unserer Berlin-Connection zum Geburtstag. Gruß Uli und Uwe“ / Vicky Krieps (39), luxemburgische Schauspielerin und Wahlberlinerin / Torsten Mattuschka (42), ehem. Fußballer, derzeit Co-Trainer beim VSG Altglienicke / Rezzo Schlauch (75), Jurist und ehem. Fraktionsvorsitzender der Grünen (1998-2002) / „Liebste Schwesta, zum Geburtstag herzliche Grüße von Deinem Bruda und seinen Kindern“ / Christoph Waltz (66), Schauspieler / Nachträglich: „An die drei Grazien in Venedig: wir grüßen Euch herzlich und sind ganz neidisch, denn wir würden gerne am Sonntag mit Brigitte und Euch auf Ihren Geburtstag anstoßen. Congratulazioni Sabine und Andreas!“ / Nachträglich zum 3. Oktober: Anna Koltermann (40), „die sich gerade damit beschäftigt, Lehrbüchern einen künftigen Leser zu schenken.“

Zur Geburt – „Benedikt Julius Steinmann kam am 29.9.22 zur Welt. Wir gratulieren den glücklichen Eltern Antonia & Yannik und den stolzen Großeltern. Wir freuen uns mit der jungen Familie und wünschen alles Glück der Welt! Carola, Lisa und Sarah“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Sook-Lee Choi, * 6. Mai 1948 / Prof. Dr. Georg-Alexander Hoyer, * 28. Dezember 1934 / Manfred Meyer, * 17. Oktober 1945 / Peter Nestler, * 13. April 1929 in Leipzig, Kulturpolitiker / Dr. Steffen Schönstedt, * 3. September 1943
 
 
Stolperstein – Jenny Michalski (geb. Braun, 1860) lebte in der Gneiststraße 8 in Grunewald als Untermieterin. Am 10. Juli 1942 wurde sie mit 83 Jahren von der Sammelstelle Große Hamburger Straße 26 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Elf Wochen später – heute vor 80 Jahren – starb sie dort, mutmaßlich an „Darmkatarrh“.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Berliner Hausnummern (XXXVII): Ganz schön sparsam: 2581 kWh Strom verbraucht ein durchschnittlicher Berliner Haushalt pro Jahr, rund sieben am Tag. Weniger Strom fließt in keinem anderen Bundesland aus den Wohnungssteckdosen – auch, weil die Haushalte in Berlin vergleichsweise klein sind. Der Strom kommt unter anderem aus einem der acht Windräder, die auf Berliner Stadtgebiet stehen: Das älteste, die Windkraftanlage Pankow in Buch, dreht sich schon seit 2008 (Q: Check24/BWE).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
     
 
Mit reichlich Energie waren für diesen Checkpoint Thomas Lippold (Recherche), Sophie Rosenfeld (Stadtleben) und Cristina Marina (Produktion) im Einsatz. Morgen setzt Sie hier Lorenz Maroldt unter Strom. Auf bald,
 
 
Unterschrift Daniel Böldt
 
 
Ihr Daniel Böldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Berlin braucht guten Journalismus!
Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
 
 
 
 
   
JETZT GRATISMONAT STARTEN
   
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Gabriel Grabner, Ulrike Teschke 
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Checkpoint nicht mehr per Email zugeschickt zu bekommen, klicken Sie hier.
 
Checkpoint