Plus: Axel Hacke übers Verplätschern der letzten Pandemie-Welle
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26. Januar 2023
Guten Tag,

wie ist es, wenn man jung erfährt, dass man später unheilbar krank wird – und zwar mit nahezu neunundneunzigprozentiger Sicherheit? Ist es nur eine Bürde oder kann es befreiend sein, sicher zu wissen, dass man jetzt leben muss, weil man nicht ewig Zeit haben wird? Schafft es nur Sorgen oder nimmt es auch Hemmungen? Meine Kollegin Vivian Pasquet hat eine junge Frau getroffen, die durch einen Gentest erfahren hat, dass sie mit Ende vierzig an Alzheimer erkranken wird, so wie ihre Mutter. Jetzt ist sie Ende zwanzig, zwanzig gute Jahre liegen also noch vor ihr. Wie spricht man darüber? Wie lebt man damit? Wie plant man Liebe, Kinder, Beruf? Und wie findet man unter diesen Umständen Lebensglück?

Herausgekommen ist ein Gespräch, das tief in eine durchgeschüttelte Seele blicken lässt. Und Fragen anreißt, die man sich natürlich auch selbst stellt. Würde ich anders leben, wenn ich wüsste, wie lange ich es kann? Ich empfehle Ihnen die Auseinandersetzung mit diesen großen Fragen sehr.
»Mein Ziel ist, so lange wie möglich vor der Krankheit davonzulaufen«

Außerdem zeigen wir Ihnen die tollen Bilder von Jürgen Winkler, 83, der als Ski- und Bergführer die Alpen kennt und liebt und seit Jahrzehnten beobachtet. Seine Fotoserie über Gletscher und die inzwischen immer häufigere Praxis des Abdeckens mit Thermomaterial hat eine bizarre Schönheit.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Donnerstagabend.

Ihre Lara Fritzsche
Stellvbertretenden Chefredakteurin
heft 4
Die Themen der aktuellen Ausgabe

Das Ende der Corona-Sache?
Ist es jetzt eigentlich vorbei? Und wie läuft es genau ab, wenn die hoffentlich letzte Pandemie-Welle langsam ausplätschert? Unser Kolumnist Axel Hacke über Vorsicht, Dankbarkeit und eine neue Freude an Kinobesuchen.
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Der letzte Vorhang
Weiße Planen sollen das Gletschereis vor der Sonne schützen. Ein Akt der Verzweiflung - und von eigentümlicher Schönheit.
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Da steht er nun, der arme Tor
Der »Faust«-Aufsatz eines Schülers wird von seiner Lehrerin vor der ganzen Klasse als Negativbeispiel analysiert. Ist das pädagogisch vertretbar oder schon Mobbing? Die »Gute Frage« mit der Antwort von Johanna Adorján.
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Zum Archiv: Das Gemischte Doppel
Heft 4
Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe

Waren Sie ein glücklicher Jugendlicher?
Der Regisseur und Drehbuchautor Lukas Dhont im Interview ohne Worte über Freundschaft, den Unterschied zur Liebe und die Frage, ob er Menschen mit seinen Filmen zum Weinen bringen möchte.
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Für immer Pfannkuchen
Vor allem, wenn sie aus Buchweizenmehl gemacht sind! Kombiniert mit Süßem, Speck oder Tofu schmecken sie zu jeder Tages- oder Nachtzeit.
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Alles im Fluss
Alkohol sollte natürlich kein Ventil für Stress sein. Unsere Autorin ist vor kurzem trotzdem darauf hereingefallen – mit durchwachsenem Ergebnis.
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Frankfurt ohne Römer
Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 04/2023 – hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen.
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Schlicht, aber stilvoll
Inmitten des Gewusels von Athen, zwischen Street Art und griechischem Nachtleben, liegt das »City Circus« – ein Hostel, in dem Backpacker und Familien aufeinandertreffen. Die Räume sind ohne viel Schnickschnack, aber mit Sorgfalt und Vintage-Elementen eingerichtet.
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Unterwegs mit Geschichte
Gefertigt aus alten U-Bahn-Sitzen – und bereit für neue Reisen: Wir verlosen diese Woche eine Tasche aus recyceltem Sitzleder.
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Zum Archiv: Gefühlte Wahrheit
heft 4
Die neue Ausgabe lesen

Der letzte Vorhang
Gewaltige Decken aus Kunststoff sollen verhindern, dass die Gletscher schmelzen.
Der Anblick ist alarmierend – und von eigenartiger Faszination.
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