unsere Artikel entstehen nicht selten aus Diskussionen innerhalb unseres Teams. Meist stellt irgendjemand eine (wie wir sie intern nennen) „blöde“ Frage. Und wenn deren Stoßrichtung relevant ist, aber keiner eine Antwort darauf hat, entstehen die Grundrisse einer Story. Eines dieser Exemplare bekommen Sie heute zu sehen.
Als die Lufthansa im Spätherbst bekanntgab, bei der Generierung von Cash von nun an stärker auf ihre Flugzeuge setzen zu wollen, fragte sich unsere Redakteurin Desirée Buchholz, ob das nicht dazu führen könnte, dass der Dax-Konzern die Staatskredite früher wieder loswerden könnte als viele denken. Immerhin bilanziert die Lufthansa den Wert ihrer Flugzeugflotte mit 16 Milliarden Euro, der Großteil davon im Eigenbesitz.
Genau dort, in der Bilanz, begann Desirée ihre Spurensuche, die sie schließlich bis nach Österreich und Malta führte, wo Lufthansa-Töchter registriert sind, über die inzwischen der Bund seine Hand hält. Das Resultat dieser Recherche finde ich hochspannend und lege Ihnen diese Analyse sehr ans Herz.
Ein völliges Kontrastprogramm zur verzweifelten Suche der Lufthansa nach Liquidität liefert uns Curevac. Die Tübinger entwickeln gerade einen mRNA-Coronaimpfstoff und sind wirtschaftlich einer der Corona-Gewinner par excellence. Jetzt zapft CFO Pierre Kemula schon wieder die Nasdaq an, kein halbes Jahr nach Börsengang. Warum der Zeitpunkt klug gewählt ist, verrät Ihnen unser Artikel dazu. Den Optimisten wird dies gefallen, den Pessimisten Lufthansa, und alle sind glücklich.
Wie immer wünsche ich Ihnen viel Gewinn beim Lesen – und bleiben Sie uns gewogen!
Die Lufthansa will das staatliche Rettungspaket über 9 Milliarden Euro so schnell wie möglich ablösen, auch mit Hilfe von Flugzeugfinanzierungen. Doch ist das Cash-Potential dort wirklich so groß, wie viele denken?WEITERLESEN
Curevac geht auf Nummer sicher. Kurz bevor entscheidende Ergebnisse über die Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs erwartet werden, will sich das Biotech-Unternehmen über die Nasdaq mehr als eine halbe Milliarde Dollar besorgen. WEITERLESEN
Wechsel innerhalb der Berliner Startup-Szene: CFO Jan Kemper geht von der Corona-gebeutelten Reiseplattform Omio zur Onlinebank N26 – ein Zeichen für beschleunigte IPO-Pläne des Fintech-Einhorns? WEITERLESEN
Von der Expansion in die Vollbremsung: Beim Reise-Start-up Omio erlebt CFO Jan Kemper die Coronakrise mit voller Wucht. Im Gespräch berichtete er, wie er trotzdem eine neue Finanzierung auf die Beine gestellt hat.WEITERLESEN
Ihr Unternehmen auf einen Blick, in einer Hand. Immer und überall auf dem neuesten Stand. Aus allen Datenquellen. Und in zwei Stunden zum kompletten Bericht: mit Bissantz, dem Hidden Champion aus Nürnberg, auf den die Marktführer setzen. WEITERLESEN
Takko steckt in diffizilen Finanzierungsverhandlungen. Die Bondholder sind aufgebracht, der PE-Investor Apax versucht zu retten, was zu retten ist. Unsere sechstmeistgeklickte FINANCE+-Story des Jahres 2020.WEITERLESEN
Die Wiener Staatsanwaltschaft hat mutmaßliche Fluchthelfer von Jan Marsalek festnehmen lassen, und Oliver Samwer lieh Markus Braun kurz vor der Pleite offenbar noch Geld. Diese und weitere aktuelle Entwicklungen zum Bilanzskandal lesen Sie in unserem Wirecard-Ticker. WEITERLESEN
Nach nicht einmal zwei Jahren als CFO des Reise-Start-ups Omio zieht es Jan Kemper schon wieder weiter: Er wird Finanzchef des Zahlungsdienstleisters N26. Zuvor war Kemper rund zwei Jahre lang CFO von ProSiebenSat.1. Wo er seine Karriere startete, erfahren Sie auf seinem FINANCE-Köpfe-Profil. WEITERLESEN
Finanzchef Andreas Silbernagel lässt sein Amt bei Takko aus gesundheitlichen Gründen zunächst ruhen. Für ihn übernimmt interimistisch Ernst de Kuiper bei dem Mode-Discounter. Mehr zu Silbernagels beruflichem Werdegang und seinen Karriere-Highlights lesen Sie auf seinem FINANCE-Köpfe-Profil. WEITERLESEN
Die Ratingagentur Moody’s hat die deutschen Banken dringend dazu aufgerufen, massiv an ihren Kosten zu arbeiten. Sonst drohen Downgrades und dauerhaft rote Zahlen. Positive Ausnahme: die Deutsche Bank. WEITERLESEN
Shell übernimmt den Berliner Entwickler von E-Auto-Ladesäulen Ubitricity. Nun will der Ölriese massiv Geld in das Jungunternehmen pumpen, um Europa mit öffentlich zugänglichen Ladesäulen überziehen zu können.WEITERLESEN
FINANCE-Magazin
Ausgabe November/Dezember 2020
Daimlers Wandel – CFO Harald Wilhelm über grüne Finanzierungen, Coronakrise und Elektromobilität
Weitere Themen:
Grenke – Was hinter den Vorwürfen der Shortseller steckt
Tui – Joussens große Wette auf die Bilanzreparatur
Schieflage – Wem hilft das präventive Sanierungsverfahren?