ich finde ja: Man sollte sich hüten, vorschnell zu urteilen, wenn Leute sich für auf den ersten Blick eher Abseitiges engagieren. Der erste Reflex ist ja oft: Was für ein Quatsch! Haben die sonst keine Sorgen?! Oftmals ist es aber so, dass die so voreilig Geschmähten sich einfach mehr mit dem Thema befasst haben und an ihrer Position durchaus etwas dran ist. Trotz dieses Vorsatzes und vieler zum Thema studierter Artikel stehe ich nun schon seit Monaten ratlos vor dem Streit um Jung-Bulle „Goofy“ aus dem Volksdorfer Museumsdorf. Warum bloß arbeiten sich bundesweit Tierfreunde immer wieder an ausgerechnet diesem Fall ab? Warum wird so viel Zeit und Energie auf die „Befreiung“ eines Tieres verwendet, das es offenbar gut hat? Und ganz sicher viel besser als all seine Artgenossen aus Massentierhaltungen? Lenkt das nicht nur ab von den zu kritisierenden Verhältnissen bei Tiertransporten, Schlachthöfen, Mästereien? Oder verstehe ich da etwas nicht? Einen wunderbaren Tag wünscht Maik Koltermann chefredaktion@mopo.de PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren |