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| Bayern-Trainer Hansi Flick nach dem Spiel gegen Leverkusen. Foto: Imago |
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Guten Tag, die eigenartige Stimmung in leeren Fußballstadien ist inzwischen zu Genüge beschrieben worden. Man hört jetzt, wie sich Spieler gegenseitig coachen, man hört fast jede Anweisung der Trainer und man hört auch, wer sonst etwas hereinruft. Das kann etwas eigentümlich sein, wie beim Aufsichtsratschef des 1. FC Nürnberg, der sich im Zweitliga-Abstiegskampf als Ein-Mann-Fanblock versucht. Das kann auch wirklich nach hinten losgehen, wie beim Gladbacher Manager Max Eberl, der am Freitag während der Niederlage in Freiburg den Vierten Offiziellen beschimpfte, der das womöglich in einem lauten Stadion gar nicht so genau verstanden hätte. So aber sah Eberl als erster Funktionär der Bundesliga-Geschichte die rote Karte. Ein anderes notwendiges Übel des Geisterspielbetriebs ist bislang seltener zur Sprache gekommen. Anstelle der üblichen Pressekonferenzen zwei Tage vor und unmittelbar nach den Spielen, werden gerade sogenannte virtuelle Pressekonferenzen veranstaltet. Also Videochats mit den Trainern, die dafür im leeren Pressekonferenzraum vor der Webcam sitzen, während die Journalisten zugeschaltet werden. Wie verhängnisvoll diese Form der Kommunikation ist, musste vor ein paar Wochen bereits der Augsburger Trainer Heiko Herrlich erfahren. Vielleicht wäre er in physischer Anwesenheit von Reportern und Fernsehkameras nie derart in jene Plauderlaune geraten, in der er seine berühmte Geschichte vom Zahnpasta-Einkauf und Quarantäne-Regelbruch erzählte. Für mich hatte die Zahnpasta-Geschichte den Vorteil, dass sie von meiner ersten virtuellen Pressekonferenzfrage ablenkte, die ich ein paar Minuten später stellte, als ich an der Reihe war. Während ich sprach, startete vor meinem Home-Office-Fenster ein Motorrad. Es klang also in etwa so, als würde ich mich live vom Rücksitz einer Harley zuschalten. Seitdem habe ich einen gewissen Respekt vor diesen Veranstaltungen. Man weiß ja nie, was passieren kann. Vergangene Woche zum Beispiel, nach dem Spiel des FC Bayern gegen Fortuna Düsseldorf, waren die Reporter auf der Pressetribüne via Zoom mit Hansi Flick im Stadioninnenraum verbunden. Diesmal war die Hardware das Problem: Mit den vom Kiosk gegenüber erworbenen, offensichtlich kaputten Kopfhörern klang meine Frage, als würde ich sie unter Wasser formulieren. Zwei Versuche scheiterten. Unter dem Youtube-Video kommentierte der User Peter mit einem vor Tränen lachenden Smiley: „Das Jahr 2020 und manche sind nicht in der Lage, ein Mikrofon einzuschalten.“ Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Texte zum 30. Spieltag und einen schönen Sonntag.
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| | | Sebastian Fischer SZ-Sportredaktion |
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Der 30. Bundesliga-Spieltag |
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| | SZ-Podcast | | "Und nun zum Sport" | | Hören Sie hier Hintergründe, Beobachtungen und Gedanken zum wichtigsten Sport-Thema der Woche. | | |
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Sport-Geschichten am Wochenende |
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| Proteste | In Zukunft werden nicht mehr die Verbände, sondern die Athleten selbst bestimmen wollen, wie politisch ihr Sport ist. Die bislang stets unpolitische Sportwelt steht damit vor der Frage, wo sie eine neue Grenze zieht. | | |
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| USA | Der Footballer Colin Kaepernick hat gewaltfrei gegen Rassismus protestiert - Donald Trump erklärte ihn zur unerwünschten Person. Doch nun, da die Gewalt eskaliert, schätzen ihn auch viele Gegner. | | |
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| Tour de France | Die Anti-Doping-Einheit lässt alte Proben noch einmal auf verbotene Substanzen untersuchen - im Fokus steht die Frankreich-Rundfahrt 2017. | | |
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| Malaika Mihambo | Die Weitsprung-Weltmeisterin will ihr Potenzial bei den großen, alten Olympiasiegern Carl Lewis und Leroy Burrell ausbauen. Der deutsche Verband ist nicht nur erfreut. | | |
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Tennis | New York könnte zwei große Turniere nacheinander austragen: die US Open und das Masters von Cincinnati. Die Profis müssten allerdings auf einen Teil ihres Begleittrosses verzichten. | | |
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Formel 1 | Mercedes-Teamchef Toto Wolff zeigt sich verwundert über die Umstände der Trennung zwischen Sebastian Vettel und Ferrari - und lässt ein Hintertürchen für den deutschen Fahrer offen. | | |
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Handball | Rekordmeister THW Kiel bekommt bei der seltsamsten Zeremonie, die er nach seinen 21 Titelgewinnen je erlebt hat, die Trophäe überreicht. | | |
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Kai Havertz | Wo der Leverkusener seine Karriere nun fortsetzt, ist völlig offen - der FC Bayern ist im Wettbieten derzeit nur Außenseiter. Klar aber ist: Kai Havertz ist auf dem Weg zum Weltstar. | |
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