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Welches Geld dem Journalismus nützt, welches schadet

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Liebe Leserin, lieber Leser,


die Finanzierung von Medien ist ein heißes Thema, das, vorsichtig formuliert, viele Meinungen provoziert. In dieser Ausgabe beleuchten wir umfassend die Frage, welches Geld dem Journalismus nützt und welches ihm schaden könnte. Dabei diskutieren wir Chancen, die neue Geldquellen wie Stiftungen für die Medienvielfalt bieten könnten. Gleichzeitig werfen wir einen kritischen Blick auf die Risiken staatlicher Förderungen: In der Titelgeschichte befasst sich Senta Krasser mit der aktuellen Diskussion um die dpa über staatliche Fördergelder und deren Einfluss auf die Unabhängigkeit der Nachrichtenagentur.


Um Geld geht’s auch in unserem Spezial – Cash für Freie. Denn so schön die Freiheit sein kann, die Selbstständigkeit hat einen Preis, den man sich leisten können muss. Für freie Journalistinnen und Journalisten ist die Frage nach fairen Honoraren wortwörtlich existenziell. Wir klären: Wie sieht die Realität für freie Journalisten aus? Welchen Tagessatz soll man aufrufen? Wie geht man mit der Angst vor Altersarmut um und wie kann man vorsorgen? Wie funktioniert die VG Wort? Und kann ich mit Texten noch einmal Geld verdienen, indem ich sie ins Ausland verkaufe? Unsere Artikel geben Antworten auf diese drängenden Fragen und bieten praxisnahe Ratschläge, wie man erfolgreich in diesem herausfordernden Berufsfeld bestehen kann.


Lesen Sie mehr dazu in unserer aktuellen Ausgabe. Wenn Sie uns mit einem Abo begleiten wollen, dann können Sie das hier.

Spannende Erkenntnisse beim Lesen
wünscht Ihnen

Frederik von Castell
Chefredakteur "medium magazin"

 

Weitere Themen in dieser Ausgabe:

Holger Stark: „Während Corona ist der Journalismus seiner Rolle nicht gerecht geworden.“ Foto: Nina Mallmann

Über den Einfluss von Staranwälten wie Christian Schertz
Bei der „Zeit“ gelingen etwa zwei Drittel aller investigativen Recherchen, ein Drittel scheitert. „Recherchejournalismus ist anspruchsvoller Journalismus, der Zeit und Geld kostet“, sagt Holger Stark. Der Leiter des Investigativ-Ressorts bei „Zeit“ und „Zeit Online“ spricht über Fehler, Undercover- und MeToo-Recherchen und den Einfluss von Staranwälten wie Christian Schertz auf den Journalismus.


Nichts mit Medien? Dann vielleicht etwas mit PR?
Wie jungen Talenten Einstieg und Aufstieg in einen der spannendsten Jobs gelingt, zeigt das PR Report Camp 2024 am 13. November digital und am 14. November live in Berlin. Triff die Größen der Branche zum Karriere-Talk, nimm an PR-Workshops teil, lass Dir die besten PR-Cases des Jahres zeigen. Starte Deine PR-Karriere jetzt! Du wirst gebraucht! Kostenlos anmelden: prreportcamp.de


Schafft sich die ARD mit KI ein neues Bürokratiemonster?
Doppelstrukturen abbauen, Synergien schaffen, Effizienz steigern: Daran, dass sich die Öffentlich-Rechtlichen nicht nur technisch, sondern auch redaktionell in Richtung Lean Management bewegen müssen, führt kein Weg vorbei. So schuf die ARD zuletzt senderübergreifende Koordinationsstellen für die Bereiche Wissen & Bildung sowie die Kultur. Nun kommt ein neuer Knotenpunkt hinzu: für Künstliche Intelligenz. Schafft die Sendergemeinschaft damit tatsächlich Synergien oder ein neues Bürokratiemonster?


Millionen für den Journalismus
Nachrichtenwüsten sind Gift für die Demokratie. Doch wer finanziert die Medien, wenn sie es nicht aus eigener Kraft schaffen? Stiftungen bieten sich immer öfter als neue Finanzquellen an. Eine davon ist der Media Forward Fund (MFF), der in einem ersten Durchgang Millionen zur Verfügung stellt. Um die Verteilung kümmert sich Martin Kotynek, bis vor Kurzem Chefredakteur beim „Standard“ in Österreich. Wo sich der MFF engagiert und wie man an das Geld kommt.


Sollte man die Medienvielfalt durch gemeinnützigen Journalismus fördern?
Die Verleger sind dagegen. Unter anderem befürchten sie eine Destabilisierung des bestehenden Systems. Tanjev Schultz, Professor für Journalismus an der Uni Mainz, ist dafür. Den Stand der spannenden Debatte lesen Sie in unserer Kolumne „einerseits ... andererseits“.


„Erst einmal: mit allen reden“
Ob rechte Pöbler in Gera, Geflüchtete im Libanon oder trauernde Mütter an der ukrainisch-russischen Front: Sophia Maier scheut weder gefährliche Situationen noch Milieus oder Weltgegenden. Jetzt steigt die Reporterin bei RTL zur Sonderkorrespondentin auf. Warum ihr Herz nach Beirut ruft. Immer.

Christin Spitzner ist Head of Talent Acquisition & Advisory bei der Zeit Verlagsgruppe. Foto: Maximilian Probst

Wie Redaktionen junge Talente erreichen möchten
In vielen Medienhäusern ist aus dem Strom der Bewerbungen ein Tröpfeln geworden. Smartes Employer-Branding wird immer wichtiger. Doch wie sieht eine gelungene Arbeitgebermarke aus? Und was zieht die Menschen heutzutage noch in den stressigen Arbeitsalltag von Redaktionen? Wie die Zeit Verlagsgruppe damit umgeht, erklärt Christin Spitzner. Sie ist Head of Talent Acquisition & Advisory.


„Eine schlechte Kultur spricht sich herum“
„Denkt immer daran: Die Leute reden über euch“, sagt Headhunterin Jessica Bunjes. Was Führungskräfte bei Medien für die Employer-Brand ihrer Redaktion tun können.


So gelingt es, Daten zu visualisieren
Ob Wahlen, Klima, Wirtschaft oder Sport: Datenvisualisierungen können den Journalismus besser machen. Eine gut gemachte Visualisierung kann ganze Absätze voller Zahlen auf elegante Weise ersetzen – und echten Mehrwert liefern. Was es dafür zu beachten gilt, erklärt Lisa Charlotte Muth von Datawrapper.


An einem neuen Job interessiert?
Journalismus und PR: Mit dem kostenlosen Newsletter von newsroom.de erhalten Sie künftig jedes neue Jobangebot innerhalb von 1 Stunde. Hier anmelden!


Wer darf als „rechts" bezeichnet werden?
Rechtsradikal, rechtsextrem, gesichert rechtsextrem: Was bedeuten diese Begriffe? Und wie können Medien in ihrer Berichterstattung mit ihnen umgehen? Wichtige und zugleich hilfreiche Details von Medienanwalt Gero Himmelsbach.


Sensible Gespräche haben bessere Ergebnisse
Wie Interviews in belasteten Situationen gelingen, Menschen sich öffnen und so wertvolle Geschichten entstehen. Die fünf wichtigsten Tipps.


Wo Freie jetzt gebraucht werden
Drei spannende Magazine, die auf Unterstützung durch freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen: „Der Aktionär“, „Dummy“ und „Outdoor“. Worüber die drei Medien berichten und welche Beiträge sie von Freien suchen.

Spezial "Cash für Freie"

Elena Matera (l.) und Antonia Groß über ihr erstes Jahr als Freie. Foto: Paulus Ponizak (Matera)

Spezial „Cash für Freie“ 1:
Fünf Erkenntnisse aus dem ersten Jahr als freie Journalistinnen
Die Vorstellung von absoluter Freiheit und Flexibilität in der Selbstständigkeit verlockt. Doch wie sieht der Alltag wirklich aus? Fünf Erkenntnisse aus dem ersten Jahr als freie Journalistinnen von Elena Matera und Antonia Groß.


Spezial „Cash für Freie“ 2:
So klappt’s auch mit den Nachbarn
Wer seine Themen bei ausländischen Redaktionen platzieren oder seine Beiträge international zweitverwerten möchte, steht vor einigen Herausforderungen. Zwei Journalisten berichten, wie sie international pitchen, Projekte verkaufen und weiterverwerten.


Spezial „Cash für Freie“ 3:
Die Angst, bei der Altersvorsorge etwas falsch zu machen
Die Sorge vor Altersarmut treibt vor allem freie Journalistinnen und Journalisten um. 300 Euro pro Monat sparen – für manche ist das zu wenig, für andere hingegen klingt es utopisch. Wie geht man mit der Angst um?


Spezial „Cash für Freie“ 4:
Regelmäßig Geld von der VG Wort
307 Euro gab es 2022 im Durchschnitt pro Kopf von der VG Wort. 18.649 Journalistinnen und Journalisten haben davon profitiert. Was hinter der Verwertungsgesellschaft steckt und welche Begriffe man kennen muss.

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Professionell podcasten

Podcasts bieten viele neue und noch ungenutzte Möglichkeiten für Journalisten – auch für Inhalte jenseits der Unterhaltung. Die Werkstatt „Professionell podcasten“ liefert wertvolle Tipps und Tricks für erfolgreiche Formate und ihre Vermarktung. Zusätzlich zeigen wir Ihnen, wie Sie Stärken und Schwächen des eigenen Podcasts erkennen, visualisieren und Schritt für Schritt verbessern.

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