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Gartenbrief vom 09.09.2022 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.

Wildes Obst für brave Gärtner


Markus Kobelt Sehr geehrter Herr Do

Viele Fruchtgemüse und auch andere Gemüsearten kommen aus dem Süden, sehr viele aus Südamerika. Nachdem sie sozusagen als Kriegsbeute und Eroberungsbelohnung nach Europa kamen, haben sie sich angepasst oder sind angepasst worden. Jedenfalls gab es in den ersten paar 100 Jahren nach der Einwanderung nach Europa noch keine bewusste und gezielte Züchtung: Es überlebten halt die Pflanzen, die genügend angepasst waren; und die Menschen vermehrten die Sorten, die die schönsten und besten Früchte trugen. In Süditalien, Spanien, Portugal und auf Sizilien entstanden zum Beispiel so über mehrere Jahrhunderte Tomatensorten, die zwei regional entscheidenden Bedürfnissen entsprachen: Tomatensorten, die gleichzeitig sehr trockenheitstolerant sind und die sehr lange Fruchtdolden mit kleinen, sehr festen Tomaten entwickeln, die monatelang aufgehängt und gelagert werden können. Vor allem die Trockenheitsresistenz wird jetzt auch in weiteren Gebieten Mitteleuropas zu einem Thema und auch wir werden solche mediterranen Sorten in unser Freilandtomaten-Züchtungsprogramm einbauen.

Wenn wir die Einwanderungsgeschichte z.B. des Fruchtgemüse in groben Zügen Revue passieren lassen, so begannen die Aristokratie und das reiche Bürgertum schon sehr früh, in der frühen Neuzeit, also gleich nach der ersten Akklimatisation der Ankömmlinge die Umwelt den neuen Pflanzengästen anzupassen. Der Schwerpunkt verschob sich von der Anpassung der Pflanzen zur Anpassung der Umwelt. Für die Zitruspflanzen standen die Orangerien, für exotische Fruchtgemüsearten und andere exotische Pflanzen wurden Frühbeete, Mistbeete, und die ersten bald schon beheizten Glashäuser gebaut, um den wertvollen Gästen die Umwelt zu bieten, die ihnen von Haus aus angemessen war. Gerade im nördlichen Europa und in Mitteleuropa könnte man hier im Nachhinein vielleicht sogar einen historischen Fehler konstatieren: Anstatt von den Pflanzen Anpassungsleistungen einzufordern, wurde ihnen eine künstliche Umwelt auf dem Silbertablett serviert. Das scheint auch bei den menschlichen Wanderungsbewegungen kein nachhaltiges Konzept zu sein. Aber natürlich waren die züchterischen Möglichkeiten, vor allen auch der bewusste Einsatz von züchterischen Methoden noch gar nicht oder kaum entwickelt, so dass der Vorwurf 'ex Post' wohl ins Leere geht.

Im Dreiecksverhältnis einwandernde südliche Fruchtpflanzen und Fruchtgemüse versus Umwelt versus Mensch bahnte sich im 20. Jahrhundert eine weitere einschneidende Veränderung an, die bis heute anhält: Die industrialisierte Landwirtschaft vor allem im Gemüsebau schafft neue Infrastrukturen, an die jetzt die Pflanzen gezielt züchterisch angepasst werden. Die Anpassung an die natürliche (aber sich ebenfalls verändernde) Umwelt wird von der Anpassung an die künstliche Infrastruktur ersetzt, die Produktivitätsvorteile verspricht. Eine Gewächshaustomate soll halt auf begrenztem Raum möglichst viel und möglichst lange produzieren: Also wird sie zur unendlichen Pflanzenschnur gezüchtet, die sich unten fein säuberlich wie ein Lasso aufrollt, und oben immer wieder aufs Neue der gleissenden Glashaussonne entgegenstrebt, ohne je anzukommen. Der vermeintliche Zuwachs wird unten immer wieder aufgerollt, die Früchte und Samen werden laufend abgeerntet, aus pflanzlicher Sicht muss Wachstum so eine ziemliche Sisyphusarbeit sein… Diese Anpassung der Pflanzen an eine künstliche Umwelt ist noch lange nicht zu Ende, nimmt von aussen betrachtet manchmal geradezu absurde Züge an: Für die urbane Landwirtschaft im Vertical/Urban Farming werden schon wieder mit gigantischem Aufwand die passenden Pflanzen gezüchtet – die Anpassung der Freilandpflanzen und auch der Gartenpflanzen an das sich rapide verändernde Klima und auch an Bedürfnisse der Multitasking -Gesellschaft scheinen viel langsamer in Gang zu kommen.

Aber ist es richtig, wenn ich jetzt ein solch negatives Bilde des technisierten Urban/Vertical Farmings zeichne? Ganz abwegig ist der Urban Farming Trend natürlich nicht, wenn wir an die Versorgung von Megastädten mit frischen Lebensmitteln denken. Aber was ist mit den ländlichen Gebieten, die sich zusehends entvölkern? Brauchen sie keine Kulturpflanzen mehr, wollen wir nur noch Teichpflanzen? Noch etwas provokativer: Sollen am Schluss als grüne Inseln in der Wüste nur noch die Städte bleiben, idealerweise unter einer Glaskuppel? Auch wenn ich selbstverständlich etwas tendenziös frage, habe ich keine fertigen Antworten parat.

Wir bei Lubera haben aber entschieden, dass wir Gemüsepflanzen und auch andere Pflanzen züchten wollen, die für unsere ’natürliche’, und eben nicht künstlich technisierte Umwelt optimiert werden. Diese Umwelt ist aber auch kein Museum, sie verändert sich, schneller als wir manchmal wünschen würden und schneller, als wir nachzudenken vermögen. Für unsere Pflanzen und Züchtungen sehen wir diese sich verändernde Zielumwelt zunächst mal im Garten, in der kleinsten Landwirtschaft, gerne auch auf der Terrasse und auf dem Balkon. Dafür züchten wir die Open Sky Freilandtomaten, dafür züchten wir neue Phytophthora-resistente Kartoffeln, dafür testen wir eine Unmenge von Paprika- und Chilisorten, darum haben wir uns dran gemacht, neue Baumkohlsorten, staudige mehrjährige Bohnen und auch Wasser- und Honigmelonen zu züchten, die in das wärmer werdende Klima passen, und trotzdem noch die an vielen Orten zu reichlich vorhandene Feuchtigkeit ertragen.

Das nächste Mal geht es dann um Obstsorten und Obstarten für morgen.

Gärtnern Sie weiter.

Herzliche Grüsse

Markus Kobelt


 

GartenDeal: Wildobst mit vitaminreichen Powerfrüchten



Nutz- und Zierwert perfekt vereint – das trifft voll und ganz auf unseren aktuellen Wildobst-Deal mit über 50% Rabatt zu! Wildobst erfreut sich grosser Beliebtheit und macht Ihren Garten zu einer Wellness-Oase. Die Beeren der vier ausgewählten Pflanzen im Deal haben einen besonders hohen Gehalt an Anthocyanen – pflanzen Sie Vitaminbomben direkt vor Ihrer Haustüre! Diese vier Wildobstgehölze sind nicht nur gesund, ihre Blüten sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln & Co. und die Beeren sind bei Vögel sehr beliebt. Darüber hinaus können Sie im Herbst noch eine atemberaubende Laubfärbung geniessen.

Im Deal sind folgende Pflanzen enthalten – jeweils im grossen 5 Liter Topf:

  • Aroniabeere 'Hugin' Aronia x prunifloa – bietet neben den gesunden Beeren auch einen schönen Anblick: 'Hugin' blüht Mitte Mai, was den Vorteil hat, dass sie nicht den Frühlingsfrösten ausgesetzt ist. Die sehr gesunden Beeren, die sich sehr gut für Marmelade eignen, werden ab August reif und im Herbst werden Sie eine Laubfärbung erleben, die sogar den Indian Summer in den Schatten stellt! 'Hugin' erreicht ungeschnitten eine Gesamthöhe von ca. 200cm und eine Breite von ca. 100cm.
  • Holunder 'Haschberg' Sambucus nigra – eine der ertragssichersten Holundersorten: 'Haschberg' blüht im Mai bis Juni und produziert reife Beeren im September. Sowohl die Blüten wie auch die Beeren können in der Küche verwendet werden. Der Strauch hat ein schönes gelbes Herbstkleid. 'Haschberg' wird ungeschnitten 400cm hoch und 400cm breit.
  • Einheimische Felsenbirne Amelanchier ovalis – ein Muss im naturnahen Garten: Die Felsenbirne blüht Ende April/Anfang Mai. Die Ende Juni reifenden Beeren sind eher klein und etwas mehlig aber durchaus geniessbar und beispielsweise als Marmeladenzusatz sehr empfehlenswert. Im Herbst färbt sich das Laub prächtig orange-rötlich. Amelanchier ovalis erreicht ungeschnitten eine Gesamthöhe von ca. 200 bis 400cm und wird ebenso breit.
  • Haselnuss 'Webbs Preisnuss' Corylus avellana – mit grossen, länglichen Früchten und hohem Ertrag: 'Webbs Preisnuss' blüht im Januar bis Anfang März und trägt ab September bis Ende Oktober grosse und sehr zahlreiche Früchte. Das Laub hat eine wunderbare gelbe Herbstfärbung. Die ungeschnittene Gesamthöhe beträgt ca. 400cm und die Breite ca. 250cm.
Der Deal ist eine Woche gültig und solange der Vorrat reicht.

Unser Tipp: Wenn Sie die Früchte nicht mit den Vögeln teilen möchten, empfehlen wir Ihnen ein Vogelschutznetz anzubringen. Verteidigen Sie Ihren wohl verdienten Gärtnerlohn!

Gesund, nützlich & schön!
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Angebot gültig bis 15.09.2022


 

Wildobst - wertvolle und gesunde Nahrung für Tiere und Menschen



Text: Maike Wilstermann-Hildebrand

Als Wildobst werden früchtetragende Obstbäume und Beerensträucher bezeichnet, die nur wenig durch züchterische Massnahmen verändert wurden und nicht erwerbsmässig angebaut werden. Sie eignen sich für naturnahe Pflanzungen, weil sie an geeigneten Standorten keine Pflege benötigen. Diese Pflanzen dienen mit ihren Blüten als Bienenweide, sind Vogelschutzgehölze und bieten einheimischen Singvögeln und Kleinsäugern im Herbst und Winter Nahrung. Zusätzlich sind ihre Früchte essbar. Manche von ihnen gelten wegen ihrer wertvollen Inhaltsstoffe als Superfood. Weniger als 10 % der bekannten essbaren Obstarten sind bisher züchterisch bearbeitet und spielen im Obstanbau eine Rolle. Das liegt zum Beispiel daran, dass die Pflanzen durch unstrukturierten Wuchs oder Dornen schwer zu beernten sind, einen geringen Ertrag bringen oder durch unregelmässigen Blütenansatz oder fehlende Selbstfruchtbarkeit nicht ertragssicher sind. Dazu sind die Früchte oft klein, haben viele Kerne und sind manchmal roh ungeniessbar. Bei Lubera ® arbeiten wir an der Selektion besserer Wildobst-Sorten, um diese Schätze der Natur für den Menschen nutzbar zu machen.

Wildobst kaufen – Grosse Auswahl im Lubera®-Gartenshop

Im Lubera ® Pflanzenshop können Sie sehr unterschiedliche Arten von Wildobst kaufen. Die Sorten der einzelnen Arten unterscheiden sich sehr stark und bieten neue Aromen und Zubereitungsmöglichkeiten. Lassen Sie sich von der Vielfalt des Wildobstes begeistern.

Schlehen – Allrounder für jeden Garten

Die Schlehe (Prunus spinosa) – auch Schlehdorn oder Schwarzdorn genannt - ist in Europa und Westasien heimisch. Sie wächst in der Sonne oder im lichten Schatten. Der Strauch ist wärmeliebend und verträgt auch grosse Sommerhitze. Lufttrockenheit oder trockener Boden machen ihm nichts aus. Dabei ist dieses Wildobst sehr frosthart und stellt keine besonderen Ansprüche an den Standort. Wegen ihrer bedornten Zweige ist die Schlehe ein gutes Vogelschutz- und Nistgehölz. Im März und April blühen die 1 bis 3 Meter hohen Sträucher üppig und bieten reichlich Nektar und Pollen für Wildbienen, Honigbienen und andere blütenbesuchende Insekten. Die Schlehenfrüchte sind schwarz und blau bereift. Sie sind Steinfrüchte und enthalten jeweils einen einzelnen Kern. Da es viele Gerbstoffe enthält, schmeckt das Fruchtfleisch im Herbst sehr bitter und hinterlässt ein pelziges Gefühl im Mund. Durch Frost oder beim Einfrieren, werden die Gerbstoffe abgebaut und die Früchte werden süss. Dann können sie zu Saft, Gelee, Likören oder Bränden verarbeitet werden. Schlehen sind nur zum Teil selbstfruchtbar, weil die männlichen und die weiblichen Blüten sich zeitversetzt öffnen. Zwei Sorten zu pflanzen ist darum für eine reiche Ernte von Vorteil. Die Blüten können aber auch durch Pollen von Zwetschgen und Pflaumen bestäubt werden.



Bild: Die Schlehe ist ein robuster einheimischer Wildstrauch mit spekatkulärem Blütenschmuck von März bis April. Nach dem ersten Frost können die gesunden Früchte in der Küche verbarbeitet werden.

Aus Wildbeständen wurden verschiedene Sorten ausgelesen. Bei der Schlehe 'Godenhaus' sind die Früchte 2 cm gross. Die Sträucher werden bis 4 Meter hoch, haben dafür aber einen besonders grossen Ertrag. Die grossfruchtige Schlehe 'Nittel' zeichnet sich dagegen durch ihren kompakten Wuchs aus. Sie wird etwa 250 cm hoch und trägt reichlich Früchte mit rund 1,7 cm Durchmesser. Die Früchte der grossfruchtigen Schlehe 'Reto' sind eiförmig und erinnern an winzige Zwetschgen. Sie reifen bereits sehr früh und sind auch schon vor dem ersten Frost essbar. Dann haben sie das typische Schlehenaroma mit einem Beigeschmack von Bittermandel.



Bild: Die Früchte der grossfruchtigen Schlehe 'Reto' haben ein mildes Aroma und eignen sich besonders gut für Mus, Konfitüre oder zur Likörherstellung.

Sanddorn – Vitamin-Bombe für trockene Standorte 

Der Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist ein typisches Gewächs der Küstendünen. Er mag sonnige, trockene Standorte auf kargen Sandböden. Der absolut winterharte Strauch hat silbrig-grünes Laub und trägt orange-gelbe, erbsengrosse Früchte entlang der dornigen Triebe. Sie haben mit 450 bis 600 mg pro 100 g einen sehr hohen Vitamin C-Gehalt, schmecken fruchtig, sind aber auch sehr sauer. Die Beeren enthalten ausserdem ungesättigte Fettsäuren, Carotine und Vitamin B12.

Es gibt männliche und weibliche Sträucher. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Als Bestäuber für bis zu 10 weibliche Sträucher eignet sich ein Strauch der männlichen Sorte 'Pollmix 2'. Der Sanddorn 'Leikora' ist eine bewährte, weibliche Standard-Sorte. Der Strauch wird zwischen zwei und 4 Metern hoch und trägt reichlich, 8 mm grosse, herb-saure Beeren. Sie sind besonders reich an Vitamin C und eignen sich für die Zubereitung von Säften und Gelee. 
Besonders empfehlenswert sind die Sorte des ukrainischen Sanddorn-Züchters Dr. Illja Shevchenko. Seit den 1990er Jahren züchtet er dornenlosen Sanddorn mit süssen Früchten, die frisch und roh geniessbar sind. Durch die Einkreuzung der ostasiatischen Unterart Hippophae rhamnoides spp mongolica entstand eine Serie von leckeren, süssen Sanddorn-Sorten.
Der Sanddorn 'Ukraine Freedom' ist fast vollständig dornenlos und wächst kompakt. Er wird zwischen 2 und 3 Metern hoch. Die herausragendste Eigenschaft ist, dass die Früchte süss schmecken! Sie enthalten mehr Zucker (ca. 10 %) und viel weniger Säure als wilder Sanddorn. Darum können die Beeren frisch oder getrocknet im Müsli gegessen werden und benötigen auch bei der Zubereitung von Säften keinen Zuckerzusatz. Der Vitamin C-Gehalt ist zwei- bis dreimal so hoch wie bei Zitronen und liegt bei 100 bis 150 mg pro 100 g. Diese sehr frühe Sorte reift bereits Ende Juli.

Etablierte Pflanze im Garten

Bild. Der Sanddorn 'Pollmix 2' ist eine Befruchter-Sorte für viele weibliche Sanddorne. 'Pollmix 2' wächst relativ klein und kompakt. Die Gesamthöhe liegt bei 250 - 400cm.

Der Sanddorn 'Ukraine Inspiration' enthält etwas weniger Zucker als 'Ukraine Freedom' und der Strauch hat einige Dornen. Dafür schmecken die Früchte aber besonders aromatisch. Erntezeit ist im August. Der Sanddorn 'Ukraine Resistance' hat einen Säuregehalt von etwa 2 % und mit etwa 6% etwas weniger Zucker als die beiden vorangegangenen Sorten. Darum schmecken diese Beeren deutlich säuerlich. Trotzdem sind sie auch frisch geniessbar. Weil diese Sanddornfrüchte einen höheren Ölgehalt haben, schmeckt ihr Saft besonders sämig.



Bild: Der Sanddorn 'Ukraine Freedom' (im Bild gekocht) hat keine Dornen und produziert Ende Juli Beeren mit einem süssen Geschmack.

Erstbeeren – Blaue Früchtchen aus Sibirien

Die Kamtschatka-Heckenkirsche (Lonicera caerulea var. kamtschatica) stammt von der gleichnamigen sibirischen Halbinsel und ist äusserst robust. Sie ist an sehr kurze Sommer angepasst und hat von Natur aus eine kurze Vegetationsperiode. Sie blüht ab März und die ersten Früchte reifen bereits Ende April und im Mai. Aus diesem Grund ist dieses Wildobst unter den Namen Erstbeere oder Maibeere bekannt. Der Geschmack der ursprünglichen Typen ist herb und sauer. Kulturformen haben grössere Früchte, schmecken säuerlich bis mild süss-aromatisch. Sie schmecken besser, je länger sie ausreifen können. Die Bezeichnung Honigbeere bezieht sich leider nicht auf die Früchte, sondern auf den Honig, den Bienen aus dem Nektar der Blüten gewinnen. In Europa und Nordamerika wird die Erstbeere noch nicht lange züchterisch bearbeitet. In Sibirien und Japan wird dieses Wildobst traditionell genutzt und gezüchtet. Zuchtziele sind neben grösseren, leichter zu erntenden Früchten und höherem Ertrag, Selbstfruchtbarkeit, ein süsserer Geschmack und die Verlängerung der Vegetationsperiode. Wilde Maibeeren sind an sehr kurze Vegetationsperioden in Sibirien angepasst und verlieren bereits im Sommer ihre Blätter. Dadurch sind sie als Gartenpflanzen nicht besonders attraktiv. Bei den Sorten ist das etwas anders. Japanische und amerikanische Sorten sind im Gegensatz zu den sibirischen Typen an maritimes, milderes Klima mit längeren Vegetationszeiten angepasst. Darum bieten wir ihnen diese im Lubera® Pflanzenshop an. Die Erstbeere 'Blue Moon' hat blaugrünes Laub, das sie bis in den Herbst hinein behält. Dadurch ist sie eine schöne Strukturpflanze im Beet. Sie gehört zu den spätesten Erstbeerensorten, weil sie im April blüht und ihre Früchte Anfang bis Mitte Juni reifen. Die 60 bis 90 cm hohen Sträucher tragen 500 bis 800 g Beeren. Als Bestäuber eignet sich die Erstbeere 'Blue Sea'. Sie blüht ebenfalls spät. Die Früchte können Anfang Juni geerntet werden. Der Ertrag liegt ab dem zweiten Standjahr bei 500 bis 800 g pro Busch. Auch diese Sorte behält das Laub bis in den Herbst und färbt sich dann leuchtend gelb.
Mit einer Höhe bis 120 cm wird die Sorte 'Blue Velvet' grösser als die zwei vorherigen Sorten. Sie eignet sich gut als Befruchtungspartner für 'Blue Sea', weil sich die Blütezeiten gut überschneiden. Die Beeren schmecken süss-säuerlich, wenn ihr Fruchtfleisch voll purpurrot durchgefärbt ist. Jeder Strauch trägt Anfang Juni zwischen 2 und 4 Kilogramm der blau bereiften Beeren.



Bild: Die Erstbeere® 'Blue Velvet' hat grün-graues Laub, einen breiten buschigen Wuchs und erreicht eine Gesamthöhe von ca. 90 bis 120cm, 

'Blue Pagoda' ist eine gross werdende Erstbeere. Die Sträucher erreichen eine Höhe von etwa 150 cm. Die Früchte reifen Mitte Juni. Passend zu ihrer mittelspäten Blütezeit benötigt sie 'Blue Hokkaido' als Bestäubersorte. Dieser Strauch wird zwischen 160 und 200 cm hoch und trägt reichlich süss-aromatische Früchte. Bis zu 5 Kilogramm können es pro Jahr bei diesen zwei Sorten pro Strauch sein.

Saskatoonbeere – Die Gesundheitsquelle der nordamerikanischen Ureinwohner

Die Frucht-Felsenbirne oder Saskatoonbeere (Amelanchier alnifolia) stammt ursprünglich aus Nordamerika (Alaska bis Utah). Ihre Früchte enthalten viel Anthocyan, Antioxidantien, Kalzium und Eisen. Der Strauch wächst aufrecht und wird 3 bis 4 Meter hoch und 2 Meter breit. Laub, Blüten und Früchte haben einen hohen Zierwert, wodurch die Saskatoonbeere nicht nur als Wildobst, sondern auch als Ziergehölz interessant für den Hausgarten ist. Diese Felsenbirne blüht im April mit vielen weissen Blüten. Im Sommer sind die blau-violetten Früchte die Zierde, im Herbst das gelb-rote Laub. Die leckeren Früchte reifen im Juli und August. Sie schmecken süss und erinnern, wenn sie vollausgereift sind im Aroma an Kirschen, Heidelbeeren und Mandeln. Die Frucht-Felsenbirne stellt kaum Ansprüche an den Boden. Er darf auch kalkhaltig sein. Nur zu trockene oder schattige Standorte sind ungeeignet. Die Pflanzen sind absolut frosthart. Da sie selbstfruchtbar sind, wird nur ein einzelner Strauch benötigt. Die Sorten unterscheiden sich in ihrer Reifezeit, der Fruchtgrösse und im Geschmack.

Amelanchier alnifolia Martin

Bild: Die Saskatoon Beere 'Martin' ist die früheste und grösste Saskatoon Beere im Lubera Sortiment.

Als erstes reift Anfang bis Mitte Juni die Saskatoonbeere 'Martin'. Der Geschmack der 1,5 cm grossen Früchte erinnert an sehr reife, süsse Kirschen und Mandeln. Der Strauch wird etwa 200 cm hoch und 150 cm breit. Er kann im Obstgarten stehen oder in Hecken mit anderen Wildobstarten. Die Saskatoonbeere Luberissima® 'Saskablue'® reift mittelspät Mitte bis Ende Juni. Bereits ab dem zweiten Standjahr tragen die Büche so reichlich, dass sich die Zweige unter der Last biegen. Die blau-roten Beeren erinnern im Geschmack an Heidelbeeren mit einem ausgeprägtem Mandelaroma. Der Saskatoonstrauch Luberissima® 'Saskalate'® ist die späteste Frucht-Felsenbirne im Sortiment. Ihre Früchte können ab Anfang Juli geerntet werden. Etwa 80% von ihnen reifen zur gleichen Zeit, so dass Sie fast die gesamte Ernte mit einem Pflückvorgang erledigen können. Im Geschmack erinnern die besonders grossen Beeren an schwarze Kirschen mit Mandelaroma. Die Saskatoonbeere Lowberry® 'Saskadwarf'® wird zwischen 80 und 150 cm hoch. Auch die Früchte sind kleiner als bei anderen Sorten. Dafür kann diese sehr kompakte Sorte im 30-Liter-Kübel auf Balkon oder Terrasse kultiviert werden. Ab Ende Juni reifen die ersten Beeren. Je später sie gepflückt werden, desto süsser und fruchtiger werden sie. Im Herbst färbt sich das Laub orange und rot.



Bild: Die Saskatoonbeere Lowberry® 'Saskadwarf'® ist die am kompaktestens wachsende Saskatoon Beere.

Apfelbeere (Aronia) – Antioxidantien wie sonst keine

Die Aronia oder Apfelbeere ist Ziergehölz und Wildobst in einem. Im Frühjahr blühen die Sträucher mit weiss-rosa Blüten, aus denen sich im Sommer – je nach Art – schwarze oder rote Beeren entwickeln. Im Herbst leuchtet das Herbstlaub in Orange und Rot. Wegen ihrer Inhaltsstoffe gilt die Aronia als Vitalobst und Superfood. Die Beeren enthalten neben Vitamin C, Vitamin K und Provitamin A auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Kalzium, Kalium, Zink und Jod. Besonders bemerkenswert ist der hohe Anthocyangehalt. Diese roten und blauen Pflanzenfarbstoffe wirken als Antioxidantien. Die Aroniabeeren enthalten mehr davon als Holunderbeeren. Ihr Gehalt an Anthocyanen ist mehr als dreimal so hoch wie in Heidelbeeren oder schwarzen Johannisbeeren. Die Pflanzen sind anspruchslos. Sie gedeihen auf mässig feuchten und mittelschwerem Böden in vollsonniger oder halbschattiger Lage. Es gibt drei Aronia-Arten, die alle ursprünglich aus Nordamerika stammen. Sie sind winterhart und vertragen Temperaturen bis -30 °C.

Die Schwarze Apfelbeere (Aronia melanocarpa) hat 10 bis 12 mm grosse, schwarze Früchte. Frisch sind sie sehr sauer und adstringierend. Sie lassen sich aber gut pressen oder mit Dampf entsaften und können dann mit anderem Beerenobst gemischt zu Saft oder Gelee verarbeitet werden. Sie haben eine stark färbende Wirkung und steuern eine aromatisch frisch-säuerliche Note bei. Eine bewährte Sorte ist die Aronia ‚Viking‘. Der Strauch wird 150 bis 250 cm hoch und kann als Solitär oder in Hecken gepflanzt werden. Erntezeit ist im August und September. Der ideale Reifegrad ist erreicht, wenn das Fruchtfleisch vollständig rot durchgefärbt ist.
Die Filzige oder Rote Apfelbeere (Aronia arbutifolia) hat rote Früchte und eine filzige Behaarung auf der Blattunterseite. Aronia 'Brilliant' hat etwa erbsengrosse, leuchtend rote Früchte. Ihr Geschmack ist roh herb-säuerlich. Durch Einfrieren wird er milder und ein fruchtiges, süss-säuerliches Aroma tritt hervor. Die Früchte eignen sich für die Verarbeitung zu Saft und Gelee. Wegen ihres hohen Pektingehalts erleichtern sie das Einkochen, wenn sie zu anderem Obst wie Herbstbrombeeren gegeben werden. Der Strauch wird zwischen 150 und 250 cm hoch und 150 cm breit.



Bild: Die grossfruchtige Apfelbeere Aronia 'Viking' eignet sich durch ihren eher starken und aufrechten Wuchs sehr gut für Hecken.

Die Pflaumenblättrige Apfelbeere Aronia x prunifolia ist eine Naturhybride aus der Filzigen Apfelbeere und der Schwarzen Apfelbeere. Aronia 'Hugin' hat kleinere Früchte als 'Viking' ist aber milder im Geschmack und enthält mehr Zucker. Die schwarzen Beeren können gut zu Trockenobst, Konfitüren oder Mus verarbeitet werden, lassen sich aber weniger gut entsaften als die anderer Aronia-Sorten. Die Erntezeit fällt in den September und Oktober. 'Hugin' wächst sehr kompakt und wird nur 100 bis 160 cm hoch. Darum kann dieser Strauch auch in kleinen Gärten und Kübeln ab 30 Litern Volumen kultiviert werden.

Die Zwerg-Aronia Lowberry® Aronia 'Little Helpers' ist mit 60 bis 80 cm Endhöhe die kleinste Apfelbeere im Lubera®-Sortiment. Sie kann in 10 bis 20 Liter-Containern gepflegt werden und ist damit ein ideales Vitalobst für Balkon und Terrasse. Ihre Früchte sind wie die von 'Hugin' mild und süss im Geschmack. Einzelne Beeren können frisch vom Strauch genascht werden. Sie eignen sich aber vor allem für die Herstellung von Trockenobst und für Konfitüren.

Apfelbeere, Aronia, Lowberry, Little Helpers

Bild: Die Zwerg-Aronia Lowberry® 'Little Helpers' ist die erste und einzige kompaktwachsende Aroniasorte – gezüchtet von Markus Kobelt.

Weitere Wildobst-Arten

Im Lubera® Pflanzenshop finden Sie zahlreiche weitere Wildobst-Sorten, mit denen Sie ihren Garten bereichern können. Lassen sie sich von der Vielfalt inspirieren. Probieren Sie zum Beispiel die süssen, saftigen Früchte der Maulbeere. Für die Zwerg-Maulbeere 'Mojo Berry' findet sich Platz im kleinsten Garten.

Die Gojibeere liegt voll im Trend. Die kleinen, orangefarbenen Früchte schmecken aber oft sehr bitter. Mit der Gojibeere 'Turgidus'® ändert sich das. Die Früchte dieser Sorte sind angenehm süss und schmecken lecker im Müsli.



Bild: Die Gojibeere 'Turgidus'® schmeckt auch bei Frischgenuss richtig süss und im Gegensatz zu den 1 bis 2 anderen süssen Sorten, die wir auch getestet haben, wirkt die Süsse nicht nur aufgelegt, sozusagen als Tarnung der bitteren Inhaltsstoffe, sondern echt und nachhaltig.

Die Gemeine Berberitze gehört zu den einheimischen Wildobstgehölzen. Ihre Früchte sind essbar und schmecken süss-säuerlich. Als Marmeladen und Saft sind sie sehr lecker. Wenn Sie sie trocknen und im Müsli essen, können Sie am besten vom hohen Vitamin-C-Gehalt profitieren.
Wenn Sie Holunderblüten-Sirup oder Holunder-Saft schätzen, ist Holunder 'Black Tower'® der Richtige für Sie. Nicht nur die Blüten und Beeren sind an diesem Strauch ein Hingucker. Mit seinem schwarzgrünen Laub zieht dieses Ziergehölz alle Blicke auf sich.

Wildobst im Lubera® Shop
 
Sambucus nigra 'Haschberg' Kornelkirsche 'Tierlibaum' Schisandra 'Take 5'
Schwarzer Holunder 'Haschberg' - breitwachsender Strauch mit hohem Fruchtertrag, winterhart Cornus mas 'Tierlibaum' - frühblühender Großstrauch oder kleiner Baum, schöner Fruchtschmuck, pflegeleicht Wu Wei Zi, Chinesische Spaltkörbchen, Chinesische Beerentraube, Chinesischer Limonenbaum, Schizandra, Chinabeere, Fünf-Aroma-Frucht,
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Blütensträucher Aktion: 20% Rabatt auf alle Blütensträucher!



Im Lubera Sortiment finden Sie über 600 Blütensträucher, die Sie momentan mit 20% Rabatt kaufen können. Viele Blütensträucher bereiten den Gärterinnen und Gärtner aber auch den Bienen und Vögeln das ganze Jahr über Freude. Jedes Gehölz hat seinen eigenen Charme. Lassen Sie sich von unseren Blühschönheiten verzaubern – in unserem Garten-Shop ist für jeden Anspruch etwas dabei! Eine lang anhaltende Pracht im Garten erzielen Sie mit einer geschickten Kombination von Früh- und Sommerblühern sowie durch die gezielte Auswahl von Dauerblühern wie z. B. Hortensien.

Fast alle Blühgehölze eignen sich bestens als Hecken- oder Solitärpflanzen und überzeugen mit weiteren besonderen Eigenschaften: Ob als Bienenweide, Vogelnährgehölz oder Bestandteil einer locker gepflanzten Duft-Hecke: Blütensträucher schaffen immer eine vollendete Gartenatmosphäre. Auch im Pflanzkübel auf Terrassen und Dachgärten machen sich kompakt wachsende Ziersträucher bestens und erfreuen die Sinne jedes Jahr aufs Neue.

Stöbern Sie auch durch unsere neuen Zierstämmchen. Ginkgo, Hortensien, Magnolien, Blasenspiere, Glanzmispel, Frühkirsche und Rotbuche finden Sie jetzt bei uns auch als Stämmchen. In einen Topf gepflanzt, kann man die Ziersträucher sogar auf Balkon und Terrasse geniessen.

Im Folgenden zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl aus unserem Blütensträucher-Sortiment:

Prachtglocke Enkianthus campanulatus

Bild: Enkianthus campanulatus – die Prachtglocke hat von Mai bis Juni schöne, glöckchenartige Blüten. Im Herbst wechselt das Laub von Grün in ein kräftiges Rot. Die Prachtglocke kann auch gut in einem Kübel oder Topf kultiviert werden.



Bild: Cornus kousa 'Milky Way' – der Blumenhartriegel trägt im Mai und Juni grosse, auffällige 'Blüten', die genauer gesagt Hochblätter sind. Die Blüte ist ganz klein und in den 4 Hochblättern eingebettet. Im Herbst färbt sich das Laub in wunderschöne Rottöne.



Bild: Vitex agnus-castus 'Blue Diddley' – der Mönchspfeffer wächst sehr kompakt, er erreicht eine Gesamthöhe von nur ca. 120cm. Im August und September erscheinen blaue, duftende Blütenrispen, die ca. 20cm lang werden können. Auf Schmetterlinge hat der Keuschbaum, wie man ihn früher genannt hat, eine besonders grosse Anziehungskraft.

Kolkwitzia amabilis

Bild: Kolkwitzia amabilis – der Perlmuttstrauch trägt von Mai bis Juni rosa bis perlmuttfarbene Blüten in Hülle und Fülle. Im Herbst schmücken rot-braune Blätter den Zierstrauch, der aus der Familie der Geissblattgewächse kommt und sehr pflegeleicht ist.

Ginster Andreanus Splendens

Bild: Cytisus scoparius 'Andreanus Splendens' – der Besen-Ginster (auch Edelginster genannt) trägt ab Mai zahlreiche, zweifarbige Blüten, die einem schon von Weitem entgegenleuchten. Die Blüten sitzen zusammen mit den kleinen, lanzettlichen Blättern an den dünnen grünen Zweigen.

Wolliger-Schneeball Blüte

Bild: Viburnum lantana – der Wollige Schneeball punktet mit perlweissen Blüten von Mai bis Juni. Die filzig behaarten Blätter sind dunkelgrün und die Blattunterseite ist grau-weiss. Die Beeren sind zuerst rot, dann scharz und können gekocht für Marmelade verwendet werden.

Maldelstrauch Prunus triloba

Bild: Prunus triloba – der Mandelstrauch blüht ab März mit üppigen, gut gefüllten zartrosa Blüten. Prunus triloba gehört zur gleichen Gattung wie Mandel, Pflaume und Aprikose. Im Gegensatz zu diesen Obststräuchern handelt es sich beim Mandelstrauch jedoch um eine Zierkirsche.

Säckelblume Ceanothus Blue Diamond

Bild: Ceanothus x delilianus 'Blue Diamond' – die kompakt wachsende Säckelblume bildet ab Mai blaue, grosse Blütenbälle, die leicht duften. Mit ihrer maximalen Höhe von ca. 100cm und Breit von ca. 120cm eignet sie sich ideal für eine Kübelpflanzung. Die immergrünen Blätter sind auch im Winter eine Zierde.



Bild: Osmanthus x burkwoodii – die Blüten der Duftblüte (auch Frühlingsduftblüte genannt) versprühen von April bis Mai ein einmaliges Aroma, das seinesgleichen sucht. Der süsse, intensive Duft betört jeden Gärtner und jede Gärtnerin derart, dass alles andere zur Nebensächlichkeit wird.



Bild: Spiraea billardii 'Triumphans' – die Kolbenspiere bildet ab Juni dunkelrosa Blütenrispen mit einer Länge von bis zu 20cm. Die langen Staubblätter geben der Blüte ein weiches Aussehen. Mit einer Endhöhe und Breite von rund 2m bildet sich ein stattlicher Zierstrauch, der während der Blütezeit über und über mit Blüten bedeckt ist.

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Sambucus nigra 'Black Beauty'® Glanzmispel 'Red Robin' Rispenhortensie 'Vanille Fraise'
Schwarzer Holunder 'Black Beauty' - sommergrüner Strauch mit faszinierenden dunkelbraunroten, glänzenden Blättern und rosa Blüten Photinia fraseri 'Red Robin' - immergrüner Strauch mit spektakulärem rotem Austrieb, weiße Blüten Hydrangea paniculata 'Vanille Fraise' - große Blüten mit Farbwechsel, pflegeleicht, robust und winterhart
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Neu bei Lubera®: Hundszahn - eine phantastische Bereicherung für den Frühlingsgarten!



Text: Ranka Tessin

Hundszahn, Erythronium, Forellenlilie, Zahnlilie oder auch Hundszahnlilie, diese Blumenzwiebel verdient unbedingt mehr Beachtung! Der Hundszahn punktet im Gegensatz zu den meisten anderen Frühlingsblühern nicht nur mit einer schönen Blüte, sondern auch mit auffallendem Laub. Die aparte, glockenförmige Blüte wäre schon alleiniger Kaufgrund, aber das breite, marmorierte bzw. gefleckte Laub (deshalb der Beiname Forellenlilie) bietet den zweiten überzeugenden Grund, die Forellenlilie in den Garten zu holen. Den merkwürdig anmutenden Namen erhielt diese Blumenzwiebel übrigens dank ihrer länglichen Zwiebeln, die angeblich an die Eckzähne von Hunden erinnern. Betrachtet man allerdings den dekorativen, oberirdischen Teil der Pflanze, sollte man meinen, die Pflanze hätte einen besseren Namen verdient, der ihrer Schönheit besser Tribut zollt. Mit Farben in gelb, weiss und rosa und einer Blütezeit von April bis Mai stellt die Hundszahnlilie eine phantastische Bereicherung des Frühlingsgartens dar.

Vorteile Hundszahn

  • Angenehm duftende, lilienähnliche Blüten von April bis Mai
  • Je nach Sorte 20-40 cm hoch
  • Besonders hübsch wirken die in Trauben stehenden, auffälligen Blüten durch die lang heraushängenden Staubgefässe
  • Die gefleckten oder marmorierten Blätter werden 10-25 cm gross
  • Nach der Blüte erscheinen zierende Samenstände
  • Versamt sich, bildet aber auch Brutzwiebeln, für Blütennachschub ist also stets gesorgt
  • Robust und pflegeleicht, bestens für naturnahe Pflanzungen geeignet 
Hundszahn kaufen – Das Sortiment im Lubera®-Shop

Erythronium dens-canis

Bild: Hundszahn 'White Beauty', reinweisse Blüten erinnern an Türkenbundlilien, blüht im April, wird 20-25 cm hoch, bringt halbschattige Plätze zum Strahlen, blüht manchmal erst im zweiten Jahr, aber die schöne Blüte lohnt das Warten, erste Nahrung für früh fliegende Bestäuber.



Bild: Hundszahn, Erythronium dens-canis, lila-rosa Blüten, sehr apart, Blütenblätter weit zurückgeschlagen, dunklere Zeichnung am Blütengrund, kräftig marmorierte Blätter, eine Besonderheit für Liebhaber, heimisch in Europa, blüht oftmals schon ab März, Insektenpflanze.

Auf die Qualität der Zwiebeln müssen Sie nicht achten, wenn Sie bei Lubera kaufen, denn das haben wir schon für Sie getan. Wir kaufen unsere Blumenzwiebeln direkt von renommierten Züchtern und verpacken sie dann sorgfältig von Hand, bevor sie auf die Reise zu Ihnen gehen. Sie sollten allerdings einen passenden Standort im Garten wählen, bevor Sie kaufen (siehe unten). Und – ganz wichtig – lassen Sie die Blumenzwiebeln nicht austrocknen nach Erhalt, denn sie besitzen keine schützende "Haut" wie z.B. Tulpen. Am besten zeitnah pflanzen, dann bleiben die Zwiebeln feucht und gewöhnen sich auch schnellstmöglich an ihr neues Leben in Ihrem Garten.

Hundszahnlilie pflanzen

Die Hundszahnlilie bevorzugt eindeutig halbschattige Plätze im Garten. Sie kommt zwar auch im Vollschatten zurecht, aber die schönsten Blüten entwickeln sich in besagtem Halbschatten. Richtig glücklich wird sie, wenn es dort auch noch feucht und kühl ist, wie es unter Büschen und laubabwerfenden Bäumen der Fall ist. Hier bekommt sie genügend Licht im Frühling, ist aber vor der austrocknenden, harschen Sommersonne geschützt. Während Erythronium im Frühling gerne feucht steht und sich über Regen freut, schätzt er doch auch den trockenen Boden im Sommer unter dem Blätterdach der Büsche oder Bäume. Gepflanzt wird von September bis Oktober, wobei die Zwiebeln 8-10 cm tief in die Erde kommen. Der Abstand von Zwiebel zu Zwiebel kann 20 cm betragen. Da die Forellenlilie einen humosen, nährstoffreichen Boden mag, sollte man bei der Pflanzung reifen Kompost oder ein gute Pflanzerde einarbeiten. Das verbessert nebenbei auch die Drainage, was ja bekanntermassen alle Blumenzwiebeln überaus zu schätzen wissen.

Hundszahn Blüte

Oftmals braucht diese Blumenzwiebel etwas Zeit, um sich zu etablieren. So kann es geschehen, dass Hundszähne im ersten Frühling nach der Pflanzung nur ein paar Blätter zeigen. Im darauffolgenden Frühjahr erscheinen dann aber die Blüten umso prächtiger.

Hundszähne pflegen und vermehren

Bei der Pflege des Hundszahns ist in erster Linie seine Vorliebe für ausreichend Wasser im Frühling zu erwähnen. Sollte der Frühling also zu trocken sein, muss gewässert werden. Erfreulicherweise kommt dies ja nicht oft vor, so dass in normalen Jahren keinerlei Arbeit seitens des Gärtners anfällt (bis auf das Verteilen von etwas Mulch im Herbst).

Forellenlilie düngen

Erythronium vermehrt sich über Samen und über Brutzwiebeln, bildet also mit den Jahren immer grössere und schönere Horste. Da das aber auch Kraft kostet, kann man im Frühling mit einem Langzeitdünger auf die Sprünge helfen, der ganz leicht oberflächlich um die Zwiebeln herum eingearbeitet wird.

Winterschutz für Hundszahnlilie

Die Zwiebeln der Hundszahnlilien sind winterhart, sollten aber im ersten Jahr mit einer leichten Mulchschicht aus Kompost oder Herbstblättern geschützt werden. In kalten Regionen kann dieser leichte Winterschutz jedes Jahr im Herbst aufgetragen werden. Das erhöht auch den Nährstoffgehalt im Boden, so dass es keine weitere Düngung benötigt.

Forellenlilien in Töpfen und Kübeln

Erythronium ist nicht die erste Wahl, wenn es um Blumenzwiebeln für Töpfe und Kübel geht. Erstens blüht er nicht zuverlässig im ersten Jahr und zweitens mag er es lieber "wild" und naturnah unter Büschen und Bäumen.

Krankheiten und Schädlinge

Krankheiten plagen die Forellenlilie eher weniger, aber im Frühling können ihr unter Umständen Schnecken arg zusetzen.

Forellenlilien im Lubera Shop
 
Strahlenanemone 'Blue Shades' Papageien Tulpe 'Amazing Parrot'® Grosskronige Narzisse 'Ice Follies'
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Aglaonema - die anspruchslose und pflegeleichte Zimmerpflanze, jetzt mit 20% Rabatt!



Text: Maike Wilstermann-Hildebrand

Aglaonema sind anspruchslose, pflegeleichte Zimmerpflanzen. Die als Kolbenfaden oder Chinesisches Immergrün bekannten Aronstabgewächse stammen ursprünglich aus dem tropischen Asien. Dort wachsen sie im Schatten und Halbschatten unter Bäumen. Sie sind Grünpflanzen mit grossen, gemusterten Blättern. In warmen Regionen können diese Blattschmuckpflanzen im Garten kultiviert werden. Im Freiland kommen sie regelmässig zur Blüte und bilden Früchte und keimfähige Samen. Zur Gattung gehören 22 Arten. In Kultur sind hauptsächlich Sorten von Aglaonema commutatum, die ursprünglich von den Philippinen stammt. Kolbenfaden entwickelten sich während der 1970er zu beliebten Zimmerpflanzen. Sie benötigen wenig Licht und sind nicht anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Dadurch sind sie pflegeleicht. Ausserdem erhöhen sie die Luftfeuchtigkeit in ihrer Umgebung und nehmen gasförmige Schadstoffe wie Formaldehyd aus der Zimmerluft auf. Das verbessert das Raumklima und die Luftqualität in Innenräumen.



Bild: Aglaonema 'Maria' hat lanzettliche Blätter mit einer einzigartigen Musterung, die die Pflanze sehr dekorativ wirken lässt.

Die 3 grössten Vorteile von Aglaonema

  • pflegeleichte Blattschmuckpflanze
  • verbessert das Raumklima
  • für alle Wohn- und  Büroräume geeignet
Aglaonema kaufen – Grosse Auswahl im Lubera®-Shop

Im Lubera® Pflanzenshop können Sie Aglaonema kaufen, die grün-weiss oder rot-weiss gemustertes Laub haben.

Eine bewährte Sorte ist Aglaonema commutatum ‚Silver Queen‘. Diese Hybride entstand bereits Anfang der 1960er Jahre in einer Bambus-Gärtnerei in Florida. Seit die Kolbenfaden Mitte der 1970er populäre Zimmerpflanzen wurden, gehört diese Sorte fest zum Sortiment. Ihre lanzettlichen, silbergrünen Blätter sind 30 cm lang und 10 cm breit. Sie haben eine dunkelgrüne, fleckige Marmorierung und einen dunkelgrünen Saum. Diese Topfpflanzen bevorzugen einen halbschattigen Standort und werden etwa 50 cm hoch und 60 cm breit. Die Blätter von ‚Silver Bay‘ sind in der Mitte flächig silbergrün. Am Rand ist das Laub dunkelgrün. Der Übergang ist scharf abgegrenzt, aber unregelmässig geformt. ‚Maria‘ hat dunkelgrüne Blätter mit silbrigen Querstreifen. Sie besitzt mehr Blattgrün als ‚Silver Queen‘ und ‚Silver Bay‘ und benötigt weniger Licht als diese. Die dunkelgrünen Blätter von Aglaonema ‚Anyamanee Red‘ haben ein unregelmässiges Muster aus rosafarbenen bis kräftig roten Flecken. Wenn die Pflanzen an einem hellen Platz stehen, sind die roten Farbtöne intensiver. Bei Aglaonema ‚Crete' sind die Blätter mit feinen hellen Linien gemustert, die wie der Blattrand rot gefärbt sein können. Aglaonema ‚Key Lime‘  ist eine grosse Sorte mit dunkelgrünem Laub. Die Blattadern sind heller als die Blattflächen und cremefarben bis weiss gefärbt. Teilweise sind sie von einem silbrig-grünen Saum umrandet.  Das Laub von Aglaonema ‚Zebra Feathers‘ ist deutlich schmaler als bei anderen Sorten. Die schmal lanzettlichen bis länglichen Blattspreiten sind dunkelgrün und weisen eine aparte weisse Zeichnung entlang der Blattadern auf.



Bild: Aglaonema 'Silver Queen' fühlt sich an einem halbschattigen Standort am wohlsten. Die Blätter sind mit einer einzigartigen weissen Zeichnung bedeckt.



Bild: Algaonema 'Jungle Red' ist mit ihren roten Blatträndern ein Hingucker auf jeder Fensterbank.



Bild: Aglaonema 'White Kiwi' wirkt sehr dekorativ mit den weissen Flecken auf ihren Blättern. Von hellgrün, weiss bis dunkelgrün, jedes Blatt ist anders.

Der optimale Standort

Aglaonema sind Schattenpflanzen, die keine direkte Sonne mögen. Der Standort kann schattig bis halbschattig sein. Eine Lichtstärke von 500 Lux reicht für ein gesundes Wachstum aus. Darum eignen sich Kolbenfaden gut für Nordfenster oder einen Standort im Raum auf einem Tisch oder in einer Zimmerecke. Ohne direkte Sonne an einem West- oder Ostfenster können die Pflanzen auch hell stehen. Bei 1000 bis 2000 Lux entwickeln sie grössere und kräftigere Blätter. Bei roten Sorten werden die Farben intensiver. Die Temperatur darf auch im Winter nicht unter 13 °C sinken. Schützen Sie die Pflanze vor allem vor Kälte im Wurzelraum.
Im Gegensatz zu vielen anderen Blattschmuckpflanzen kommen diese Topfpflanzen gut mit trockner Zimmerluft zurecht. Sie erhöhen durch Verdunstung die Luftfeuchtigkeit in ihrer Umgebung selbst, wenn sie ausreichend gegossen werden. In geheizten Räumen können Sie mit Wasserschalen in der Nähe der Pflanzen die Luftfeuchtigkeit etwas erhöhen. Besprühen Sie die Pflanzen nicht direkt mit Wasser, dadurch bilden sich Flecken auf den Blättern.

Zimmerpflanzen düngen

Das Wachstum der Pflanzen hängt stark von der Pflege ab. Eine 14-tägige Düngung mit einem Grünpflanzendünger lässt die Pflanzen in der Zeit von März bis September schnell viele neue Blätter bilden. Auch das Rhizom wächst dann zügig, sodass die Aglaonema innerhalb kurzer Zeit geteilt werden kann bzw. in einen grösseren Topf umgesetzt werden muss. Wenn Sie nur einmal im Monat mit der halben Düngerkonzentration düngen, wachsen die Pflanzen gesund, aber langsamer.



Bild: Aglaonema 'Ivi Green' hat sehr dekorative grün-weisse Blätter und weisse Stiele, eine sehr schöne Zimmerpflanze, die sich im Halbschatten wohl fühlt.

Pflege und giessen

Der Kolbenfaden kann vorübergehende Trockenheit über einen Zeitraum von einer Woche überstehen, ohne bleibenden Schaden zu erleiden. Besser ist es, wenn das Substrat immer feucht ist. Kontrollieren Sie die Erde regelmässig mit der Fingerprobe und giessen Sie die Pflanzen, sobald sich die Oberfläche trocken anfühlt. Vermeiden Sie Staunässe in dem sie überschüssiges Wasser sofort abgießen. Der Wurzelballen darf sich nicht so vollsaugen, das Wasser beim Anheben heraustropft oder durch Druck auf den Topf herausquillt.

Aglaonema umtopfen

Topfen Sie ihren Aglaonema jährlich im Frühjahr um. Sie können jede strukturstabile Blumenerde oder Grünpflanzenerde mit einem guten Wasserhaltevermögen verwenden. Die frische Erde versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen und puffert Kalk und überschüssige Salze. Mit der Zeit zersetzen sich die Fasern und die Pufferkapazität erschöpft sich. Darum müssen Zimmerpflanzen auch dann umgetopft werden, wenn sie kein grösseres Kulturgefäss benötigen. Ist der Topf gut durchwurzelt, können Sie entweder einen grösseren wählen oder die Pflanzen beim Umtopfen teilen.



Bild: Das Blattwerk von Aglaonema 'Greyhound' wirkt sehr trendig mit seinen grün-silbrigen Schattierungen. 

Vermehren

Kolbenfaden bilden dicke Rhizome, aus denen Rosetten mit gestielten Blättern hervorgehen. Zur Vermehrung können die Rhizome zwischen den Austrieben durchtrennt werden. Die so gewonnenen Tochterpflanzen sind bereits bewurzelt und müssen lediglich in Blumenerde eingetopft werden.
Ältere Pflanzen bilden bis zu 50 cm hohe Stämmchen, die im unteren Bereich kahl werden. Die Spitzen dieser Triebe können als Kopfstecklinge verwendet werden. Der verbleibende Stammteil treibt innerhalb weniger Tage aus mehreren schlafenden Augen neu aus. Schneiden Sie den Steckling mit einer scharfen Rosenschere und stellen Sie ihn zur Bewurzelung in ein Glas mit zimmerwarmem Wasser. Es bilden sich schnell überall am unbelaubten Teil neue Wurzeln. Die Pflanzen können bereits nach wenigen Wochen in Grünpflanzenerde eingetopft werden. Eine Bewurzelung direkt im Substrat gelingt dagegen oft nicht. Die Wurzelbildung ist auch mit Einsatz von Bewurzelungshormonen schlecht und es wachsen nur wenige Stecklinge an.



Bild: Die Blätter der Aglaonema 'Stripes' sind silbergrau längs gestreift, was der Pflanze ein lebhaftes Outfit verleiht.

Krankheiten und Schädlinge

Wenn das Substrat zu trocken ist, hängen die Blätter schlaff nach unten. Staunässe verursacht eine Gelbfärbung der Blätter, wenn die Wurzeln angegriffen sind.

Zu viel Kalk und eine hohe Salzkonzentration im Giesswasser oder zu hoch dosierte Dünger verursachen braune Blattspitzen. Auch Staunässe kann eine Ursache sein. Kontrollieren Sie das Substrat. Topfen Sie die Pflanzen, wenn nötig um, giessen sie weniger und reduzieren Sie die Düngerkonzentration.

In zu kalter nasser Haltung werden die Pflanzen anfällig für Grauschimmel (Botrytis). Der Pilz verursacht grosse, feuchte Blattflecken.

Der Kolbenfaden sind nicht anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Nur selten treten Spinnmilben, Wollläuse oder Schildläuse auf. Diese lassen sich am besten mit geeigneten, systemischen Pflanzenschutzmitteln aus dem Fachhandel bekämpfen. Das Besprühen der Pflanzen mit Wasser zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit gegen Spinnmilben oder mit Seifenlösung gegen die Läuse verursacht bei den Pflanzen Blattflecken. Der Einsatz von Stäbchen gegen Schädlinge ist darum für die Pflanze verträglicher.

Giftigkeit für Mensch und Tier

Diese Topfpflanze ist eine Gattung aus der Familie der Aronstabgewächse (Aracea) und wie alle Pflanzen aus dieser Verwandtschaft giftig. Beim Verzehr von Blättern, Früchten und anderen Pflanzenteilen kommt es zu Vergiftungen beim Menschen und Tieren. Stellen Sie Kolbenfaden darum für Haustiere unzugänglich auf. Beim Kontakt mit austretendem Pflanzensaft kann es zu Hautreizungen kommen.

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Stauden TOP TEN

Storchschnabel Geranium

Auch diese Woche zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl an Stauden, die jetzt wunderschön blühen. Stauden, die über Wochen hinweg Blüten bilden, sind natürlich eine besondere Freude auf dem Balkon oder im Garten. Manche Stauden blühen auch mehrmals in der Saison. Unsere Gärten sind oft Refugien für Insekten aller Art, und mit der Wahl der richtigen Gewächse können wir ihnen einen wertvollen Lebensraum bieten. Ein buntes Staudenbeet, das aus Früh- und Spätblühern besteht, liefert nicht nur über viele Monate einen tollen Blickfang, sondern lockt auch emsige Blütenbesucher an.



Bild: Anemone japonica 'Honorine Jobert' – die Japan-Herbstanemone ist eine der ältesten Herbstanemonensorten, die bekannt ist. Mit den eleganten weissen Blüten eignet sie sich hervorragend als Eyecatcher in jedem Garten –ob einzeln oder in Gruppen gepflanzt, als strahlender Mittelpunkt oder für eine schöne Randbepflanzung.



Bild: Liriope muscari 'Ingwersen' – die Lilientraube (auch Glöckchentraube genannt) ist eine elegante, grasähnliche Staude mit hohen Blütenkerzen an dunkelvioletten Stielen. Die violetten Blüten ähneln kleinen runden Glöckchen. Liriope muscari 'Ingwersen' ist eine Schmuckstaude für halbschattige Lagen und lockere, durchlässige Böden.



Bild: Astrantia major 'Roma' – die grosse Sterndolde blüht in einem zarten leicht silbrigen Altrosa. Sterndolden erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit aufgrund ihrer besonders filigranen Sternblüten und der sehr langen Blütezeit. Sie beginnt bereits Ende Mai zu blühen. Entfernt man rechtzeitig nach dem Abblühen den ersten Blütenflor, folgt meist im September der nächste.



Bild: Dryopteris affinis – der Goldschuppen-Farn ist ein heimischer Farn mit dekorativen, frischgrünen Wedeln. Der stattliche, robuste und wintergrüne Farn hat einen trichterförmigen Wuchs, erreicht eine Höhe von bis zu 100cm und ist sehr schattenverträglich.



Bild: Geranium wallichianum 'Rozanne' – dieser Storchschnabel ist eine Kreuzung aus Geranium wallichianum ‘Buxton’s Blue’ und dem Himalaya Storchschnabel. Besonderes Aufsehen erregte diese besondere Züchtung, da sie gegenüber anderen Storchschnabelgewächsen sehr grosse Blüten hervorbrachte, die nicht nur sehr üppig sind, sondern auch langanhaltend blühen.



Bild: Miscanthus sinensis 'Federweisser' – diese Chinaschilfsorte zeigt einen bogig aufrechten Wuchs und cremeweisse bis braune Blütenwedel. Sie ist ein schönes, dekoratives Gestaltungselement im Garten und auch ein hervorragender Sichtschutz. 'Federweisser' blüht von Anfang Juli bis Ende Oktober.



Bild: Oenothera macrocarpa (-missouriensis) – die Missouri-Nachtkerze ist eine robuste, polsterartig wachsende Steingarten-Staude mit einer Höhe von 20cm. Die grossen, gelben kelchförmigen Blüten verströmen in der Dämmerung einen wunderbaren Duft, der die Nachtfalter anzieht. Zusammen mit Katzenminze oder Lewisia gepflanzt, ergeben sich schöne Farbkontraste.



Bild: Orianum laevigatum-Hybride 'Rosenkuppel' – der glatte Blumen-Dost hat sehr farbintensive Blüten. 'Rosenkoppel' ist reich verzweigt und hat aromatisches Laub. Wer nicht möchte, dass die Staude sich versamt, sollte 'Rosenkuppel' nach der Blüte komplett zurückschneiden. Das fördert auch die Vitalität der Pflanze.



Bild: Panicum virgatum 'Shenandoah' – die Blätter der Purpur-Rutenhirse (auch Kupferhirse genannt) behalten bis im Juli ihre blaugrüne Farbe und die rötlichen Blattspitzen, später wechseln sie in ein spektakuläres Bordeauxrot.

Scabiosa columbaria Butterfly Blue

Bild: Scabiosa columbaria 'Butterfly Blue' – die Tauben-Skabiose bildet von Juli bis Oktober violette Blüten, die Schmetterlinge magisch anziehen. 'Butterfly Blue' eignet sich perfekt für Naturgärten. Auch im Topf macht diese Staude mit ihrer Höhe von ca. 60cm eine gute Figur.

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Lubera Sponsoring - Terminkalender Pflanzentauschbörsen 2022

Unter anderem werden wir diese Pflanzen im Überraschungsdeal versendenDas Gartenjahr neigt sich ganz langsam aber sicher dem Ende zu und die drittletzte Pflanzentauschbörse des Obst- und Gartenbauvereins 1895 Alsfeld gehört auch schon der Vergangenheit an. Es bleiben aber noch zwei Tauschbörsen übrig. Unten in der Teilnehmerliste finden Sie die Termine dazu.

Teilnehmerliste Lubera® Pflanzentauschbörsen

Datum Öffnungszeiten Anmeldung erforderlich Organisation Ort Land
25. September 2022 ab 14:30 Uhr Nein GdS Regionalgruppe Frankfurt Mein-Taunus-Kreis, Naturschutzhaus, Frankfurter Str. 74, 65439 Flörsheim-Weilbach DE
29. Oktober 2022 13 bis 16 Uhr Nein Junges Theater Leverkusen Karlstrasse 9a, Opladen, 51379 Leverkusen DE
Eindrücke der Pflanzentauschbörsen

Es sind bereits einige Rückmeldungen zu den Pflanzentauschbörsen eingetroffen und es wurden uns viele schöne Fotos zugeschickt. Wir freuen uns, dass wir diese Eindrücke hier im Lubera Gartenbuch mit Ihnen teilen dürfen.

Obst- und Gartenbauverein 1895 Alsfeld, Pflanzentauschbörse vom 8. September 2022

Bei strahlendblauem Himmel fand am 8. September die Pflanzentauschbörse im Bürgergarten von Alsfeld statt. Die gelieferten Obstbäume, Beerensträucher und Stauden wurden an die Gartenfreunde abgegeben. Auch die Lubera Einkaufsgutscheine wurden von den Besuchern der Tauschbörse gerne entgegengenommen. Herzlichen Dank an Frau Rita Balada, dass wir das Foto veröffentlichen dürfen.

Pflanzentauschbörse Rita Balada Obst- und Gartenbauverein 1895 Alsfeld

Bild: Die gesponserten Pflanzen von Lubera kamen pünktlich vor der Tauschbörse an und warteten dann geduldig auf ihre neuen Besitzer und Besitzerinnen

Zum Terminkalender
 
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