Liebe Leserinnen und Leser,
bei griechischer Küche denkt man schnell an fettiges Essen mit viel Fleisch, wie Lammkoteletts, Gyros oder Hackfleischbällchen. Als Halbgriechin kann ich Ihnen versichern: Tatsächlich sind die nur ein kleiner Teil. Meine Lieblingsgerichte zum Beispiel, Weinblätter gefüllt mit Reis (Dolmades) und griechische Bohnensuppe (Fasolada), kommen völlig ohne tierische Produkte aus.
Hülsenfrüchte, Gemüse und Getreide sind in unserer Kultur die Grundlage vieler Mahlzeiten. Hierzulande ist diese Ernährungsweise als gesunde
„mediterrane Diät“ oder Mittelmeerdiät bekannt. Sie ist nicht nur besonders gesund für uns selbst, sondern auch für die Umwelt. Dafür gibt es mittlerweile wissenschaftliche Belege. Das Ernährungskonzept trägt deshalb auch den Namen „Planetary Health Diet“, übersetzt: Globale Gesundheitsdiät. Denn hauptsächlich pflanzenbasierte, frisch zubereitete Mahlzeiten senken nicht nur das Risiko für Erkrankungen, sondern schonen auch Ressourcen. Welche Vorteile die Umstellung darauf bringt und wie Sie sogar Freude daran haben können, lesen Sie im
Artikelmeiner Kollegin Kathrin Zinkant.
Wer ebenfalls griechische Wurzeln hat und bei Gesundheitsproblemen weiterhelfen kann, ist die Apotheke: Schon im antiken Griechenland gab es eine Art Trennung zwischen Ärzten und Menschen, die sich mit Heilpflanzen auskannten. Letztere lieferten die Rohstoffe für die Zubereitung bestimmter Medizin. Wie daraus die heutige Pharmazie wurde, welche Rolle Apotheken in unserer Gesellschaft spielen und wie Pharmazeutinnen und Pharmazeuten ausgebildet werden, erfahren Sie im Finale der zweiten Staffel unseres Podcasts „
Siege der Medizin“. Hören Sie rein. Es lohnt sich!
Ab nächster Woche begrüßen Sie an dieser Stelle meine Kolleginnen aus der Online-Redaktion. Ich verabschiede mich in den Urlaub – und freue mich jetzt schon auf die Bohnensuppe meiner Großmutter. Bleiben Sie gesund!