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16.09.2022
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
bei griechischer Küche denkt man schnell an fettiges Essen mit viel Fleisch, wie Lammkoteletts, Gyros oder Hackfleischbällchen. Als Halbgriechin kann ich Ihnen versichern: Tatsächlich sind die nur ein kleiner Teil. Meine Lieblingsgerichte zum Beispiel, Weinblätter gefüllt mit Reis (Dolmades) und griechische Bohnensuppe (Fasolada), kommen völlig ohne tierische Produkte aus.
 
Hülsenfrüchte, Gemüse und Getreide sind in unserer Kultur die Grundlage vieler Mahlzeiten.  Hierzulande ist diese Ernährungsweise als gesunde „mediterrane Diät“ oder Mittelmeerdiät bekannt. Sie ist nicht nur besonders gesund für uns selbst, sondern auch für die Umwelt. Dafür gibt es mittlerweile wissenschaftliche Belege. Das Ernährungskonzept trägt deshalb auch den Namen „Planetary Health Diet“, übersetzt: Globale Gesundheitsdiät. Denn hauptsächlich pflanzenbasierte, frisch zubereitete Mahlzeiten senken nicht nur das Risiko für Erkrankungen, sondern schonen auch Ressourcen. Welche Vorteile die Umstellung darauf bringt und wie Sie sogar Freude daran haben können, lesen Sie im Artikelmeiner Kollegin Kathrin Zinkant.
 
Wer ebenfalls griechische Wurzeln hat und bei Gesundheitsproblemen weiterhelfen kann, ist die Apotheke: Schon im antiken Griechenland gab es eine Art Trennung zwischen Ärzten und Menschen, die sich mit Heilpflanzen auskannten. Letztere lieferten die Rohstoffe für die Zubereitung bestimmter Medizin. Wie daraus die heutige Pharmazie wurde, welche Rolle Apotheken in unserer Gesellschaft spielen und wie Pharmazeutinnen und Pharmazeuten ausgebildet werden, erfahren Sie im Finale der zweiten Staffel unseres Podcasts „Siege der Medizin“. Hören Sie rein. Es lohnt sich!   
 
Ab nächster Woche begrüßen Sie an dieser Stelle meine Kolleginnen aus der Online-Redaktion. Ich verabschiede mich in den Urlaub – und freue mich jetzt schon auf die Bohnensuppe meiner Großmutter. Bleiben Sie gesund!

Ihre
Katharina Klados
 
Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: k.klados@wubv.de
Themen des Tages
 
Wie wir uns gesund ernähren – und dabei die Umwelt schützen
 
  
Den Klimawandel aufhalten, den Planeten retten und im Jahr 2050 zehn Milliarden Menschen mit Nahrung versorgen? Das geht: Indem wir zum Beispiel viel weniger Fleisch und Milchprodukte essen.
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Die Geschichte der Pharmazie: Warum Apotheken die Medizin besser machen
 
  
Ulrich Noethens Zeitreise führt ihn zur Geschichte der Pharmazie – von sumerischen Tontafeln bis hin zur Gegenwart. Warum Apotheken so wichtig sind, hören Sie in dieser Folge.
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Samenleiter kappen: Sterilisation auch emotionale Frage
 
  
Meist kommt die Überlegung bei Männern Ende 30, Anfang 40, nach abgeschlossener Familienplanung: Wie soll es weitergehen mit der Verhütung? Keine einfache Entscheidung.
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Wenn das Herz auf die Psyche drückt
 
  
Körperliches und psychisches Wohlbefinden hängen eng miteinander zusammen. Vor allem Menschen mit Herzerkrankungen sind oft auch seelisch stark belastet. Umso wichtiger ist hier eine professionelle Betreuung.
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Biergenuss: Das müssen Sie bei Diabetes beachten
 
  
Hopfen, Malz, Hefe und Wasser: Mehr darf nicht drin sein. Trotzdem gibt es große ­Unterschiede. Ein kleiner Bier-Führer.
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Trotz Verbot: Welche Lebensmittel noch kritisches E171 enthalten
 
  
Vielen Nahrungsmitteln sind Farbstoffe zugefügt. Titandioxid ist seit einigen Wochen verboten, findet sich aber immer noch in Produkten in den Supermarktregalen.
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Ernährungsspezial: Spätes Sommerglück
 
Spitzkohl-Pfanne mit Tagliatelle
 
  
Frisches Pfannengericht mit Gemüse und Rinderhack.
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Erntedank-Salat
 
  
Herbstlicher Salat mit Balsamico-Dressing.
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Maronicreme-Suppe mit Pfifferlingen
 
  
Herbstliche Pilzsuppe mit frischem Gemüse.
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Steckrüben-Schnitzel mit Apfel-Chutney
 
  
Vegetarische Steckrüben-Schnitzel mit Apfel.
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Weintrauben-Trifle
 
  
Leckeres Dessert mit Trauben und Biscuit.
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Keine Tabus
 
Mein Vater, 84, wird immer dünner und ist sehr heikel mit dem Essen. Er isst seit Monaten nur noch Nudeln und weiches Gebäck. Soll ich ihn gewähren lassen?
 
  
Antwort von Dr. Anja Kwetkat, Fachärztin für Innere Medizin und Direktorin der Klinik für Geriatrie an der Universitätsklinik Jena:

Die von Ihnen genannten Speisen führen sicher nicht zu einer bedarfsdeckenden Er­nährung. Auf Dauer begünstigt das bei Ihrem Vater Mangelerscheinungen. Versuchen Sie daher, auf Ursachensuche zu gehen: Fragen Sie Ihren Vater, warum er nur noch bestimmte Lebensmittel essen will. Da er vor allem weiche Speisen zu be­vorzugen scheint, hat er möglicherweise Probleme beim Kauen. Vielleicht tut ihm aber auch das Schlucken weh? Eine andere Sache ist es, wenn Ihr Vater in einem sehr fortgeschrittenen Stadium einer lebensverkürzenden Erkrankung ist und palliativ behandelt wird. Dann liegt der Schwerpunkt auf seiner Lebensqualität und Ihr Vater sollte dann das essen, worauf er gerade Lust hat. Egal in welcher Situation sich Ihr Vater be­findet: Sprechen Sie unbedingt mit seiner behandelnden Hausärztin oder mit seinem Hausarzt über das Problem.
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Cartoon:
 
Thema der Woche: Gesunder Haushalt
 
Putztipps für Allergiker
 
  
Pollen und Staub in den Wohnräumen sind lästig - gerade für Menschen mit Heuschnupfen oder Hausstaubmilbenallergie. Aber auch Putzmittel selbst können zum Problem werden. Experten erklären, worauf Allergiker achten sollten.
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Stromsparend und hygienisch Wäschewaschen? So geht’s
 
  
Auch beim Wäschewaschen kann man Strom sparen. Doch werden bei niedrigeren Temperaturen alle Keime beseitigt?
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