Ich wollte dir nur mal eben sagen...

Liebe Leser!

Wahrscheinlich geht es dir so wie mir, auch heuer ist diese Adventzeit gar nicht so still und besinnlich. Im Gegenteil, manchmal habe ich das Gefühl, wir glauben, dass es nach Weihnachten oder im neuen Jahr nicht weitergehen wird. Das alles noch jetzt und in diesem Jahr erledigt gehört. Umso wichtiger ist es mir, dass ich mir jetzt gerade bewusst Zeit nehme, um dir diese Email zu schreiben. Warum? Weil du wichtig bist für die Caritas. Deshalb schreibe ich dir gerade. Ich höre immer wieder Menschen zu mir sagen: „Die Caritas ist verdammt gut darin, Bitte zu sagen. Aber sie sagt zu selten Danke.“ Ich fürchte: Da ist vielleicht etwas dran. Vermutlich liegt es daran, dass wir sehr unmittelbar mit der Not von Menschen konfrontiert sind. Wir sind täglich an ganz, ganz vielen Orten im Einsatz, an denen ein Bitte dringend nötig ist – jetzt im Winter in der Gruft, in den Mutter-Kind-Häusern, bei den Suppenbussen, in den Notquartieren und und und... Da ist man vielleicht schnell versucht, „Bitte“ zu sagen. Ganz einfach, weil wir wissen, wie rasch und unkompliziert es sein kann, zu helfen und um Menschen Hoffnung zu geben. Dieses Bitte ist deshalb wichtig, weil wir dich brauchen, um unser Land und unsere Welt ein bisschen menschlicher, heller, gerechter zu machen. Du bist wichtig! Gerade deshalb wollen wir dir gerade zu Weihnachten einfach einmal Danke sagen. 


Danke, denn ohne Spenden und ohne Freiwillige könnten wir in diesen Tagen und Nächten keine winterfesten Schlafsäcke an obdachlose Menschen verteilen. Weil du an unserer Seite bist, können wir heuer mit dem Canisibus knapp 80.000 Teller heiße Suppe auf Wiens Straßen ausgeben (natürlich auch am Heiligen Abend). Wir konnten obdachlosen Menschen bis heute rund 21.701 Nächtigungen in der Gruft ermöglichen. Gemeinsam mit dir haben wir Brunnen im Südsudan gebohrt und verhindert, dass Kinderschutzzentren in der Ukraine geschlossen werden mussten. Mit dir sind wir gerade dabei, dafür zu sorgen, dass tausende Männer, Frauen und Kinder zu Weihnachten in einer warmen Wohnung sitzen. Und du bist es, der uns dabei hilft, wenn wir in der Hospizarbeit Menschen kostenlos am Ende ihres Lebens begleiten können. 

Ohne dich wäre 2019 ein kälteres Jahr gewesen.
Deine Hilfe macht dieses Land heller und freundlicher.
Du veränderst Leben zum Positiven. 


Wir sind uns sehr bewusst, dass deine Hilfe nicht selbstverständlich ist. Wir sind uns im Klaren darüber, dass du willst, dass wir das Beste für Menschen in Not geben. Sei dir sicher: Wir tun unser Bestes. Das war 2019 so. Und das wird auch 2020 so sein. Deshalb müssen wir auch im Jahr 2020 immer wieder Bitte sagen. Gemeinsam machen wir so einen Unterschied. 

Wir wünschen dir frohe, gesegnete Weihnachten und eine gute Zeit mit deinen Liebsten. 
Danke für Alles!

Dein
Klaus (Schwertner)
Generalsekretär Caritas Erzdiözese Wien.

Wer fühlen will, muss hören: Folge 3 ist online

Vielleicht hast du während der Feiertage Zeit und Lust, in meinen neuen Podcast „Mitten am Rand“ reinzuhören. Ich gehe dort für dich der Frage nach, wie wir unsere Welt zu einem besseren Ort machen können. Mein erster Podgast war Susanne Peter, leitende Sozialarbeiterin der Gruft und Streetworkerin der ersten Stunde. In der zweiten Ausgabe habe ich mit Schauspieler Karl Markovics über seinen Einsatz beim Kältebus gesprochen. Und in der aktuellen Folge hörst du Bertl, der selbst obdachlos war und der dir darüber berichtet, wie schwer sein Weg weg von der Straße war und warum er heute vielleicht sogar ein glücklicherer Mensch ist als vor der Obdachlosigkeit. 

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