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Moritz Döbler
Chefredakteur
08. Januar 2024
Liebe Frau Do,
Thomas Geisel und Hans-Georg Maaßen zeigen einmal mehr: Wer nicht vorankommt, sucht sich eben eine neue politische Heimat. Der abgewählte Düsseldorfer OB und der geschasste Verfassungsschutzchef vernachlässigen die Seriosität und Glaubwürdigkeit ihres Auftritts, meint mein Kollege Horst Thoren in seinem Kommentar. „Endlich wieder wichtig sein“, sei die Devise, frei nach Oskar Lafontaine. „Das Bäumchen-wechsel-dich-Spiel, vom Saarländer perfektioniert, wird zum Vorbild für die Gescheiterten der Politik, die sich in der Sache unverstanden fühlen und den persönlichen Erfolg erzwingen wollen. Klappt es bei der bisherigen Partei nicht mit der Karriere, wird das vermeintlich vorhandene Charisma anderweitig angeboten.“ Diese Verhaltensweise passt indes in die Zeit, ich komme später darauf nochmal zurück. Auch die Bauernproteste sind gleich noch Thema.
Der frühere Oberbürgermeister Thomas Geisel., FOTO: Bretz, Andreas (abr)/Bretz, Andreas (abr)
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Zukunftsorte – der Transformations-Podcast von Euref und Rheinischer Post
Schon gehört? In der neusten Folge des Podcasts, behandeln wir das Thema „Einfach machen? Welche Rolle die Politik bei der Energiewende spielt“. Hier kostenlos den Podcast hören: rp-online.de/zukunftsorte
Heute wichtig:
Deutsche Bahn: Die Gewerkschaft GDL hat neue Streiks angekündigt. Ab Mittwoch bis Freitag werden die Lokführer erneut ihre Arbeit niederlegen. Der Bahn-Konzern habe den Weihnachtsfrieden nicht genutzt, um mit einem verhandlungsfähigen Angebot Arbeitskampfmaßnahmen entgegenzuwirken, teilte die GDL mit. Was Reisende jetzt wissen sollten, hat Reinhard Kowalewsky zusammengefasst.
Auszeichnungen in 27 Kategorien
„Anatomie eines Falls“ gewinnt zwei Golden Globes
Änderung des Schulgesetzes gefordert
NRW-Städte wollen verpflichtenden Ganztag an Grundschulen
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Meinung
Neuwahlen: Die CDU will sie, die CSU will sie, eine Mehrheit der Bürger auch – für viele sind sie reflexhaft die einfachste Lösung für Deutschlands aktuelle Probleme. Warum die Sache nicht ganz so einfach liegt, analysiert Gregor Mayntz. „Denn Neuwahlen sind nicht nur mit verfassungsrechtlich bedenklichen Manövern verbunden, sie produzieren oft auch das Gegenteil der erhofften größeren Stabilität.“
Erfolgschancen der neuen Maaßen-Partei
„Allenfalls ein One-Hit-Wonder“
Tech-Messe in Las Vegas
Nichts geht mehr ohne KI
So gesehen
Es kommt politisch derzeit einiges zusammen. Ja, die Bundesregierung wirkt desolat und verdient Kritik. Aber notorische Besserwisser wie Geisel und Maaßen, eingangs erwähnt, oder auch der gewaltbereite Mob, der Wirtschaftsminister Robert Habeck an einem Fähranleger bedrohte, sind nicht Teil einer möglichen Lösung. Heute wollen Landwirte wieder Straßen blockieren, hier eine Übersicht für NRW. Das sei, gemessen am Anlass, unverhältnismäßig, zumal die geplanten Subventionskürzungen größtenteils zurückgenommen wurden, argumentiert Birgit Marschall in ihrem Kommentar: „Kommen noch Bahnstreiks hinzu, droht der Verkehr still zu stehen. Das wirft das Land wirtschaftlich weiter zurück – und die, die es destabilisieren wollen, triumphieren.“ Fast scheint es mir, als sei unsere Gesellschaft gerade dabei zu hyperventilieren. Einmal kollektiv tief durchzuatmen, wird wohl nicht klappen. Für komplexe Fragen gibt es leider keine einfachen Lösungen. Aber die „Stimme des Westens“ versucht, mit Gelassenheit und Vernunft auf die Dinge zu schauen. Ich wünsche Ihnen trotz alledem einen heiteren, guten Start in die neue Woche, morgen übernimmt hier wieder Christian Sieben.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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P.S.: Kennen Sie schon die Karikaturen der Rheinischen Post? Hier gibt es die aktuellsten Zeichnungen zum Durchklicken.
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Söder würde gerne Bart tragen – und bittet um Feedback
Bart oder kein Bart? Diese Frage treibt Markus Söder um. In einem Interview sagt er, er würde gerne Bart tragen, aber man lasse ihn nicht. Und dann bittet er um Feedback.
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