+ Hier macht der Senat Urlaub + Kai Wegner kommt zum CSD + XXL EM-Tor wird verkauft +
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Tagesspiegel
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 18.07.2024 | vorwiegend sonnig bei 14 bis 26°C.  
  + Hier macht der Senat Urlaub + Kai Wegner kommt zum CSD + XXL EM-Tor wird verkauft +  
Ann-Kathrin Hipp
von Ann-Kathrin Hipp
 
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  Guten Morgen,

egal ob im Haus am See, bei 36 Grad in der Zweiraumwohnung, im Hotel California oder auf der Island in the sun: Nach der Zeugnisübergabe ist vor den Ferien! Für Berlins Schüler:innen startet heute der erste von insgesamt 44 Sommerferientagen. Wir haben das zum Anlass genommen und auch bei Berlins Regierenden nachgefragt, wo sie in diesem Jahr urlauben. Die Rückmeldungen:

+ Regiermeister Kai Wegner macht „Urlaub im Süden, am Meer“.

+ Katharina Günther-Wünsch (Bildung) macht „Urlaub mit der Familie“ (ob im Süden & am Meer ist nicht bekannt).

+ Cansel Kiziltepe (Arbeit & Soziales) freut sich „endlich mal mehr Zeit“ für ihre Familie zu haben: „Urlaub mit Mann und Kind, genug Zeit und Spaß beim Zelten, Paddeln und Fußballspielen.“

+ Felor Badenberg (Justiz) verreist ebenfalls mit Familie (& Freunden) – und zwar nach Italien in die Sonne: „Für Quality Time bleibt uns sonst leider nicht viel Zeit, daher freuen wir uns schon sehr.“

+ Ina Czyborra (Gesundheit & Wissenschaft) will sich „einfach mal treiben lassen“ und radelt mit dem E-Bike durch Frankreich. Um dorthin zu gelangen bzw. die eine oder andere Etappe zu überbrücken, nutzt sie laut eigenen Angaben die Deutsche Bahn und hofft, dass sie, wie angekündigt, fährt. „Das war in den vergangenen Jahren nicht immer selbstverständlich.“

+ Joe Chialo (Kultur) setzt auch bei seinen Reisen auf Kultur. Sein Urlaubsplan: „Stabil: Mallorca“.

+ Stefan Evers (Finanzen) hat Chat-GPT die Planung überlassen. Der Auftrag: „Eine Woche preiswert reisen, mit Direktflug ab Berlin, schöner Landschaft, Meer und viel Geschichte.“ Die Empfehlung: „Eine Woche nach Kent, mit fertigem Ausflugsprogramm und tollen Hotelempfehlungen. Prompt gebucht und kein Planungsstress.“ Wenn’s nur immer so einfach wäre…
 
     
 
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  Opinary: Wo verbringen Sie den Sommer?  
   
     
 
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  Und damit kommen wir auch schon zu unserer Checkpoint-Sommer-Tradition! Auch in diesem Jahr wollen wir wieder sehen, wo Sie über die Ferien hinweg den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns Ihre schönsten, lustigsten, herzigsten (Urlaubs-)fotos an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de. Ab Montag zeigen wir täglich eins.  
     
 
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  Trotz Ferien & parlamentarischer Sommerpause wird sich Schwarz-Rot auch in den kommenden Wochen im Spar-Einmaleins üben müssen. Die von der Koalition eingesetzte Haushalts-Arbeitsgruppe tagt laut eigenen Angaben „durchgängig“. Laut einem Beschluss der Koalitionsspitzen stehen unter anderem der Schulbau & Sozialleistungen auf dem Prüfstand (hier zu lesen mit T+). Im Podcast „Table.Briefings“ sagte dazu Berlins Regierender: „Es gibt ein paar soziale Geschenke im Bildungsbereich, über die wir reden müssen.“ Und weiter: „Ist es der richtige Weg, dass die Kinder des Regierenden Bürgermeisters kostenlos Schulessen bekommen?“  
     
 
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Welche Perspektiven gibt es für die Historisierung eines verschwundenen Ortes? Ein spannender Blick auf Geschichte, der zum Nachdenken anregt. Die Ausstellung "Hin und weg - Der Palast der Republik ist Gegenwart" beleuchtet die Vergangenheit und aktuelle Bedeutung eines ikonischen Bauwerks. Noch bis Februar 2025 im Humboldt Forum. Hier mehr erfahren & Besuch planen.
 
 
 
 
  Nächste Frage: Ist es richtig, den Regierenden Bürgermeister den CSD eröffnen zu lassen? Das werden heute die CSD-Organisatoren (abschließend) diskutieren. Kai Wegner jedenfalls lässt auf Anfrage ausrichten, dass er „auch in diesem Jahr“ am Demozug teilnehmen werde. Eine „Anfrage oder Einladung des CSD an den Regierenden“ liege bisher nicht vor.

Previously on: Vor ziemlich genau einem Jahr hatte Kai Wegner versprochen, sich für die Änderung des Artikel 3 GG einzusetzen: „Da muss die sexuelle Identität mit rein.“ Vor gut einem Monat haben die CSD-Macher die Umsetzung dieses Versprechens zur Bedingung für die Eröffnungsrede gemacht. Vor wenigen Tagen hat Cansel Kiziltepe, Senatorin für Gleichstellung, die Vorlage füreine entsprechende Bundesratsinitiative auf den Weg gebracht. Am heutigen Donnerstag findet nun ein Gespräch zwischen Wegner und dem CSD statt. Dazu teilt Regierungssprecherin Christine Richter mit: „Der Regierende Bürgermeister ist seit langem dafür, Artikel 3 im Grundgesetz um das Merkmal sexuelle Identität zu erweitern. Der Berliner Senat führt deshalb viele Gespräche – mit dem Ziel, dass eine Bundesratsinitiative für die Erweiterung des Artikels 3 Grundgesetz dann auch im Bundesrat erfolgreich ist und die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit erhält. Wie man es nicht macht, hat der rot-rot-grüne Senat im Jahr 2018 gezeigt: Das damals rot-rot-grün regierte Land Berlin ist mit seiner Bundesratsinitiative im Bundesrat gescheitert.“ Wir übersetzen frei: Noch gibt’s die Mehrheit nicht.
 
     
 
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  Vielleicht überzeugt ja das Motzstraßenfest! Am kommenden Wochenende strahlt der Regenbogenkiez rund um den Nollendorfplatz in Schöneberg wieder besonders bunt! Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit“. Mit dabei sind u.a. Jurassica Parka, Margot Schlönzke, Brix Schaumburg – und der Tagesspiegel! Zum ersten Mal wird der Queerspiegel mit einem Stand auf dem Fest vertreten sein (in der Fuggerstraße zwischen Kalckreuthstraße und Eisenacher Straße). Auch Chefredakteur Christian Tretbar ist dabei. Herzlichste Einladung an alle: Kommt rum!  
     
 
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  Und hier gleich die nächste herzliche Einladung – und zwar in unsere gesamte Tagesspiegel- bzw. Checkpoint-Welt! Für nur 27 Cent pro Tag lesen Sie diesen Newsletter in der ungekürzten Version.
Abonnentinnen und Abonnenten erfahren heute u.a.

+ Was es mit der zentralen Cannabis-Anlaufstelle der Gesundheitsverwaltung auf sich hat.

+ Worüber sich die Berliner Grünen zanken.

+ Warum eine ehemalige hochrangige Mitarbeiterin des Bezirksamts Pankow vor Gericht steht.

+ Warum Hertha jetzt doch erstklassig spielt.

+ Den Comic „Berliner Schnuppen“ widmet Naomi Fearn heute der BVG.

+ Im Stadtleben verlosen wir heute außerdem je zwei Pakete mit Kindercomics!

+ Auf Tagesspiegel.de lesen Sie als Abonnent außerdem, warum es beim Dialogverfahren Tempelhofer Feld Protest wegen mangelnder Beteiligung gibt, was die Bahn-Idee von CDU-Chef Merz wirklich bringt und wie weit es Finanzminister Christian Lindner Etat-Revoluzzer bringen kann.

Wer einsteigen will, bitte hier entlang. Wir würden uns sehr freuen!
 
     
 
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Oh Panne! Ende Juni sind beim Berliner IT-Dienstleister 582 Einbürgerungsanträge im digitalen Nirvana verschwunden. Grund war laut ITDZ eine „fehlerhafte Softwarekonfiguration“bei doppelten Staatsbürgerschaften, die dazu führte, dass Einträge „nicht korrekt weiterverarbeitet“ werden konnten. Betroffene werden „schnellstmöglich informiert“.
 
     
 
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Aus Sorge vor einem islamistischen Terroranschlag hat die Polizei unmittelbar vor dem EM-Finale Wohnungen von drei Männern in Potsdam durchsucht. Am Ende seien „keine Hinweise auf konkrete Anschlagspläne bekanntgeworden“.
 
     
 
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Das Amtsgericht Tiergarten hat am Mittwoch ein führendes Mitglied der „Letzten Generation“, Miriam M., zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten ohne Bewährung verurteilt. Bereits im vergangenen Jahr hatte sie gesagt: „Ich werde auf jeden Fall weitermachen. Und ich riskiere es, wieder im Gefängnis zu landen.“
 
     
 
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Wohnst du noch oder zahlst du schon (mehr)? Nach der bis zu 15-prozentigen Mieterhöhung durch den Wohnungskonzern Vonovia streiten die Ampel-Parteien über die Herabsenkung der Kappungsgrenzen. Dazu ein „Wer hat’s gesagt?“ Die Protagonist:innen: Hanna Steinmüller (MdB Grüne), Kevin Kühnert (Generalsekretär SPD), Bijan Djir-Sarai (Generalsekretär FDP) und Jan-Marco Luczak (baupolitischer Sprecher Unionsfraktion). Die Zitate:

Die saftigen Mieterhöhungen (…)haben de facto zwei Absender: einerseits den Wohnungskonzern selbst, andererseits den Bundesminister der Justiz und seine FDP.“

„Um Mieter vor drastischen Mieterhöhungen zu schützen, brauchen wir rechtsverbindliche Änderungen im Mietrecht.“

„Unser Problem in Deutschland ist nicht zu wenig Regulierung, sondern dass wir zu wenig Wohnungen haben.“

„Das ist Politik aus der sozialistischen Mottenkiste, die noch nie funktioniert hat.“
 
     
 
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In Berlin stellt sich derweil die Frage, wozu es das 2022 geschlossene Wohnungsbündnis eigentlich noch braucht. Kollege Daniel Böldt kommentiert: „Regierungschef Kai Wegner (CDU) sollte sich eingestehen, dass das von Rot-Grün-Rot initiierte Bündnis zwar ein netter Versuch war, die Wohnungsmarktkrise in Berlin zu lindern, aber spätestens jetzt gescheitert ist.“
 
     
 
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Vielleicht lässt sich bezahlbarer Wohnraum ja wünschen? In den kommenden Tagen sind wieder besonders viele Sternschnuppen zu sehen, die sogenannten Perseiden. Am besten in den frühen Morgenstunden zwischen 2 und 4 Uhr gucken – und außerhalb der Lichtglocke Berlins.
 
     
 
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Die längste Praline… nein stopp, das war was anderes! Das größte Fußballtor der Welt (23 Meter hoch & 64 Meter breit) steht zum Verkauf: Noch bis Freitag kann es für schlappe 180.000 (VHB) auf „Kleinanzeigen“ erworben und von der Fanmeile am Brandenburger Tor abgeholt werden – ansonsten wird‘s mutmaßlich verschrottet. „Wir hoffen, dass sich tatsächlich jemand findet, ob Fußballmannschaft, Fußballverein, Freizeitpark oder gar Kunstliebhaber, der diese einzigartige und überdimensionale Stahlkonstruktion wieder aufstellt und somit nachhaltig weiterverwendet, wie es der Vertrag vorsieht“, teilt das Stahlbauunternehmen FSE auf Checkpoint-Anfrage mit. Vielleicht ja König Felipe?
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Warum muss diese Stadt immer wieder ihre Vergangenheit hinter sich einreißen?“

Tagesspiegel-Autor Udo Badelt nimmt Abschied vom Schöneberger Café Beri, das nach mehr als 73 Jahren schließen soll (T+).
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Ein Bild wie aus den quietschbunten Loveparade-Neunzigern! Smiley-Grüße an Leserin Martina Haberstroh. Weitere Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Liebe Bettina! Meine allerherzlichsten Glückwünsche zu deinem heutigen, besonderen Ehrentag. Dreimal hast du nun 25 Lebensjahre vollendet! Lass dich herzlichst umarmen und deinen Geburtstag bei bester Gesundheit gebührend feiern! Alles erdenklich Gute für die kommenden Jahre wünsche ich dir von Herzen Dein Udo“ / Joe Chialo (54), Musikmanager und Politiker (CDU), seit 2023 Kultursenator in Berlin / Anna Fischer (38), Schauspielerin und Sängerin, entdeckt wurde sie 2002 in einem Club in Prenzlauer Berg von Regisseur Hans-Christian Schmid, sie spielte dann in seinem Film „Lichter“ / „Happy Birthday, Stefan Jacobs! Du kluger, witziger und supernetter Checkpoint-Kollege, Freund aller Berliner Tiere, wir wünschen dir nur das Beste, u.a. die baldige Sichtung eines händchenhaltenden Fischotter-Paares“ / „Unserer liebsten, besten, tollsten Mama der Welt gratulieren wir sehr herzlich zum Geburtstag und freuen uns auf eine tolle Geburtstagsfeier! Deine Kinnings Melanie und Manuel ♡“ / Miriam Meckel (57), Kommunikationswissenschaftlerin, Professorin an der Universität St. Gallen, Autorin („Brief an mein Leben – Erfahrungen mit einem Burnout“), im September als Speakerin bei der Konferenz „My Way“ in Berlin-Westhafen
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Christiane Charlotte Marie Al-Rubei, * 27. August 1943, verstorben am 14. Juni 2024 / Uta Brüggemann, Senatsrätin, * 7. September 1943, verstorben am 25. Juni 2024 / Gesine Reisert, * 25. August 1966, verstorben am 29. Juni 2024
 
 
Stolperstein – Paul Bendix wurde am 30. Dezember 1870 in Berlin geboren. Er war Komponist und Komiker und trat zusammen mit seinem Vater, dem Schauspieler Martin Bendix, auf. Im August 1937 wurde er als „Halbjude“ aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen. Er war verheiratet mit Paula Taube, das Paar lebte aber seit 1942 in Scheidung. In der vor seiner Deportation geforderten Vermögenserklärung antwortet er auf die Frage, ob er Jude sei: „Nein, evangelischer Mischling“. Er wurde am 28. Mai 1943 von den Nazis nach Theresienstadt deportiert; dort starb er am 18. Juli 1944. An Paul Bendix erinnert ein Stolperstein in der Bennigsenstraße 17 in Schöneberg.

Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Zum Schluss ein Gedicht, geschrieben von Emilia K., Berlinerin:

„Inmitten hinein auf größter Hauptstraße
baut ein Spatz
Jahr für Jahr sein Nistplatz.
Beobachtet von oben das Treiben und
zeigt es schon am ersten Lebenstag den Kleinen,
damit sie verstehen, warum jeder hierbleibt,
obwohl man manchmal denkt,
man hat genug von Berlin in der Zeit.“

Zu finden sind diese Zeilen aktuell auf einem von 2.000 City Light Werbeflächen in Berlin. Wo? Keine Ahnung! In den kommenden Wochen macht das Projekt „Du bist am Zug“ die Stadt zur Galerie und zeigt Fotos, Collagen und Zeichnungen von Berlinerinnen und Berlinern. Die Krux: Keiner weiß, wo was hängt. Wer beim Finden der einzelnen Beiträge helfen will, kann sie posten: Hashtag #dubistamzug. Und was würden Sie auf ein Plakat schreiben?
 
     
 
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Für diese Ausgabe am Zug waren Lotte Buschenhagen und Katharina Kalinke (Recherche), Antje Scherer (Stadtleben) und Lea-Marie Henn (Produktion). Morgen nimmt hier Daniel Böldt Fahrt auf!
 
 
Unterschrift Ann-Kathrin Hipp
 
 
Ihre Ann-Kathrin Hipp
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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