Die Corona-Krise und vor allem die Lockdowns haben einen Scheinwerfer darauf gerichtet, dass Frauen nach wie vor in vielen Familien die Haupt-Caretaker von Kindern sind. Das heißt, sie sind es häufig, die in Karenz gehen, im Beruf zurückstecken und die Kinderbetreuung übernehmen. Laut einer Studie der AK Wien aus dem Jahr 2019 gehen bei acht von zehn Paaren die Väter weder in Karenz, noch beziehen sie Kinderbetreuungsgeld. Nur drei Prozent der Väter gehen länger als drei Monate in Karenz, ein Prozent davon sechs Monate. Damit Familie und Beruf vor allem für Frauen besser vereinbar ist, wäre flächendeckende Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr ein wichtiger Schritt. |