Noch ein IPO vor der Sommerpause +++ Die M&A-Deals der Woche
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zum ersten Mal seit der Finanzkrise vor zwölf Jahren entsteht gerade wieder so etwas wie eine echte Inflationsangst. Die Engpässe etwa bei Holz und Halbleitern sind längst nicht nur auf kurzfristige Störungen in den Lieferketten zurückzuführen, und auch der Aufwärtstrend bei den Rohstoffen lässt sich durch die breite Erholung der Weltwirtschaft solide verankern. Und last but not least ziehen auch die Preise von digitalen Gütern an – denken Sie mal an Ihr Netflix- oder Dazn-Abo. Pikant ist, dass die großen Notenbanken offensichtlich fest gewillt sind, die Teuerungsrate erst einmal laufen zu lassen – gegebenenfalls auch deutlich über ihre selbst gesetzten Höchstgrenzen von in der Regel 2 Prozent hinaus.
Weil aber selbst die Zentralbanken mit ihren „unkonventionellen“ Maßnahmen wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten nicht komplett außer Kraft setzen können, würden mit nachhaltig steigender Inflation ziemlich sicher auch die Finanzierungszinsen anziehen. Wer gerade privat ein Haus oder eine Wohnung finanziert, merkt das bereits.
Für unsere heutige Story des Tages sind wir der Frage nachgegangen, an welchen Finanzierungsmärkten sich schon erste Anzeichen anziehender Preise finden. Unser Fokus liegt auf Bankkrediten, Schuldscheinen und Bonds. Ich glaube, dass die Folgen steigender Kapitalmarktzinsen für uns alle im Business kaum unterschätzt werden können: CFOs und Treasurer, Finanzinvestoren und M&A-Berater, alle würden es merken. Denn eines muss man sich immer vor Augen führen: Ein Zinsanstieg von 1 auf 2 Prozent entfaltet bei hoch geleveragten Assets eine viel größere Wucht als einer von 6 auf 9 Prozent. Das Zinsniveau, auf dem wir uns inzwischen befinden, hat Punch. Für Manche wird das kein Lucky Punch sein.
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