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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 26.05.2025 | leichter Regen bei bis zu 17°C. | ||
+ Kein Tempo 30: Senat weiß nicht, wo Kitas und Spielplätze sind + Grüne gegen Grüne: Ärger um einen Pulli + Verkehrsberuhigung versehentlich mitgestoppt + |
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von Anke Myrrhe und Stefan Jacobs |
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Guten Morgen, und willkommen in einer neuen Woche, für die meisten ist es – wie so oft in diesem Mai – eine kurze. Beim Baukonzern Strabag ist gerade rund um die Uhr Brückentag: Bis Monatsende soll das Unternehmen die hinfällige Wuhlheide-Brücke abreißen, damit Treptow-Köpenick nicht länger vom Rest des Berliner Straßenbahnnetzes abgeschnitten ist und zumindest die Geh- und Radwege unter der Ruine wieder freigegeben werden können (Bewegtbildmaterial gibt es hier). Für die Anwohner um die Brücke bedeutet das allerdings Baulärm rund um die Uhr. Aber hey, irgendwas ist ja immer. Und der nächste Brückentag kommt bestimmt. | |||
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Brückenbauen gehört nicht unbedingt zu den Stärken so mancher parteilichen Jugendorganisation. Die Vorsitzende der Grünen Jugend, Jette Nietzard, hat mit ihrem jüngsten Post in einer Instagram-Story einige Brücken eingerissen und mit einem ACAB-Pulli („Alle Polizisten sind Bastards“) die eigene Partei gegen sich aufgebracht. „Wer verteidigt denn unsere Versammlungsfreiheit, wer schützt uns, wenn wir bedroht werden, wer holt uns aus der brenzligen Situation raus und bezahlt im schlimmsten Fall mit der eigenen Gesundheit oder gar dem eigenen Leben dafür?“, fragte die Grüne Landesvorsitzende Nina Stahr gestern Abend. „Ich bin dankbar, dass es Menschen gibt, die in der Polizei jeden Tag für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit einstehen!“ | |||
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Apropos Nachwuchs: Dank der vor kurzem in Kraft getretenen StVO-Novelle könnte die Verkehrsverwaltung viel einfacher Tempo 30 dort anordnen, wo viele Kinder unterwegs sind. Und, tut sie’s? Und warum nicht? Die Antwort gibt’s heute in der Checkpoint-Vollversion. Was Sie heute hier im Checkpoint verpassen, wenn Sie noch kein Abo haben? Zum Beispiel das hier: + Verkehrsberuhigung fürs erwartete A100-Chaos versehentlich gestrichen. + Immer weniger Erdbeeren: Anbaufläche in Brandenburg sinkt. + Vermüllung: BSR hat keine kiezgenaue Statistik – aber womöglich eine Idee. + Wie groß sind Berlins Gärten? Eine andere Region gewinnt. + Hochwertige Verlosungen und exklusive Stadtleben-Tipps. + Den täglichen Comic der großartigen Naomi Fearn. Wenn Sie jetzt ein Abo abschließen, lesen Sie den Tagesspiegel 6 Wochen lang für nur 1 Euro. Und das Beste ist: Unter allen Bestellern verlosen wir 10 Unlimited Karten für die Yorck Kinos im Wert von jeweils 238,80 € sowie 50 x2 Kino-Gutscheine. Ein Jahr lang kostenlos und unbegrenzt ins Kino! Jetzt hier bestellen. Wir würden uns sehr freuen! | |||
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Wie glücklich sind Sie in Ihrem Bezirk? Heute erscheint die erste Folge zu den Ergebnissen unserer Umfrage. Vielen Dank allen, die sich beteiligt haben. In Folge eins geht es um die allgemeine Zufriedenheit, anschließend um Aspekte wie Wohnsituation, Sicherheit und Lokalpolitik. Spoiler: Es sind nicht die Szenekieze, in denen Berlinerinnen und Berliner am glücklichsten sind. Und ein Bezirk – nein, nicht Steglitz-Zehlendorf! – ist immer ganz weit vorn dabei. | |||
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Weniger glücklich war Checkpoint-Leser Norbert Gundacker, dessen Einschreiben eine Woche von Wilmersdorf nach Lichtenberg gebraucht hatte (CP von Freitag). Nach der ersten zerknirschten Reaktion verkündetet ein DHL-Sprecher am Wochenende eine „entscheidende Wendung – zu unseren Gunsten“. Weitere Recherchen hätten ergeben, dass Gundacker einen Zahlendreher in der Postleitzahl hatte. „Eine Erstattung können wir in diesem Fall verständlicherweise nicht zahlen, da es ja eben sein Fehler war.“ Gundacker gesteht seinen Fehler vollumfänglich ein, hat allerdings weitere Fragen: Auch die Geburtstagskarte an eine Freundin, aufgegeben am 9. Mai als Einschreiben in der Nähe des Bayerischen Platzes, sei erst eine Woche später zugestellt worden – in Friedenau. Luftlinie circa drei Kilometer, 30 Minuten Fußweg. Mal schauen, wer diesmal die Schuld trägt. Haben Sie Ähnliches erlebt? Schreiben Sie uns an checkpoint@tagesspiegel.de. Wir versprechen: Die Antwort wird sicher keine Woche dauern. | |||
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Anlässlich der Messerattacke auf einen Schüler in Spandau hatte Stephan Weh, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei, hier am Freitag gesagt: „Es ist seit Jahren zu erkennen, dass die Auseinandersetzungen auf Schulhöfen auch mit dem Einsatz von Waffen mehr werden, der Einfluss von Social Media steigt, Kompromissfähigkeit sinkt.“ Und dennoch gebe es weder ein generelles Messerverbot in der Öffentlichkeit noch sei das Thema Medienkompetenz fest im Lehrplan verankert. Die Bildungsverwaltung möchte das nicht so stehen lassen und weist darauf hin, dass Medienbildung „als zentrales, fächerübergreifendes Querschnittsthema fest in den Rahmenlehrplänen in Berlin und Brandenburg verankert ist“ (Material gibt es hier). Fest steht: Es braucht weitere Impulse. Deswegen haben wir vor knapp zwei Jahren unsere Schulprojekte gestartet, die das Thema Medienkompetenz in den Fokus rücken. Heute feiern wir das erfolgreiche Projekt mit Sarah Wiener zum Thema Medienkompetenz und Ernährung – und starten am Abend bereits das dritte: „Tagesspiegel macht Schule – engagiert & couragiert“ mit der BVG als Partnerin. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch und Verkehrssenatorin Ute Bonde werden zur Eröffnung im Tagesspiegel-Verlagshaus kommen. Zivilcourage und Medienkompetenz – es könnte keinen besseren Zeitpunkt geben. Und noch ein paar Leseempfehlungen: + Sollen gewalttätige Schüler die Schule wechseln?: „Das kann im schlimmsten Fall die kriminelle Karriere beschleunigen“, sagt Schulpsychologe Thomas Schenk. + „Die Leute trinken dann Alkohol wie Wasser“: Ein Berliner Barkeeper erzählt, wie seine Gäste sich durch den steigenden Kokainkonsum verändern. + „Ich habe alles verloren“. Ein Großbrand verwüstet eine Spandauer Autowerkstatt – es ist nicht das erste Mal, dass es hier im Gewerbegebiet brennt. Nun machen Händler Polizei und Feuerwehr Vorwürfe. | |||
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