Ende einer Politkarriere: Er hat die Schweizer Politik in den vergangenen Jahrzehnten mitgeprägt: Der Solothurner SVP-Nationalrat Walter Wobmann war unter der Bundeshauskuppel zwar nicht der erfolgreichste Strippenzieher. Aber ausserhalb des Parlaments feierte er Erfolge, die sonst kaum jemand vorweisen kann. Zwei Mal gewann er quasi im Alleingang Volksinitiativen. Nun kündigt Wobmann das Ende seiner politischen Karriere an. 2023 will er nicht mehr kandidieren. Wir blicken zurück auf seine Leistung – und lassen schon mal das Kandidatenkarussel für seine Nachfolge drehen.
Swisscom verliert im Kanton: Im ganzen Land rüstet Swisscom bestehende Natelantennen auf 5G auf. Der Widerstand dagegen ist gross, doch viel tun können 5G-Gegner nicht. Denn bestehende Antennen können ohne Baugesuch auf die neue Technologie umgestellt werden. Doch jetzt haben Antennengegner einen Etappensieg erreicht: Das Solothurner Bau- und Justizdepartement hat entschieden, dass es auf Landwirtschaftsgebiet durchaus eine Baubewilligung braucht. Deshalb muss die Swisscom in Buchegg jetzt eine 5G-Antenne abstellen, bis das Baugesuch durch ist.
Beim Bestatter: Eigentlich geht es um den Tod. Doch die Arbeit eines Bestatters sagt viel über das Leben und die Gesellschaft aus. Das zeigt eindrücklich ein Besuch bei Messer Bestattungen in Solothurn. Das Unternehmen feiert sein 70-jähriges Bestehen. Und wenige können so viel über den Wandel im Umgang mit dem Tod erzählen, wie Seniorchef Ruedi Messer. Er erzählt von der veränderten Rolle der Kirche, vom Trend zu Kremationen oder Gemeinschaftsgräbern und von Angehörigen, die manchmal mit den Wünschen der Verstorbenen hadern.
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Lucien Fluri, Co-Chefredaktor, und das Team von SZ, OT und GT
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