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Biografie zum CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

 zwei mächtige Männer aus der US-amerikanischen Techbranche sorgten in der vergangenen Woche für politischen Wirbel, weltweit und nicht zuletzt in Deutschland: Meta-Chef Mark Zuckerberg kündigte das Ende der so genannten Faktenchecker auf Facebook an und Elon Musk, der reichste Mann der Welt und bald Mitglied von Donald Trumps neuer US-Regierung, hat seine Unterstützung der AfD im Bundestagswahlkampf bekräftigt und deren Spitzenkandidatin Alice Weidel zum Plausch auf seiner Plattform X getroffen. Die globale Diskurshoheit gerät ins Wanken, das Epizentrum liegt in den USA, genauer im Silicon Valley. 

 

Lange wurde von deutschen Medien versucht, die AfD kleinzuhalten, indem man der Partei keine Bühne bieten wollte. Nun hat Weidel einer der größten Bühnen dieser Welt bekommen: den X-Account von Musk. Mein Kollege Ben Krischke hat sich das Gespräch angehört, in dem es im wahrsten Sinne des Wortes um Gott und die Welt ging. Volker Resing, Politik-Ressortleiter des Cicero, erkannte in dem Gespräch vor der X-Weltöffentlichkeit einen Kniefall der AfD-Kanzlerkandidatin vor dem erfolgreichsten Unternehmer der Welt

 

Der Staatsrechtler Volker Boehme-Neßler sieht einen transatlantischen Kulturkampf heraufziehen: Denn während Zuckerberg auf seinen Plattformen die Faktenchecker abschaffen und der Meinungsfreiheit wieder zu ihrem Recht verhelfen will, geht die EU mit dem Digital Services Act gegen unliebsame Meinungen im Internet vor.

 

Boris Palmer gilt als streitbarster Bürgermeister Deutschlands. Im Interview mit Clemens Traub spricht der Ex-Grüne über die grüne Partei, die enthemmte Gewalt in der Silvesternacht und die Notwendigkeit einer Agenda 2030, die das Land aus der wirtschaftlichen Krise führt.

 

Der unbeliebte Kanzler kann auf dem Wahlparteitag der SPD an diesem Wochenende immerhin auf die Geschlossenheit seiner Partei bauen, schreibt Hugo Müller Vogg. Die fragwürdige Botschaft von Olaf Scholz an die Wähler: Niemand muss auf etwas verzichten – und Merz kann es nicht. Bezahlen sollen nur die Reichen und den Rest erledigen neue Schulden. Wer für die am Ende bezahlt, bleibt ungesagt: die künfitgen Steuerzahler, also die "ganz normalen Leute", für die Scholz immer so gerne redet, beziehungsweise deren Kinder.

 

Die AfD hat mit der Rede von Alice Weidel auf dem Parteitag in Riesa ihre populistische Taktzahl noch einmal deutlich erhöht. Schaden wird ihr das bei der anstehenden Wahl wohl nicht, schreibt Mathias Brodkorb. Stattdessen ist nicht unwahrscheinlich, dass sie gerade die Achsen des medialen wie politischen Raums verschiebt. Eine Revolution der Öffentlichkeit scheint gerade Raum zu greifen, wenn mehr als sieben Millionen Zuschauer auf X den AfD-Parteitag verfolgen, während der der SPD mit dem amtierenden Kanzler nur auf 6.000 Zuschauer innerhalb von 24 Stunden kommt .

 

Einen geruhsamen Lektüre-Sonntagabend und dann einen guten Start in die Woche wünscht Ihnen

 

Ihr Ferdinand Knauß, Redakteur

 
 
 
Cicero im Januar 2025
 
 
 
 
 
SPD-Wahlparteitag
 
Olaf Scholz setzt auf die „Hau den Merz“-Strategie
 
VON HUGO MÜLLER-VOGG
 
 
Der unbeliebte Kanzler kann auf dem Wahlparteitag der SPD immerhin auf die Geschlossenheit seiner Partei bauen. Seine Botschaft an die Wähler: Niemand muss auf etwas verzichten – und Merz kann es nicht.
 
 
 
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Alice Weidel als „Kein“-Kanzlerkandidatin
 
Die AfD auf dem Sprung zu einer Medienrevolution
 
VON MATHIAS BRODKORB
 
 
Die AfD hat ihre populistische Taktzahl an diesem Wochenende noch einmal erhöht. Schaden wird ihr das bei der Wahl wohl nicht. Stattdessen ist nicht unwahrscheinlich, dass sie gerade die Achsen des medialen wie politischen Raums verschiebt.
 
 
 
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Zwei Impfärzte in Berlin
 
Mediziner scheuen Corona-Aufarbeitung
 
Im Galopp geht‘s weiter
 
VON PAT CHRIST
 
 
Kaum eine Ärzteorganisation hält sich mit der Aufarbeitung der Corona-Krise auf. Das zeugt nicht nur von fehlendem Mut. Manch Kritiker wittert hinter dem großen Schweigen bei Deutschlands Medizinern fehlende wissenschaftliche Neugier. Für das Vertrauen in die Medizin ist das verheerend.
 
 
 
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Faktenchecker
 
Feinde der Freiheit
 
KOLUMNE: GRAUZONE
 
 
Faktenchecker sind Feinde der Freiheit. Denn Freiheit bedeutet auch, Unsinn zu verbreiten. Die Welt ist kein Lehrerseminar. Und moralische Tatsachen gibt es ohnehin nicht. Gut, dass Facebook die Faktenchecker abschafft. Umso erbärmlicher sind manche Reaktionen in der deutschen Öffentlichkeit.
 
 
 
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Boris Palmer im Interview
 
„Die Grünen sind ein intellektuelles Elitenprojekt“
 
INTERVIEW MIT BORIS PALMER
 
 
Boris Palmer gilt als streitbarster Bürgermeister Deutschlands. Im Interview spricht er über die grüne Partei, die enthemmte Gewalt in der Silvesternacht und die Notwendigkeit einer Agenda 2030, die das Land aus der wirtschaftlichen Krise führt.
 
 
 
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Wie Mark Zuckerberg die EU herausfordert
 
Transatlantischer Kulturkampf um die Meinungsfreiheit
 
VON VOLKER BOEHME-NESSLER
 
 
Facebook-Chef Mark Zuckerberg will auf seinen Plattformen die Faktenchecker abschaffen und der Meinungsfreiheit wieder zu ihrem Recht verhelfen. In der EU hingegen wird mit dem Digital Services Act gegen unliebsame Meinungen im Internet vorgegangen. Ein Kulturkampf droht.
 
 
 
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Gespräch mit Tesla-Gründer
 
Weidel geht vor Musk in die Knie
 
VON VOLKER RESING
 
 
Das Gespräch von Elon Musk und Alice Weidel auf X war voller Plattitüden. Fast alle kritischen Punkte wurden ausgespart. Die AfD-Chefin präsentierte sich als mehr oder weniger ideenlose und weichgespülte Politikerin einer vermeintlich liberal-konservativen Partei. Wer‘s glaubt, fliegt bald zum Mars.
 
 
 
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Elon Musk spricht mit Alice Weidel
 
„Glauben Sie an Gott?“
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Lange wurde versucht, die AfD kleinzuhalten, indem man der Partei keine Bühne bieten wollte. Nun hat Parteichefin Alice Weidel einer der größten Bühnen dieser Welt bekommen: den X-Account von Elon Musk. Unser Autor hat sich das Gespräch angehört.
 
 
 
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Tiun Flex pay
 
 
 
 
Karikatur
 
Kaiser Friedrich und der Löwe von Bayern
 
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