Insgesamt geht es um eine Summe von atemberaubenden 465 Milliarden US-Dollar, die sich quasi in Luft aufgelöst haben (Daten von FactSet). Das ist nur zum Teil auf den Brexit zurückzuführen. Der sorgte zwar für eine Beschleunigung des Abwärtstrends (Deutsche Bank und Commerzbank bspw. verloren am Tag danach prozentual zweistellig). Verluste hatte es aber auch schon zuvor gegeben. Die abkühlende chinesische Konjunktur, die unsichere Entwicklung der Zinsen in den USA und die Ãlpreisentwicklung bereiteten dem gesamten Markt sorgen. Am stärksten getroffen wurden aber die Banken. Dabei geht es nicht nur um verletzten Stolz wenn die einstigen Schwergewichte in den groÃen Indizes auf Grund geringerer Börsenbewertungen an Bedeutung verlieren. Fallende Aktienkurse machen es vor allem schwerer via Kapitalerhöhung neues Geld aufzunehmen, um die eigenen Bilanzen aufzupeppen. Je niedriger der Kurs, umso stärker werden die Altaktionäre verwässert, die entsprechend zögern. SchlieÃlich wurden sie in den letzten Jahren schon mehrfach zur Kasse gebeten. Die Kursperformance von Deutsche Bank und Co. ist entsprechend katastrophal. Deutsche Bank (ISIN: DE0005140008) | | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 16/17e | Kurs | 514000 / DBK | 17,9 Mrd. EUR | 18 / 6 | 12,99 EUR |
Das führt die Bankenvorstände in Versuchung, die Lage auszusitzen, also eine Kapitalerhöhung möglichst lange hinauszuzögern und darauf zu warten, dass der Aktienkurs wieder steigt. Bisher warteten sie vergeblich: Die Aktienkurse vielen noch weiter, wodurch die Lage sich verschlimmerte. Die Baisse nährt die Baisse. Und fallende Kurse bringen noch ein weiteres Problem mit sich: Aktienoptionen und ähnliche an die Kursentwicklung angelehnte Vergütungspakete für Mitarbeiter verlieren an Wert, was die interne Stimmung in der Firma nicht eben verbessert. Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001) | | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 16/17e | Kurs | CBK100 / CBK | 7,4 Mrd. EUR | 8 / 6 | 5,93 EUR |
Am heftigsten erwischt hat es dieses Jahr bisher die italienische UniCredit, die rund zwei Drittel an Wert verloren haben, die Royal Bank of Scotland notiert 56 Prozent tiefer und Deutsche Bank und Barclays haben sich in etwa halbiert. Am besten gehalten haben sich noch J.P. Morgan Chase und die Commercial Bank of China, die beide rund zehn Prozent eingebüÃt haben. Ãberhaupt scheinen speziell die US-Banken gut aufgestellt: Beim letzten Stresstest der Notenbank Fed wurde ihnen bescheinigt, dass sie in der Lage sind, den Marktstürmen besonders gut trotzdem zu können. Allen Instituten wurden die Pläne gestattet, Kapital an die eigenen Aktionäre zurückzuführen. In Europa sieht es aber weit düsterer aus. Hier eine Ãbersicht des Wallstreet Journal über die Entwicklung des Marktwerts der 20 gröÃten Banken: Quelle: hier Der Pessimismus zeigt sich auch daran, dass viele Institute nur noch mit einem Bruchteil ihres Buchwerts bewertet werden. UniCredit beispielsweise nur mit 21 Prozent, die Deutsche Bank mit 26 Prozent. Der Aktienkurs der Deutschen Bank ist auf dem Niveau, das während der dunkelsten Tage der Finanzkrise erreicht worden war. Zum Vergleich: Lediglich die konservative US-Bank Wells Fargo (operativ als Einlagenbank eher mit den deutschen Sparkassen zu vergleichen) wird mit einem Aufschlag zum Buchwert gehandelt, J.P. Morgan Chase notiert in etwa auf Buchwert. Anleger stellen also zum einen die Bilanzqualität in Frage und machen sich zudem sorgen über die künftige Profitabilität und die Fähigkeit der Firmen Erträge zu erzielen, die oberhalb der Kapitalkosten liegen. Das Problem: Die quasi weltweit immer weiter fallenden Anleiherenditen drücken massiv auf die Gewinnmargen. In Deutschland wurden vor kurzem erstmals zehnjährige Staatsanleihen mit einer negativen Rendite von 0,25 Prozent emittiert. Das ist toll für den Staat, der sogar noch Geld dafür bekommt, wenn er sich von den Banken welches ausleiht, aber natürlich katastrophal für die Banken als Kreditgeber, die keine Zinseinnahmen mehr generieren können. In den USA gibt es immerhin noch 1,367 Prozent für die zehn Jahre laufenden Schuldverschreibungen. Das ist aber ebenfalls ein historisches Rekordtief. Dabei wird auch die Zinskurve immer flacher. Das heiÃt: Zehnjährige Anleihen rentieren zum Beispiel nur noch wenig besser als zweijährige. Die Folge für Banken: Sie verdienen über die Kreditvergabe nur noch wenig mehr als sie für die eigene Refinanzierung bezahlen müssen. Zinskurven wird deshalb am Markt hohe Bedeutung geschenkt, weil sie in der Vergangenheit ein guter Indikator für die Konjunkturentwicklung waren. Je flacher die Zinskurve, umso geringer das zu erwartende Konjunkturwachstum. Im Extremfall kann die Zinskurve auch invers werden. Davon spricht man, wenn kurze Anleihen höher rentieren als langlaufende Schuldpapiere. Das passiert dann, wenn der Markt von einem weiter fallenden Leitzins ausgeht und sich die Anleger das aktuelle Zinsniveau langfristig sichern wollen - selbst wenn dieses schon sehr niedrig ist. In der Vergangenheit, z.B. im Jahr 2000, war eine inverse Zinskurve häufig Vorbote einer Rezession. Immerhin überraschte J.P. Morgan mit seinen Quartalszahlen in dieser Woche positiv. Allerdings könnten sich die Auswirklungen des Brexit auch erst in den kommenden Quartalen so richtig in den Bankbilanzen niederschlagen. Zusätzlich zu den Herausforderungen, die sich durch die Marktsituation ergeben, wird den Banken das Leben auch durch regulatorische Veränderungen schwer gemacht. Basel III, Zentralisierung der Bankenaufsicht bei der EZB, Bankenstresstests bei der EBA, Europäischer Stabilitätsmechanismus ESM, einheitliches Bankenabwicklungsregime, so lauten die Eckpunkte. Mit diesen sollte das Vertrauen in das Banken- und Finanzsystem wieder erhöht werden. Systemische Risiken sollten früher erkannt und so künftige Krisen verhindert werden. In der Praxis hatten die Regulierungsvorschriften aber vor allem einen Effekt: Steigende Kosten, die vor allem für kleinere Banken schwierig zu stemmen sind. Die Krisenherde dagegen wurden nicht beseitigt, sie wurden durch die anhaltenden Nullzinsen und das aggressive Anleihenaufkaufprogramm der EZB nur verdeckt. Letztlich werden die Probleme damit sogar verschärft, weil eine echte Gesundung der Banken in Form der Stärkung ihrer Ertragskraft, gerade deshalb nicht möglich wird. Die Krux dabei: Der Weg der EZB ist quasi alternativlos. Eine Zinserhöhung scheint undenkbar, weil damit die Konjunktur in den EU-Krisenländern vollends abgewürgt würde. Die italienische Konjunktur liegt dar nieder, darbt auf dem Niveau der 80er-Jahre. Die Industrieproduktion liegt immer noch fast 30 Prozent unter der Vorkrisenzeit des Jahres 2008. Nun droht die Krise aber - ausgehend von Italien - trotzdem wieder an die Oberfläche zu schwappen. Natürlich ist es kein Zufall, dass ausgerechnet die UniCredit-Aktie so stark verloren hat: Im Dezember mussten bereits vier italienische Privatbanken durch die italienische Regierung mit einer Kapitalinfusion in Höhe von 3,6 Milliarden Euro gerettet werden. Das Geld stammte aus einem privaten Banken-Fonds, in den vor allem die groÃen italienischen Geschäftsbanken wie eben UniCredit oder Intesa Sanpaolo eingezahlt haben. Faule Kredite wurden - nach "bewährtem" Muster in eine Bad Bank ausgelagert. Die Notenbank verkündete stolz: "Für Staat und Steuerzahler fielen absolut keine Kosten an." Richtiger müsste es wohl heiÃen "noch nicht". Denn die faulen Kredite wurden ja nur verlagert. Bei italienischen Banken stehen - als Folge der wirtschaftlichen Flaute, aber auch durch die neuen Haftungsvorschriften - 367 Milliarden Euro im Feuer, was rund 20 Prozent aller Kredite ausmacht, die italienische Banken ausgereicht haben. Normal wäre 2 bis 3 Prozent. Schmerzhafte Wertberichtigungen, die das Eigenkapital auffressen, sind unumgänglich. Die Rettung der kleinen Banken haben nur die Probleme der groÃen verschärft. Soll dies nun im groÃen Stil auch innerhalb der EU so gehandhabt werden, müssten die stabileren europäischen Banken, wie etwa die Deutsche Bank, für die Kreditausfälle der italienischen Branchenkollegen haften, was wiederum jene in ernste Schwierigkeiten bringen könnte. Die Zeche bezahlen müssten letztlich die Eigentümer der Banken, sprich: wir als Aktionäre. Die haben aber in den letzten Jahren ohnehin schon stark geblutet. Kein Wunder, dass die sich scharenweise aus Bankaktien verabschieden und deshalb der Verkaufsdruck bei Bankaktien einfach nicht nachlassen will. Verantwortlich ist auch die italienische Regierung, die in den letzten Jahren kaum was unternommen hat, um die Situation der Banken zu verbessern. Warum aber hätte sie auch sollen? Das Beispiel Griechenland hat ja wiederholt gezeigt, dass Gesetze und Klauseln innerhalb der EU (wie bspw. die Nichtbeistandsklausel) das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben stehen. So darf es nicht verwundern, dass Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi nun von der EU einen Rettungsplan für Italien fordert. Er steht politisch in seinem Heimatland stark unter Druck. Ein Misstrauensvotum steht für November an. Bereits bei der Rettung der Regionalbanken gingen Bürger auf die Barrikaden. 130.000 Kleinanleger verloren teilweise alles, weil sie auf Rat ihrer Bank scheinbar sichere nachrangige Bankanleihen gekauft hatten, die dann wertlos geworden sind. Bei einer Notrettung der groÃen italienischen Banken nach neuem Muster würde ähnliches passieren, nur dass noch viel, viel mehr italienische Sparer betroffen wären. Das ist neu und beinhaltet enormes soziales Konfliktpotenzial. Im schlimmsten Fall droht ein Run auf die Banken, weil die Bürger ihr Geld in Sicherheit bringen möchten. Bilder, die keiner sehen will. Bereits jetzt steigt die im Umlauf befindliche Bargeldmenge in Italien stark an. Nicht nur der Posten von Renzi hinge am seidenen Faden, auch die Anti-EU-Stimmung südlich des Brenners würde angeheizt. Gerade das muss nach dem Brexit aber auf jeden Fall verhindert werden. Am Ende dürfte die EU also wieder mal nicht um drastische Zugeständnisse herumkommen und die gerade erst eingeführten Anti-Bailout-Vorschriften zumindest teilweise wieder auÃer Kraft setzen. Ganz ungeschoren davon kommen dürften die groÃen europäischen Banken aber auch nicht. Ein Teil der Rettungsgelder werden sie selber aufbringen müssen. Gut möglich, dass sie dann zu Tiefstkursen selbst wieder neues Kapital brauchen. Neue Aktien werden ausgegeben, die Marktkapitalisierung steigt so wieder, der Kurs der Aktie aber nicht. Altaktionäre werden erneut verwässert. Das grundsätzliche Siechtum dürfte sich fortsetzen. Zum Vergleich: Die einst so mächtige Deutsche Bank ist heute gerade noch so viel Wert wie die amerikanische Regionalbankenkette SunTrust Banks, die nur im Südosten der USA aktiv ist. Die Marktkapitalisierungen von UniCredit, Deutsche Bank und Credit Suisse erreichen nicht einmal zusammengenommen mehr das Niveau der wichtigsten US-Investmentbank Goldman Sachs, obwohl letztere seit Jahresbeginn selbst rund 20 Prozent verloren hat. MEIN FAZIT: Europäische Bankaktien werden auf absehbare Zeit schlechte Investments bleiben. Eine echte Trendwende wäre nur dann möglich, wenn die Konjunktur in der Euro endlich kräftig anspringen würde und der Leitzins langsam wieder erhöht werden könnte. Wann das passiert steht aber in den Sternen. Durch den Brexit und die beschriebenen Probleme in Italien droht sich das Wachstum in der EU eher zu verlangsamen. Die flacher werdende Zinskurve jedenfalls, traditionell ein guter Indikator für die Konjunkturentwicklung, deutet genau darauf hin. Unsere Empfehlung:
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2.) Softship AG - Die beste deutsche Aktie der letzten Monate! Charttechnische Ausbrüche auf neue 52-Wochen-Hochs waren bei deutschen Aktien angesichts des angespannten Marktumfelds in den letzten Wochen äuÃerst rar. Versuche gab es u.a. bei Envitec Biogas, LEG Immobilien, Henkel St., Deutsche Grundstücksauktionen, Intershop, GIB Immobilien, Helma Eigenheimbau, Eurokai und zuletzt GK Software. Wirklich funktioniert hat keiner dieser Ausbrüche. Die Aktien stehen aktuell alle wieder unterhalb des Ausbruchsniveaus. | | Exkurs d. Herausgebers | Warum GELD keine echte SICHERHEIT bietet? Lesen Sie hier die Lebensgeschichte unseres GR-Herausgebers René Wolf... Was war seine Lösung?! |
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Ausnahmen gibt es nur wenige: der extrem dünn gehandelte Münchener Immobilienverwalter Sedlmayr (722400) beispielsweise sowie Secunet Security, die GEA Group und Albis Leasing (656940; ALG). Top-Performer war aber ausgerechnet eine der kleinsten Gesellschaften auf dem deutschen Kurszettel: Die Softship AG, ein Softwareanbieter für die Linienschiff- und Luftfahrt. Die selbst entwickelten Lösungen tragen zur Vereinfachung von Arbeitsabläufen bei und dienen der Effektivitätssteigerung innerhalb verschiedener Arbeitsprozesse in der Transportkette. Immerhin rund 120 Kunden vertrauen auf die Produkte der Hamburger, darunter internationale Reedereien, Hafenbetreiber und Unternehmen aus der Luftfahrtindustrie. Alles Branchen also, die einer starken Zyklik unterworfen sind und in den letzten Jahren heftigen Gegenwind zu spüren bekommen haben. Vor allem im wichtigsten Bereich, der Schifffahrt, gab es heftige Ãberkapazitäten. Rigide Sparprogramme und Investitionsstopps waren die Folge. Natürlich wurde der Rotstift auch bei der IT-Infrastruktur angesetzt. Softship musste hart um neue Aufträge kämpfen. 2014 rutschte das Unternehmen sogar in die roten Zahlen. Der Aktienkurs war bis auf rund 3,00 Euro gefallen. Nach einer Zwischenerholung wurden am 9.März dieses Jahres die neuen Tiefs erfolgreich getestet. Da zeichnete sich eine Trendwende bereits ab. Ende Februar hatte man überraschend gute vorläufige Zahlen für 2015 gemeldet. Der Umsatz kletterte um 6,2 Prozent auf 7,0 Millionen Euro und das Vorsteuerergebnis sprang um fast eine Million auf plus 0,58 Millionen Euro nach oben. Der Gewinn je Aktie betrug 0,30 Euro. Damit hatte man fast das Gewinnniveau aus den Jahren 2011 bis 2014 wieder erreicht, obwohl damals die Umsätze wesentlich höher gelegen hatten. Die viel zitierte Besinnung auf die Kernkompetenzen zeigte Wirkung. Nicht strategische Beteiligungen wie die Airpas Aviation AG (25-Prozent-Beteiligung) wurden abgestoÃen. Für 2016 wird eine weitere Steigerung des Umsatzes auf acht Millionen Euro angepeilt. Hoffnungsträger ist wie bei vielen Softwareschmieden ein Produkt, das auf Cloud-Computing basiert: die Softship Advanced Port Agency Solution, kurz SAPAS. Das Software-as-service-Modell ist wie gemacht für den stark fragmentierten Hafenagenten-Markt. Hafenagenten organisieren alle Aufgaben, die beim Einlaufen eines Schiffes in den Hafen anfallen. Weltweit gibt es über 10.000 davon, darunter viele kleinere. Denen wird der Einstieg erleichtert, weil sie bei SAPAS keine hohen Lizenzgebühren vorab bezahlen müssen, sondern die Software nach Bedarf nutzen und bezahlen können. Eine gängige Softwarelösung gibt es in diesem Bereich bisher überhaupt nicht. Das heiÃt: Softship hat fast freie Bahn, um zum dominanten Player zu werden. Die Analysten von SMC Research kalkulieren vorsichtig mit 20 Prozent der 250.000 so genannten Port Calls, die die Norddeutschen abbekommen könnten. Bei einem geschätzten Nutzungspreis von 50 US-Dollar je Port Call entspräche dies immerhin einem hochmargigen Zusatzumsatz von 2,5 Millionen US-Dollar je Jahr. So richtig dürfte das aber erst ab 2017 auf die Gewinn- und Verlustrechnung durchschlagen. Weil in 2015 durch die Anteilsverkäufe noch positive Sondereffekte im Ergebnis enthalten sind, dürfte der Gewinn je Aktie trotz der angepeilten Umsatzsteigerung auf acht Millionen Euro in 2016 noch bei etwa 0,30 Euro stagnieren. Bis 2018 soll selbiger dann aber um knapp 50 Prozent höher liegen, bei 0,44 Euro je Aktie. Die HV am 17.Juni beschloss nach zwei Jahren Aussetzung wieder die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,15 Euro je Aktie. Dass die Aktie aber unbeeindruckt vom Gesamtmarkt seit Wochen immer weiter nach oben läuft und nun sogar die 8,00-Euro-Marke geknackt hat, hat aber noch einen anderen Grund:,GroÃaktionär und Kooperationspartner WiseTech Global hat in dieser Woche seine Beteiligung von 19 auf 44 Prozent aufgestockt. Beide Unternehmen wollen noch enger zusammenrücken. WiseTech ist ein australischer Logistiksoftwareanbieter der bei seinem eigenen Börsengang im April 170 Millionen australische Dollar eingenommen hat und nach der starken Kursentwicklung der eigenen Aktien aktuell auf eine Marktkapitalisierung von 1,4 Milliarden australische Dollar kommt. WiseTech könnte Softship also leicht komplett aufkaufen. Genau darauf spekuliert der Markt, u.a. auch der bekannte deutsche Nebenwerte-Investor Karl-Walter Freitag, der ebenfalls eine gröÃere Position bei Softship aufgebaut hat. Das Kursziel von SMC Research bei 7,20 Euro ist jedenfalls bereits überschritten. Beim Wochen immer weiter nach oben. Beim aktuellen Kurs von 8,20 Euro kommt man dann auf ein KGV von 27 für 2016. Die Aktie erscheint kurzfristig etwas heiÃgelaufen. Softship (ISIN: DE0005758304) | | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 16/17e | Kurs | 575830 / SFO | 15 Mio. EUR | 27 / 21 | 8,20 EUR |
MEIN FAZIT: Prinzipiell ist die Story aber sehr interessant, auch weil sich im Schifffahrtsbereich erste Erholungstendenzen abzeichnen. Heftige Kursschwankungen von 20 Prozent und mehr innerhalb weniger Handelstage sind bei Softship keine Seltenheit. Ein guter Einstiegszeitpunkt ergäbe sich im Bereich der alten Hochs aus dem Jahr 2014 bei 5,80 bis 6,00 Euro. Unsere Empfehlung:
Trotz Geld & Erfolg nicht glücklich!? Trotz Erfolg, Karriere, Geld und Familie stellt sich bei Tilo kein Glücksgefühl ein. Dabei träumte er doch genau von so einem Leben. Er dachte, er müsse jetzt absolut glücklich sein. Findet Tilo Glück und Zufriedenheit im Leben? Die beeindruckende Geschichte von Tilo sehen Sie hier: www.gottkennen.de/bdl/ trotz-erfolg-karriere-geld-und-familie-kein-gluecksgefuehl/
3.) Wo gibt es die höchsten Zinsen? Und es geht munter weiter runter bei den Zinsen fürs Tagesgeld. Der Fintech-Emporkömmling Ferratum ist mit 1,15 Prozent der neue Spitzenreiter. Nachfolgender Vergleich gilt bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro: ⢠Institut | Zinssatz / Zinseinnahmen pro Monat | ⢠Ferratum Bank | 1,15 % / 9,58 ⬠| ⢠Audi- / VW-Bank | 1,10 % / 9,17 ⬠| ⢠ING-DiBa | 1,00 % / 8,33 ⬠|
Quelle: www.kritische-anleger.de/tagesgeld-vergleich/
4.) Insider-Transaktionen Top-Insiderkauf der letzten zwei Wochen: TUI AG (WKN: TUAG00) Sungrebe Investments Limited für ca. 10 Mio. Euro. Top-Insiderverkauf der letzten zwei Wochen: Geratherm Medical (WKN: 549562) Gert Frank für 230.000 Euro. Viel Erfolg bei Ihren Finanzentscheidungen & ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Ihr Armin Brack Chefredakteur Geldanlage-Report www.geldanlage-report.de PS: Unser Ausgaben-Archiv finden Sie unter www.geldanlage-report.de/archiv.html PSS: Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist in den genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Die nächste Ausgabe erscheint am 30. Juli Wir freuen uns über Lob, Kritik und Anregungen. Gerne können Sie uns auch Themenvorschläge unterbreiten. Fragen und Anregungen bitte per Mail an redaktion@geldanlage-report.de Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten! Hier kommen Sie zu Tradesignal Online. Geldanlage-Report weiterempfehlen! Wir würden uns freuen, wenn Sie den Geldanlage-Report Ihren Freunden und Kollegen weiterleiten würden! Kostenlose Anmeldung unter www.geldanlage-report.de Neu: Der Geldanlage-Report bei Folgen Sie uns bei Twitter und bekommen Sie direkte Nachrichten und Infos von Armin Brack. Jetzt hier klicken... Ãbrigens: Der Geldanlage-Report ist seit kurzem auch bei Werden Sie jetzt Fan... Keine weiteren Ausgaben mehr? Sollten Sie keine weiteren Ausgaben des Geldanlage-Reports (erscheint 2-wöchentlich) mehr wünschen, können Sie sich durch www.geldanlage-report.de/abmelden.php Disclaimer und Haftungsausschluss Der Geldanlage-Report (kurz GR) ist ein Informationsdienst für spekulativ orientierte Anleger, die zur Steigerung Ihrer Rendite nach hochprofitablen Anlagemöglichkeiten suchen. Der GR sieht dieses Potential nicht zuletzt in Aktien und in Ausnahmefällen auch in Derivaten (Hebel- und Turbo-Zertifikaten, sowie Optionsscheine). Der GR stellt seinen Newsletter-Abonnenten die auf der Internetpräsenz und im kostenlosen Börsenbrief veröffentlichten Informationen zur Verfügung. Diese umfassen die Beschreibung und Umsetzung einer erfolgreichen Handhabung von Aktien und Derivaten. Der GR erscheint alle zwei Wochen. Alle übermittelten bzw. bereitgestellten Informationen geben die Meinung, Gedanken und Intuitionen der bei GR beschäftigten Autoren wieder und stellen insbesondere keine Beratung dar. Die Artikel und Strategien des GR stellen keine Aufforderung zum Kauf- oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen. Eine Garantie für die Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhalts kann nicht übernommen werden. Die in der Vergangenheit erzielten Gewinne sind keine Gewähr für die Zukunft. Keinesfalls sollten Sie anhand der Information unreflektiert Anlageentscheidungen treffen. Die von GR bereitgestellten Informationen ersetzen nicht die eigene Recherche, sowie Beratung durch Ihre Hausbank oder einen Anlageberater. Zu der Natur von Anlageentscheidungen und damit zusammenhängender Informationen gehört, dass sie auch falsch sein können. Impressum: Geldanlage-Report; Postfach 1134; 97200 Höchberg Herausgeber: TREND PUBLISHING GmbH; Dr. H.-Wunderlich-Str. 4; 97076 Lengfeld; Geschäftsführer: R. Hugo Wolf; USt-ID: DE275894234; Handelsregister Würzburg HRB 10799; Inhaltlich Verantwortlicher gemäà §10 Absatz 3 MDStV: Armin Brack |