Liebe Leserinnen und Leser,
 

Was in vermeintlich progressiven Kreisen in Deutschland das Gendersternchen ist, sind im angloamerikanischen Raum die pronouns. Wer nicht als Frau oder Mann angesprochen werden will, pocht dort auf die Pluralpronomen „they/them/their“. Weil sich der irische Lehrer Enoch Burke dem aus religiösen Gründen verweigert, muss er erst dem Schulgelände fernbleiben – und landet schließlich im Gefängnis. Ein skurriler Fall, von dem Cicero-Gastautor Julien Reitzenstein berichtet, und der einen Vorgeschmack auf das bieten könnte, was die Woke-Ideologie auch hierzulande noch alles anrichten kann.

 

Den Irrwege gibt es auch hier genug. Zum Beispiel auch bei der Energiepolitik: Der frühere Energie-Manager Utz Claassen kritisiert im Cicero-Interview die aktuelle Energiepolitik der Ampel-Regierung aufs Schärfste und hält das Festhalten an der Abschaltung der drei verbliebenen Kernkraftwerke für einen ideologisch motivierten Irrweg der Grünen. Im Gespräch mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier spricht Claassen über Robert Habecks „Einsatzreserve“, den Widerspruch zwischen Klimaschutz und Atomausstieg – und über die Gefahren möglicher Blackouts. Fazit: Das deutsche Irrlichtern ist „nahezu unvorstellbar und außerhalb der Logik“.

 

Derweil warnt der frühere Bundestagspräsident Norbert Lammert die CDU davor, sich zu sehr mit sich selbst beschäftigen. Zwar brauche es nach der „krachenden Wahlniederlage" eine inhaltliche und organisatorische Neuorientierung. Doch mit Blick auf die Debatte um die Frauenquote auf dem am Freitag beginnenden Parteitag sagte er im Interview mit Cicero-Politikredakteur Volker Resing: „Satzungsfragen sind doch eher selten Anlass für Begeisterung."

 

Kleine Begeisterungsstürme löst indes jeden Freitag der neue Cicero Podcast aus. Diesmal ist der Schriftsteller Christian Baron zu Gast. Aufgewachsen in der sogenannten Unterschicht, gehört zu den aufregendsten Stimmen der deutschen Literaturlandschaft. Im Podcast LITERATUREN spricht er über seine Bücher, über seine Kindheit mit einem prügelnden Vater, über den blinden Fleck im Kulturbetrieb, der Identitätsdebatten führt, aber soziale Ungleichheit ignoriert. Und darüber, wie es ist, als einziger seiner Familie Abitur gemacht und studiert zu haben. Einfach mal reinhören!

 

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur

 
 
 
 
 
 
 
 
Streit um Pluralpronomen „they/them/their“
 
Irischer Lehrer verweigert das Gendern – und landet im Gefängnis
 
VON JULIEN REITZENSTEIN
 
 
Was in vermeintlich progressiven Kreisen in Deutschland das Gendersternchen ist, sind im angloamerikanischen Raum die pronouns. Wer nicht als Frau oder Mann angesprochen werden will, pocht dort auf die Pluralpronomen „they/them/their“. Weil sich der irische Lehrer Enoch Burke dem aus religiösen Gründen verweigert, muss er erst dem Schulgelände fernbleiben – und landet schließlich im Gefängnis.
 
 
 
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Utz Claassen
 
Ex-EnBW-Chef Utz Claassen über Energieknappheit und Habecks „Einsatzreserve“
 
„Nahezu unvorstellbar und außerhalb der Logik“
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Der frühere Energie-Manager Utz Claassen kritisiert die aktuelle Energiepolitik der Ampel-Regierung aufs Schärfste und hält das Festhalten an der Abschaltung der drei verbliebenen Kernkraftwerke für einen ideologisch motivierten Irrweg der Grünen. Im Interview spricht Claassen über Robert Habecks „Einsatzreserve“, den Widerspruch zwischen Klimaschutz und Atomausstieg – und über die Gefahren möglicher Blackouts.
 
 
 
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Zum CDU-Parteitag in Hannover
 
„Wir dürfen nicht vor allem um uns selbst kreisen"
 
INTERVIEW MIT NORBERT LAMMERT
 
 
Der frühere Bundestagspräsident Norbert Lammert warnt die CDU davor, sich zu sehr mit sich selbst beschäftigen. Zwar brauche es nach der „krachenden Wahlniederlage" eine inhaltliche und organisatorische Neuorientierung. Doch mit Blick auf die Debatte um die Frauenquote auf dem am Freitag beginnenden Parteitag sagte er: „Satzungsfragen sind doch eher selten Anlass für Begeisterung."
 
 
 
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Ulrike Moser Christian Baron
 
Christian Baron im Gespräch mit Ulrike Moser
 
Cicero Literaturen Podcast: „Das sind Zerrbilder“
 
VON ULRIKE MOSER
 
 
Er schreibt über Armut, Alkohol, Gewalt und Scham. Der Schriftsteller Christian Baron, aufgewachsen in der sogenannten Unterschicht, gehört zu den aufregendsten Stimmen der deutschen Literaturlandschaft. Im Cicero-Podcast LITERATUREN spricht er über seine Bücher, über seine Kindheit mit einem prügelnden Vater, über den blinden Fleck im Kulturbetrieb, der Identitätsdebatten führt, aber soziale Ungleichheit ignoriert. Und darüber, wie es ist, als einziger seiner Familie Abitur gemacht und studiert zu haben.
 
 
 
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Nachruf auf Queen Elizabeth II.
 
Kraft der Ruhe, Freundlichkeit und Güte
 
VON TESSA SZYSZKOWITZ
 
 
Siebzig Jahre lang saß Queen Elizabeth II. auf dem britischen Königsthron und musste in ihrem langen Leben als Familienoberhaupt und Königin viele Krisen meistern. Dennoch blieb ihr über die Jahrzehnte nichts anderes übrig, als auch innerhalb des Vereinigten Königreichs den Verfall ihrer Macht mit stoischer Höflichkeit zu begleiten – und da zu sein, wenn sich das Volk nach ihr sehnte. Am Donnerstag ist Queen Elizabeth II. im Alter von 96 Jahren verstorben. Eine Würdigung.
 
 
 
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Neue Ära der Monarchie im Vereinigtes Königreich
 
König Charles III. übernimmt ein schweres Erbe
 
VON TESSA SZYSZKOWITZ
 
 
Queen Elizabeths gütige Herrschaft galt als der Kitt, der ihr Vereinigtes Königreich 70 Jahre lang zusammenhielt. Ihr Sohn und Thronfolger Charles wird versuchen, die einigende Kraft der Monarchin zu erhalten. Sonst könnte die Monarchie schnell als veraltet und nutzlos in Verruf geraten.
 
 
 
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Erste Rede von CDU-Chef Friedrich Merz auf Präsenzparteitag
 
Mehr klare Mitte, statt zu viel klare Kante
 
VON VOLKER RESING
 
 
Bei seiner ersten Rede bei einem CDU-Präsenzparteitag kommt der neue Parteivorsitzende zunächst schleppend in den Angriffsmodus. Aber die Delegierten jubeln Friedrich Merz zu, wenn er die Ampel angreift und den Kulturkämpfer gibt. Ob die CDU ihm auch in seinem moderaten Mitte-Kurs folgt, wird sich bei der Abstimmung zur Frauenquote zeigen. 
 
 
 
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Die Grünen
 
Die betäubte Partei
 
VON VOLKER RESING
 
 
Ob Annalena Baerbocks Auftritt in Prag oder Robert Habecks Irrlichtern angesichts der Energiekrise: An den Grünen scheint alles abzuperlen – von Aufrüstung bis Atomstrom. Das liegt auch daran, dass sie in vielerlei Hinsicht mehr einer religiösen Bewegung ähneln als eine normale Partei zu sein. Ihre Fixierung auf Natur und Klima entschwindet bisweilen ins Esoterische. Was ist da los?
 
 
 
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Ein Bier unter Freunden
 
Ein Bier unter Freunden
 
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