  | Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier |
| |  | |  | Illustration: iStock / by Malte Mueller |
|
|  | | Guten Tag,
wie fanden Sie die FuÃball-EM? Ich persönlich blicke kurz vor dem Finale mit gemischten Gefühlen auf das Turnier zurück. Ich hatte mich auf ein FuÃballfest mit packenden Spielen und tollen Toren gefreut â stattdessen gab es oft Magerkost, zähes Gekicke, viele Fouls, wenige Strafraumszenen. Selbst ein normalerweise überragendes Team wie die Franzosen brachte vor dem Tor wenig zustande â nach ihrer Niederlage im Halbfinale schrieb der britische Guardian, die Bemühungen der Franzosen hätten ausgesehen, als würde man einer Gruppe von Fachleuten bei der Errichtung einer Gartenhütte zusehen; auch von »Non-FuÃball« war die Rede. Eher wenig Spielfreude versprühten auch die Portugiesen, die Italiener und â bis zum Halbfinale â die Engländer, die allerdings mit dem späten Tor gegen die Niederlande doch noch für einen Glanzmoment dieses Turniers sorgten. Die Deutschen schossen immerhin 11 Tore, aber auch als Fan des deutschen Teams hatte man â ich sage nur: Olmo, Merino â wenig Grund zur Freude. Sprechen wir nicht mehr davon, schnüff, schnauf, zähneknirsch.
So hat einem diese EM wieder in Erinnerung gerufen, worauf es vor allem beim FuÃball ankommt: das Tor. Es mag noch so schöne Eröffnungsfeiern und Fanmärsche geben, noch so kundige Kommentatorinnen und Experten, noch so gewiefte Trainer und energisch grätschende Verteidiger â wenn am Ende niemand ins Tor trifft, ist das alles nicht viel Wert. Deshalb möchte ich Ihnen heute eine Geschichte empfehlen, die wie keine zweite, die ich kenne, die Magie des ToreschieÃens zelebriert und die mein Kollege Javier Cáceres vor einigen Wochen im SZ-Magazin veröffentlicht hat.
Cáceres arbeitet seit über zwanzig Jahren als Reporter für das Sportressort der Süddeutschen Zeitung und hat schon jede Menge FuÃballer interviewt. Irgendwann kam ihm die Idee, sich von seinen Gesprächspartnern kurz und knapp die Geschichte ihres jeweils schönsten Tores schildern zu lassen. Und zur besseren Veranschaulichung bat er die legendären Spieler zusätzlich noch, das jeweilige Tor auch aufzuzeichnen. Die Liste seiner Gesprächspartner ist atemberaubend: Franz Beckenbauer, Bobby Charlton, Xabi Alonso, Carlos Valderrama, Lothar Matthäus, Pep Guardiola, um nur einige zu nennen. Mario Götze zeichnete für ihn das WM-Siegtor von 2014, Gerd Müller das WM-Siegtor von 1974. Besonders gut gefällt mir die lapidare Art, mit der Müller dieses Tor, immerhin eines der berühmtesten der FuÃballgeschichte, beschreibt! Die gesamte Geschichte finden Sie hier:
|
|
|  | | |  |  |  |  | »Booooom!!!« |  | Die groÃen Tore von Lothar Matthäus, Mario Götze und Pep Guardiola vergisst man nicht. Doch welcher Treffer ist ihnen selbst am wichtigsten? Der SZ-Sportreporter Javier Cáceres fragt das seit Jahren die groÃen FuÃballstars â und bittet sie, ihr Traumtor zu zeichnen |  | |
|
|
|  | | Vielleicht fällt ja morgen im Finale ebenfalls ein Tor, das so schön ist, dass sein Schütze es in vielen Jahren für einen Reporter aufzeichnen wird. Ich hoffe es!
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Ihr Johannes Waechter
P.S. Zur Erholung von der EM verlosen wir diese Woche in unserem Gewinnspiel einen Wellnessaufenthalt in einem Fünf-Sterne-Hotel bei Meran. Zur Teilnahme geht es hier.
|
|
|  | |  | UNSERE EMPFEHLUNGEN | Zum Lesen |
|
|  | |
|  |  | Gut zugedeckt: Bettwäsche im Test | Vom günstigen Möbelhaus- bis zum teuren Premium-Produkt: Die Executive Housekeeperin des Vier Jahreszeiten Kempinski München hat acht Bettbezüge-Sets getestet und erklärt, warum Hotelverschlüsse nichts für den Hausgebrauch sind und wieso die Fadendichte entscheidend ist. |  | |
|
---|
|
|
|  | | |
|  |  | »Auch Beziehungen sind käuflich« | Welche Rolle spielt Geld in der Liebe? Ein Gespräch mit der Ethnologieprofessorin Silke Meyer über den Wert unbezahlter Hausarbeit, die Gefahr bei ungleichen Einkommen und die Frage, wie stark Geld heute noch unsere Partnerwahl beeinflusst. |  | |
|
---|
|
|
|  | | |
| Was können Sie Ihrem Attentäter nicht verzeihen, Salman Rushdie? | Der Schriftsteller und seine Ehefrau Eliza Griffiths im Interview ohne Worte über ihr Leben nach dem Attentat, das Schreiben gegen den Hass und darüber, wie man 30 Jahre Altersunterschied überbrückt. |  | |
|
---|
|
|
|  | | |
|  |  | Wer wäre ich ohne Wein? | Unsere Autorin wuchs in einer Winzerfamilie an der Mosel auf. Wein gehört einfach zu ihrem Leben. Doch nun beginnt sie, an dieser Selbstverständlichkeit zu zweifeln und fragt sich: Verherrlicht sie das Trinken? Und wo beginnt Alkoholismus? |  | |
|
---|
|
|
|  |  |  | Das Beste fürs Wochenende |
|
|  | Von Tobias Haberl |  |
|
| |  | Für das herz |  | Traurig und schön |  | Sind Sie manchmal melancholisch, ohne echten Grund, einfach nur, weil alles so schön und vergänglich ist? Dann empfehle ich Ihnen eine Band, die diese Momente noch bittersüÃer macht und mich seit 30 Jahren begleitet: In the Nursery. Es sind zwei romantisch veranlagte Zwillinge aus Sheffield, ihre Musik ist elektronisch, schwelgerisch, sinfonisch â wahnsinnig traurig, wahnsinnig schön. Ach ja, fangen Sie mit dem Album »Anatomy of a Poet« an. |  | |
|
|
|  | | |  | |  |  |  | |  | Folgen Sie uns hier: |  | |  |  |  | Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner StraÃe 8, 81677 München Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777 Registergericht: AG München HRB 73315 Ust-Ident-Nr.: DE 811158310 Geschäftsführer: Dr. Christian Wegner (Vors.), Johannes Hauner, Dr. Karl Ulrich Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH. Hinweise zum Copyright Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse newsletter@newslettercollector.com. Wenn Sie den SZ-Magazin-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden. | Datenschutz | Kontakt |  |
|
|
|