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Gregor Gysi und Peter-Michael Diestel
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

der Wahlkampf und die anschließenden Wahlen werden gerne als „Fest der Demokratie“ bezeichnet. Damit aus diesem „Fest der Demokratie“ jedoch kein „Zirkus der Scheindemokratie“ wird, bräuchte es eigentlich ein Gentlemen’s Agreement zwischen Wähler und Parteien. Einerseits: Der Wähler weiß, dass eine Partei am Ende nicht alle ihre Wahlversprechen wird umsetzen können und Kompromisse unausweichlich sein werden. 

 

Genau deshalb sollte sich der Wähler aber andererseits wenigstens darauf verlassen können, dass eine Partei nach einer Wahl nicht das genaue Gegenteil dessen tut, was sie im Wahlkampf versprochen hat. Denn wenn Wahlprogramme nur Marktgeschrei mit eingepreisten Wortbruch sind, wird jede Wahl zur Farce. Mein Kommentar über Wortbrüche in der Demokratie und die Folgen

 

Stephan Weil zieht sich als Ministerpräsident von Niedersachsen zurück. Sein Nachfolger wird der bisherige Wirtschaftsminister Olaf Lies. Der 57-jährige Sozialdemokrat pflegt einen politischen Stil, der den Gegnern nur noch wenig Raum lässt. Klaus Wallbaum über die Amtsübergabe in Niedersachsen

 

Für wesentliche Teile der Gesellschaft ist die derzeitige Klima- und Energiepolitik eine Bedrohung ihrer wirtschaftlichen, beruflichen und privaten Lebensoptionen. Die Zeit für eine Schubumkehr hin zu einer Klimapolitik für alle ist jetzt. Denn jeder muss sich Klimaschutz leisten können, fordert Christoph Bender in seinem Gastbeitrag

 

Immer wieder wird die Forderung laut, Deutschland müsse zur Nuklearmacht werden. Damit würde Deutschland sich international isolieren; der Sicherheitsgewinn stünde in keinem Verhältnis zum angerichteten politischen Schaden. Überdies stellen die USA den „Nuklearschirm“ gar nicht in Frage. Michael Rühle stellt einige Punkte klar

 

Blick ins Ausland: Während die Verhandlungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten über den Konflikt in der Ukraine weitergehen, bleiben die Aussichten auf ein umfassendes Friedensabkommen trotz der begrenzten Fortschritte auf beiden Seiten gering. Das hat unter anderem mit gegenteiligen Interessen in der Arktis zu tun. Antonia Colibasanu analysiert die Ukraine-Gespräche im geopolitischen Kontext

 

Mit seinen Filmen kämpft der Regisseur Mohammad Rasoulof gegen das theokratische Regime im Iran. Im Frühjahr 2024 floh er aus dem Iran, nachdem er zu acht Jahren Haft verurteilt worden war. Sein Protest hat es von Hamburg bis nach Hollywood geschafft. Ursula Kähler hat ihn porträtiert

 

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch.

 

Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital

 
 
 
Chamäleon Berlin
 
 
 
 
 
Repräsentative Demokratie
 
Wenn Wahlversprechen nichts mehr gelten, wird jede Wahl zur Farce
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Wer nur alle vier oder fünf Jahre wählen darf, sollte sich wenigstens darauf verlassen können, dass Wahlversprechen mehr sind als reine Marktschreierei mit eingepreistem Wortbruch. Sonst wird aus dem „Fest der Demokratie“ ein „Zirkus der Scheindemokratie“.
 
 
 
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Von Stephan Weil zu Olaf Lies
 
Amtsübergabe in Niedersachsen
 
VON KLAUS WALLBAUM
 
 
Stephan Weil zieht sich als Ministerpräsident von Niedersachsen zurück. Sein Nachfolger wird der bisherige Wirtschaftsminister Olaf Lies. Der 57-jährige Sozialdemokrat pflegt einen politischen Stil, der den Gegnern nur noch wenig Raum lässt.
 
 
 
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Energiewende und Mobilität
 
Autofahren wird zum Luxusgut für das obere Drittel der Gesellschaft
 
EIN GASTBEITRAG VON CHRISTOPH BENDER
 
 
Für wesentliche Teile der Gesellschaft ist die derzeitige Klima- und Energiepolitik eine Bedrohung ihrer wirtschaftlichen, beruflichen und privaten Lebensoptionen. Die Zeit für eine Schubumkehr hin zu einer Klimapolitik für alle ist jetzt. Denn jeder muss sich Klimaschutz leisten können.
 
 
 
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Deutsche Atombombe?
 
Nukleare Brandstifter
 
VON MICHAEL RÜHLE
 
 
Immer wieder wird die Forderung laut, Deutschland müsse zur Nuklearmacht werden. Damit würde Deutschland sich international isolieren; der Sicherheitsgewinn stünde in keinem Verhältnis zum angerichteten politischen Schaden. Überdies stellen die USA den „Nuklearschirm“ gar nicht in Frage.
 
 
 
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Von der Arktis bis China
 
Die Ukraine-Gespräche im geopolitischen Kontext
 
VON ANTONIA COLIBASANU
 
 
Die strategischen Interessen Russlands und der USA in der Arktis sowie die amerikanische Zollpolitik könnten die Verhandlungen über einen dauerhaften Frieden in der Ukraine erschweren.
 
 
 
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Mohammad Rasoulof im Porträt
 
Die Saat des Widerstands
 
VON URSULA KÄHLER
 
 
Mit seinen Filmen kämpft der Regisseur Mohammad Rasoulof gegen das theokratische Regime im Iran. Im Frühjahr 2024 floh er aus dem Iran, nachdem er zu acht Jahren Haft verurteilt worden war. Sein Protest hat es von Hamburg bis nach Hollywood geschafft.
 
 
 
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Epistemisches Unrecht
 
Warum Juristen bei der Aufarbeitung der Corona-Politik versagen
 
VON JÖRG BENEDICT
 
 
Nicht die Corona-Maßnahmen als solche, sondern das mit diesen verbundene Unrecht hat sich tief in die Seelen der betroffenen Menschen gebrannt. Eine Aufarbeitung der Corona-Zeit braucht daher eine ehrliche Betrachtung auch der juristischen Zustände und Zumutungen.
 
 
 
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Karikatur
 
Sorgenkinder-Talk am Rande der Koalitionsverhandlungen
 
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Cicero im April: Die Entfremdung
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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