+ Nach Protestankündigung: Gymnasium Tiergarten zwischen Abifeier und Anspannung + Interesse an Bundeswehrreserve steigt in Berlin + Baum sucht Grundstück +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 04.07.2024 | bewölkt und regnerisch bei 12 bis 17°C.  
  + Nach Protestankündigung: Gymnasium Tiergarten zwischen Abifeier und Anspannung + Interesse an Bundeswehrreserve steigt in Berlin + Baum sucht Grundstück +  
Margarethe Gallersdörfer
von Margarethe Gallersdörfer
und Lotte Buschenhagen
 
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  Guten Morgen,

es ist ein aufregender Tag am Gymnasium Tiergarten: Nach einem erfolgreichen Abiball am Montag steht heute endlich die umkämpfte Zeugnisverleihung an. Die ursprüngliche festliche Veranstaltung im Kino Delphi am Freitag hatte die Schulleitung abgesagt, weil knapp die Hälfte der Schüler:innen angekündigt hatte, sich mit Palästina solidarisch zeigen zu wollen. Weil weiterhin am Freitag um 13.30 Uhr eine Demonstration vor der Schule angekündigt ist, organisiert durch radikale Gruppen wie Young Struggle und Eye4Palestine, sollen alle Schüler:innen nach dem Willen der Schulleitung mittags zu „Exkursionen“ in ihren Bezirk aufbrechen und von dort aus nach Hause entlassen werden.
Warum aber auch das Vorgehen der Schulleitung stark in der Kritik steht, berichtet Ihnen die Kollegin Susanne Vieth-Entus. Wir halten Sie aktuell auf dem Laufenden auf tagesspiegel.de/berlin – und natürlich Ihrer App!
 
     
 
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  Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist in Berlin das Interesse an der Bundeswehrreserve gestiegen – wollen Sie lesen? Dann hier entlang! Wie sieht es bei Ihnen aus?  
     
 
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  Fühlen Sie sich verpflichtet, Ihr Land zu verteidigen?  
   
     
 
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  Baum (3,50 bis 4 Meter, 25 bis 30 kg) sucht Grundstück zum Altwerden: Sie haben ein Haus in Charlottenburg und wollen mehr Schatten? Das örtliche Umweltamt verschenkt 65 Bäume an liebevolle Berliner – und hilft noch beim Einpflanzen. Das Graben des Lochs im Garten solle aber „eine erste Bindung zwischen dem Eigentümer und dem neuen Mitbewohner schaffen“, schreibt das Amt in seiner Ankündigung. „Nach erfolgreicher Pflanzaktion wünscht das Bezirksamt einen langen, gemeinsamen, glücklichen Lebensweg.“ Zur Auswahl stehen unter anderem die Schwedische Mehlbeere („kegelförmig, kompakt, später eiförmig bis rundlich“ – same!) und der Scharlach-Apfel (Früchte essbar, „allerdings nichtssagender Geschmack“ – niemand ist perfekt). Wer einen Gratis-Baum ergattert, verpflichtet sich zur dauerhaften Pflege – Bewerbungen nimmt das Amt unter baumpartner@charlottenburg-wilmersdorf.de entgegen.  
     
 
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Heute im Vollprogramm:

+++ Berlin überlegt sich das noch mal mit der Kriegsdienstverweigerung: Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine steigt das Interesse an der Bundeswehrreserve.

+++ Ein gigantisches Minion (die gelben Dinger aus den Filmen) verstellt Hausbewohner:innen in Prenzlauer Berg die Sicht. Und das auch noch illegal!

+++

In der Vollversion können Sie außerdem täglich Tickets und andere Gewinne ergattern. Heute sind mal die jungen Menschen dran! Wir verlosen 2x2 Plätze im Restaurant „Le Faubourg“, an Menschen bis 28 Jahre, die für kleines Geld feine Küche ausprobieren möchten. Einmalige Erfahrung für Fans von Serien wie „The Bear“ oder „Sweetbitter“! Was Sie dafür tun müssen, erfahren Sie in der Vollversion.

Mein Checkpoint-Lesetipp heute für Sie: Wie halten Hauptstädter:innen es mit Schwarz-Rot-Gold, eine Flagge, zu der Deutschland nicht nur wegen der selten hässlichen Farbkombination ein schwieriges Verhältnis hat? Wer sind die Berliner, die sich unbeschwert mit ihr schmücken? Dieser Frage ist der Kollege Colin Ivory Meyer auf der Fanmeile und am Tauentzien nachgegangen – und das Ergebnis wird Sie entweder sehr oder überhaupt nicht überraschen. Ein großes Lesevergnügen ist es allemal!
Neugierig geworden? Dann geht’s hier zu unserem Angebot.
 
     
 
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Telegramm
 
 
„Die Gewaltfrage neu denken“: Nach der rechtlich fragwürdigen Auslieferung von Maja T. nach Ungarn ist die Berliner Staatsdienerschaft in einem Schreiben auf dem linksextremen Szeneportal Indymedia massiv bedroht worden. Das Bundeskriminalamt schätzt das Schreiben als „hochgradig besorgniserregend“ ein, den expliziten Gewaltaufruf als „in dieser Form neu“. Aufgerufen wird zu dezentralen Angriffen auf Richter des Kammergerichts, Polizeibeamte, die T. ausgeliefert haben, und Gefängniswärter. Die Devise: Niemand „darf beruhigt schlafen können“. Alexander Fröhlich berichtet.
 
     
 
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Bühne frei, Polizei! (I) Die Berliner Polizei hat wieder eine eigene Musik-Combo. Das Landespolizeiorchester wurde 2004 aufgelöst, die Combo wanderte danach zu ihren Kolleg:innen nach Brandenburg. Am Mittwoch haben Michael Stübgen, Brandenburger Innenminister, und Iris Spranger eine Vereinbarung unterzeichnet, dass die Combo wieder bei den Berlinern angestellt wird – zur Feier gab es vom Ensemble „Flowers“ von Miley Cyrus. Tröt! Interessant, wofür bei der Haushaltslage noch Geld da ist…
 
     
 
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Das House of Color in Kreuzberg ist ein künstlerischer Raum besonders für nichtweiße Menschen, in dem für die Community Filme gezeigt, Workshops angeboten und Konzerte ausgerichtet werden. Vor zwei Wochen erlitt es einen massiven Schlag ins Kontor: Nach einem Einbruch fehlen Computer, Projektoren, Kameras und DJ-Ausrüstung im Wert von 10.000 Euro. Eine Anzeige bei der Polizei liegt vor, zuerst berichtete das Expat-Magazin „The Berliner“.  Das Haus of Color bittet nun um Hilfe und Spenden, um die Sachen zu ersetzen. Spenden kann man hier – und über seine Arbeit und anstehende Events informiert das House of Color auf Instagram.
 
     
 
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Bühne frei, Polizei! (II) Falls Sie sich gefragt haben, wie oft die Präventionspuppenbühne der Berliner Polizei 2023 aufgetreten ist: 23 Mal. Das scheint die AfD so brennend interessiert zu haben, dass sie gleich eine Anfrage ans Abgeordnetenhaus gestellt hat (merken Sie sich, wenn sich die Partei das nächste Mal um die Anfragenflut sorgt). 2023 und 2024 wurden die Stücke „Durch den Tag mit Lilly und Mo“ bisher 137-mal und „Bobbi Bär und Hansi Hase“ 39-mal durchgeführt, schreibt die Innenverwaltung. Kosten tut das übrigens nüscht: Das Puppenbühnenteam besteht aus acht Polizist:innen sowie einem Pensionär, der die Bühne „durch eine Zauberattraktion“ unterstützt.
 
     
 
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Apropos Musik: Zur Eröffnung des Fußballkultursommers am 12. Juni am Brandenburger Tor ist nicht zuletzt Popsänger Álvaro Soler aufgetreten. Soler steht beim Label „Airforce1“ unter Vertrag – das Label, dessen Geschäftsführer bis 2023 Joe Chialo hieß. Seit Chialos Amtsantritt bestünden aber „keine geschäftlichen Verbindungen zwischen dem Künstler und dem Kultursenator“, schreibt die Kulturverwaltung jetzt auf Anfrage von Daniel Wesener (Grüne). Der landeseigenen Kulturprojekte Berlin GmbH, die das Event organisiert hat, sei aber „grundsätzlich nicht bekannt“, zu welchen Künstler:innen Chialo „in vertraglicher oder sonstiger direkter geschäftlicher Verbindung stand oder steht“. Das gelte auch für die Acts beim Fußball-Event – auch dieses habe Kulturprojekte „unabhängig kuratiert“.
 
     
 
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Blaulicht-Block:
+++ Tatort Spandau: Der Berliner Promifotograf Juri Reetz ist am Montag gestorben. Reetz wurde erstochen in seiner Wohnung aufgefunden, die Tür öffnete der Polizei seine Ex-Partnerin. Die ist inzwischen aber wieder auf freiem Fuß – weil sie möglicherweise aus Notwehr handelte. (Q: B.Z.)
 
     
 
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+++ Entflohen in Neukölln: Von Andreas Kujath, verurteilter Vergewaltiger in Sicherheitsverwahrung, fehlt weiterhin jede Spur. Der 57-Jährige entkam am Sonnabend während eines beaufsichtigten Besuchs bei seiner Mutter. Die Polizei fahndet nun mit Fotos. Es ist das dritte Mal in diesem Jahr, dass Straftäter in Berlin einen Ausgang zur Flucht nutzen – die anderen beiden wurden aber wieder gefasst.
 
     
 
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Was muss man einmal im Leben im Berliner Sommer gemacht haben? Wir sammeln Ihre Tipps für eine exklusive Checkpoint-Bucketlist für die heißen Monate: vom Tanzen an der Spree über den Besuch im Strandbad Wannsee (mit kleinem Schwesterlein!) bis zum Sonnenaufgang am Drachenberg. Über Ihre Beiträge mit kurzer Laudatio freuen wir uns unter checkpoint@tagesspiegel.de – wir basteln daraus eine bunte Sommerserie.
 
     
 
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Warum wir Klimasündern verzeihen und Nichtflieger verspotten
Wir wissen, wie klimaschädlich unser Konsum ist, trotzdem ändern wir ihn nicht. Was das mit Status und unserem Verständnis von Freiheit zu tun hat, darüber spricht Jens Beckert, Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung. Und sagt, warum wir trotzdem auch das Richtige tun können, selbst wenn es Kosten verursacht.
Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de
 
 
 
 
 
Auf Jobsuche? Die Bildungsverwaltung bräuchte noch eine:n Vervielfältiger:in für zwei Neuköllner Oberstufenzentren (39,4 Wochenstunden), Aufgaben u.a. „Vervielfältigung von Unterrichtsmaterialien, Zeugnissen und Schulprospekten“ und die „Betreuung der Kopiergeräte“. Wichtig sind dafür nicht nur „Dienstleistungsorientierung“ und „Leistungsfähigkeit“, sondern auch ein aktuelles dienstliches Arbeitszeugnis (nicht älter als ein Jahr!). Dafür gibt es unter anderem die Möglichkeit, „persönliche Kompetenzen weiterzuentwickeln, indem Sie die vielfältigen Angebote der fachlichen und außerfachlichen Fort- und Weiterbildung nutzen“ – von DinA4 zu DinA3, oder so.
 
     
 
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Den 31. August können Sie sich schon mal im Kalender markieren: Der Botanische Garten feiert sein erstes Drag-Sommerfest! Zu Dragshows, Konzerten, Vorleserunden und Cocktaillounge im Garten werden unter anderem Pandora Nox, Jurassica Parker und Jade Pearl Baker erwartet – parallel ziehen Führungen durch die Gewächshäuser. Tickets ab zwölf Euro.
 
     
 
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„Die offensichtliche Tatenlosigkeit des Senats ist erschreckend.“

Peter Bobbert, Präsident der Berliner Ärztekammer. Innerhalb weniger Monate wurde die Berliner Landesregierung zwei Mal von Kliniken verklagt.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Palindrom-Sammler kommen in Waidmannslust auf ihre Kosten. Dank an Leser Bernd Aufdembrinke! Weitere Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Unsere Freundin Judy F. feiert heute Geburtstag und die Westecker-Familie gratuliert herzlich“ / Alpa Gun (44), Rapper und Schauspieler („Geboren, um zu sterben“, „Ehrensache 2“) / „Von allem das Beste wünschen wir dir, lieber Holger, zum (wie immer) 37. Geburtstag. 😘  S + C + J + R + E“ / „4. Juli 2006: Bangen um die Geburt und nebenher Bangen um das Halbfinale Deutschland/Italien. Du, lieber Janick bist gesund und munter auf die Welt gekommen! Das andere ist Fußballgeschichte. Happy Birthday und eine sehr gute Zeit für Dich im Erwachsenensein wünscht Dir Deine Oma Petra“ / David Kross (34), Schauspieler („Krabat“, „Trautmann“, für seine Rolle in „Der Vorleser“, gedreht u.a. in Berlin und Görlitz, wurde er in Cannes mit der Trophée Chopard ausgezeichnet) / Birgit Meineke (60), ehemalige Profischwimmerin und Ärztin, mehrfache Europameisterin, beim DDR-Dopingprozess 1998 vor dem Berliner Landgericht trat sie als Zeugin auf / Cornelia Schleime (71), Künstlerin, 2024: Brandenburgischer Kunstpreis (Lebenswerk), stellt aktuell in Neuhardenberg aus und ab Sonnabend im Schloß Altdöbern / Sebastian Turner, Medienunternehmer und Publizist, von 2014 bis 2020 Gesellschafter und Herausgeber des Tagesspiegels
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Dr. Gunter Holzweißig, * 3. Mai 1939, verstorben am 12. Juni 2024 / Heinz Lanfermann, * 27. Mai 1950, verstorben am 21. Juni 2024 /Dr. Thomas Richter, * 1. März 1946, verstorben am 24. Juni 2024 / Arnold Tesch, verstorben am 21. Juni 2024
 
 
StolpersteinSamuel Holländer wurde 1938 in Berlin geboren. Drei Wochen später reiste seine Mutter mit ihm und seiner älteren Schwester in die Niederlande aus. Im Februar 1944 wurde die Familie ins KZ Bergen-Belsen deportiert. Krankheiten breiteten sich im Lager aus und Samuel infizierte sich mit Typhus. Am 10. April 1945 wurde die Familie auf einen Transport ins Ghetto Theresienstadt geschickt, der nach tagelanger Odyssee in Brandenburg strandete und am 23. April von sowjetischen Soldaten befreit wurde. Die Überlebenden wurden nach Maastricht gebracht, Samuel starb dort am 4. Juli 1945. Er wurde nur 6 Jahre alt. An Samuel Holländer erinnert ein Stolperstein Ecke Altonaer Straße/Bartningallee im Hansaviertel.

Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Es ist Männer-EM-Spielpause, der wir uns mit unserem Tippspiel anschließen müssen. Stattdessen eine kleine Anekdote über Kulturclash, direkt aus meinem Ursprungsbundesland: Im niederbayerischen Mamming musste die Polizei antreten, weil ein junger Lette im Wirtshaus jedes seiner Biere bargeldlos bezahlte – einzeln! In Lettland normal, der 21-Jährige hatte nur nicht überrissen, dass er sich in einem Entwicklungsland befindet. Und war nach 16 Bier „unkooperativ und renitent“! Tsk tsk tsk. So weit wäre es in Berlin in vielfacher Hinsicht nie gekommen. Et is janz einfach: keen Barjeld, keen Bier! (Q: BR)
 
     
 
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Meine Trinkschwester und Co-Autorin war heute – ein letztes Mal! Schnief – Lotte Buschenhagen, nüchtern recherchiert hat Katharina Kalinke. Ob Antje Scherer beim Stadtleben nur vom Geist der Kultur getragen wurde? Wer weiß das schon. Neele Schumacher hat in der Frühproduktion die Zeche beglichen. Und morgen hebt Lorenz Maroldt hier wieder sein Glas auf Berlin.
Ein herzliches Prost!
 
 
Unterschrift Margarethe Gallersdörfer
 
 
Ihre Margarethe Gallersdörfer
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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