S&P 500: Trendlinie ist Geschichte - Test des Jahrestiefs? HSBC Trinkaus & Burkhardt Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Die zwischenzeitliche Gegenbewegung von Anfang September ist beim S&P 500® (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) mittlerweile vollständig verpufft, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Nach dem zuvor ausgeprägten "island reversal" sei damit auch der Erholungstrend seit Juni (akt. bei 3.961 Punkten) zu den Akten gelegt worden. Besonders der beschriebene Trendbruch besitze schwerwiegende Implikationen. So müsse die gesamte Verschnaufpause der letzten Monate letztlich als "bearishe" Flagge interpretiert werden. Diese negative Weichenstellung bestätige u.a. der MACD, denn jüngst sei der Trendfolger an seiner Signallinie abgeprallt und habe sofort wieder Fahrt nach Süden aufgenommen. In der Vergangenheit sei das oftmals ein Indiz für einen neuen Abwärtsimpuls gewesen. Per saldo müssten Anlegerinnen und Anleger deshalb eine Belastungsprobe des bisherigen Jahrestiefs bei 3.637 Punk ten einkalkulieren. Auf Monatsbasis verlaufe in diesem Dunstkreis der Aufwärtstrend seit 2011 (akt. bei 3.642 Punkten) bzw. auf Wochenebene der Durchschnitt der letzten 200 Wochen (akt. bei 3.580 Punkten). Für einen echten Befreiungsschlag sei dagegen weiter eine Rückeroberung der Schlüsselzone aus den horizontalen Marken bei rund 4.200 Punkten, einem Fibonacci-Level (4.213 Punkte) und der 200-Tages-Linie (akt. bei 4.262 Punkten) notwendig. (19.09.2022/ac/a/m) [mehr]
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DAX: Verluste zum Wochenschluss UBS Zürich (www.aktiencheck.de) - Der Rücksetzer, der den deutschen Leitindex (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) am Donnerstag bereits per Schlusskurs unter die 13.000er Barriere drückte, weitete sich am Freitag noch einmal aus, wie aus der Veröffentlichung "KeyInvest DailyTrader" der UBS hervorgeht.
Dabei habe der DAX den Handel mit einem 142 Zähler breiten Abwärts-Gap bei 12.815 Punkten eröffnet, wobei das Opening auch dem Tageshoch entsprochen habe. Im weiteren Verlauf sei der Index unter die Haltezone bei 12.800 gefallen, die erst in der letzten Handelsstunde noch einmal kurzzeitig habe überboten werden können. Im Tief sei es für die Blue Chips dagegen bis auf 12.699 hinuntergegangen, zur Schlussglocke habe der DAX bei 12.741 Punkten (-1,7%) notiert. Damit habe das Aktienbarometer auf Wochensicht 2,7% an Wert verloren. [mehr]
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DAX: Negative Muster: in zwei Zeitebenen! HSBC Trinkaus & Burkhardt Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - An den letzten Handelstagen hat der DAX® (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) kräftig Federn gelassen, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Nach dem Rebreak der alten Ausbruchsmarken bei 13.050 Punkten habe das Aktienbarometer am vergangenen Freitag weitere Kursverluste und eine Abwärtskurslücke (12.927 zu 12.815 Punkte) hinnehmen müssen. Dieses Gap sei allerdings nicht die einzige negative Weichenstellung. Hilfreich sei nach Erachten der Analysten derzeit der Blick auf den Wochenchart der deutschen Standardwerte. In der höheren Zeitebene sei der DAX® an der 200-Wochen-Linie (akt. bei 13.296 Punkten) gescheitert. Der markante Docht der abgelaufenen Woche bestätige zudem die immer wieder angeführte Schlüsselwiderstandszone bei 13.500/13.800 Punkten. Per Wochenschlusskurs stehe zudem ein negatives Kerzenmuster in Form eines "bearish engulfing" zu Buche. In dieser Gemengelage m&uu ml;ssten Anlegerinnen und Anleger einen Test der Tiefs von Anfang September bei 12.617/12.604 Punkten einkalkulieren. Diese Unterstützungen würden den letzten Zwischenhalt auf dem Weg zu den bisherigen Jahrestiefs bei 12.400 Punkten definieren. Bei der zuletzt genannten Marke handle es sich um eine absolute Schlüsselmarke, denn deren Verletzung würde sogar ein absteigendes Dreieck vervollständigen. (19.09.2022/ac/a/m) [mehr]
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