5%-Chance mit Zertifikat auf BMW-, Daimler- und VW Vzg.-Aktien - Zertifikateanalyse ZertifikateReport Gablitz (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateReport" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Multi Express-Zertifikat Memory mit Airbag (ISIN DE000DK0N0U0/ WKN DK0N0U) der DekaBank auf die Daimler- (ISIN DE0007100000/ WKN 710000), die BMW- (ISIN DE0005190003/ WKN 519000) und die Volkswagen-Vorzugsaktie (ISIN DE0007664039/ WKN 766403) vor. Die Aktien der drei fhrenden deutschen Automobilhersteller Daimler, BMW und Volkswagen wrden von der Mehrheit der Analysten mit teilweise weit ber den aktuellen Kursen liegenden Kurszielen als kaufens- oder zumindest haltenswert eingestuft. Wie die Erfahrungen der vergangenen Jahre - vor allem bei BMW und Daimler - gezeigt htten, mssten sich positive Analystenkommentare nicht unbedingt in stark steigenden Aktienkursen niederschlagen. Daher knnte fr Anleger, die den drei Aktien in den nchsten Jahren zumindest eine halbwegs stabile Kursentwicklung zutrauen wrden, die Investition in das derzeit zur Zeichnung angeb otene DekaBank-Multi Express-Zertifikat Memory mit Airbag interessant sein. Die am 15.12.2017 festgestellten Schlusskurse der BMW-Aktie, der Daimler-Aktie und der Volkswagen-Vorzugsaktie wrden als Startwerte fr das Zertifikat fixiert. Bei 60 Prozent der Startwerte wrden die Barrieren liegen, die Tilgungsschwellen lgen nach dem ersten Laufzeitjahr bei 100 Prozent des Startwertes und wrden sich in den folgenden Jahren um jeweils 5 Prozent verringern. Wrden alle drei Aktien an einem der im Jahresabstand angesetzten Beobachtungstage auf oder oberhalb der jeweiligen Tilgungsschwelle notieren, dann werde das Zertifikat mit dem Nennwert von 100 Prozent und einer Zinszahlung in Hhe von 5,00 Prozent zurckbezahlt. Werde ein Aktienkurs an einem der Beobachtungstage zwischen der Barriere und der Tilgungsschwelle gebildet, dann gelange nur der Zinskupon zur Auszahlung und die Laufzeit des Zertifikates verlngere sich zumindest bis zum nchsten Bewertungstag. Untersc hreite ein Aktienkurs an einem der Stichtage die Barriere, dann entfalle die Zinszahlung. Wrden an einem der nachfolgenden Beobachtungstage oder am finalen Bewertungstag alle Aktien oberhalb der Barrieren notieren, so wrden entfallene Zinszahlungen nachgezahlt. Wrden die Aktien am Bewertungstag (13.12.2023) auf oder oberhalb der bei 60 Prozent liegenden Barrieren notieren, dann werde das Zertifikat mit dem Ausgabepreis und den ausstehenden Zinszahlungen zurckbezahlt. Befinde sich an diesem Tag zumindest ein Aktienkurs unterhalb der Barriere, so werde die Rckzahlung des Zertifikates mittels der Lieferung der am schlechtesten gelaufenen Aktie erfolgen. In diesem Fall werde der Airbag seine verlustmindernde Wirkung entfalten. Angenommen, das Zertifikat werde durch die Lieferung von BMW-Aktien getilgt und der Startwert der BMW-Aktie wre bei 84 Euro gebildet worden, dann erhielten Anleger bei einem Zertifikat ohne Airbag 11,90476 Aktien zugeteilt. Da sich die Anzahl der zu liefernden Aktien beim Airbag-Zertifikat vom Stand der Barriere (beim Aktienkurs von 84 Euro lge die Barriere bei 50,40 Euro) ableite, erhielten Anleger in diesem Fall 19,84127 Aktien geliefert, wobei der Gegenwert des Bruchstckanteil ausbezahlt werde. Das DekaBank-Multi Express-Zertifikat Memory mit Airbag, maximale Laufzeit bis 20.12.2023, knne noch bis 15.12.2017 gezeichnet werden. Dieses Zertifikat werde in sptestens sechs Jahren einen Bruttojahresertrag von 5,00 Prozent abwerfen, wenn die drei deutschen Automobilaktien am 13.12.2023 auf oder oberhalb der am 15.12.2017 ermittelten Barrieren notieren wrden. (Ausgabe vom 04.12.2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
BNP Paribas-Zertifikate auf deutsche Onlinehändler: E-Commerce auf Deutsch - Zertifikateanalyse BNP Paribas Paris (www.zertifikatecheck.de) - Die Analysten der BNP Paribas stellen in ihrer aktuellen Ausgabe von "Mrkte & Zertifikate" ein Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000PR6YLS7/ WKN PR6YLS) auf die Zalando- (ISIN DE000ZAL1111/ WKN ZAL111) sowie ein Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000PR9KXE5/ WKN PR9KXE) und ein Mini Short-Zertifikat (ISIN DE000PP07F93/ WKN PP07F9) auf die CECONOMY-Aktie (ISIN DE0007257503/ WKN 725750) vor. Eins vorneweg: An der Vormachtstellung von Amazon.com werde sich in absehbarer Zeit nichts ndern. Denn zumindest hierzulande - und in vielen anderen westlichen Mrkten - ist die Marktstellung des US-Konzerns so gut wie unangreifbar, so die Analysten der BNP Paribas. Das heie aber nicht, dass Amazon.com den gesamten Markt beherrschen wrde. Im Gegenteil: Gerade die Erfolgsgeschichten von Zalando oder Zooplus in Deutschland wrden zeigen, dass es noch groe Nischen gebe, die profitabel und zugleich zukunftstrchtig seien. Mit CECONOMY gebe es auerdem einen oft unterschtzten Elektronikhndler. Als Modeversandhndler mit lustiger Werbekampagne ("Schrei vor Glck") habe Zalando in den letzten Jahren bei den Kunden punkten und sich als feste Gre etablieren knnen. Seit dem Brsengang im Oktober 2014 habe das Unternehmen ein rasantes Wachstum an den Tag gelegt. Der Umsatz sei von 2,21 Milliarden Euro im Geschftsjahr 2014 auf 3,64 Milliarden Euro 2016 gestiegen. Die Analystenprognosen wrden fr das Geschftsjahr 2017 im Schnitt von einem Umsatz von 4,49 Milliarden Euro ausgehen - damit htte sich der Umsatz in vier Jahren verdoppelt. Auch beim Gewinn gebe es deutliche Verbesserungen. Das operative Ergebnis (EBIT) habe von 81,9 Millionen Euro 2014 auf 265 Millionen Euro im Geschftsjahr 2016 zugelegt. Damit sei es Zalando gelungen, Wachstum und Profitabilitt zu verbinden. 2017 werde der Gewinnzuwachs den Prognosen zufolge jedoch deutlich geringer ausfallen. Ursache seien die hohen Investitionen in Lagerlogistik, Infrastruktur und Technik. Dadurch sollten nicht nur die eigenen Kunden bedient werden, sondern auch Markenpartner zum Zuge kommen. Mit neuen Teilnehmern im Partnerprogramm wie Nike, Lacoste, Pepe Jeans und Esprit wrden sich neue Umsatzpotenziale erffnen. Dank der Plattformstrategie biete "Zalando Fulfillment Solutions" auerdem anderen Modemarken Zugang zur eigenen Logistikinfrastruktur. In diese Plattformstrategie passe auch die bernahme vor Anatwine im Juli 2017. Das Unternehmen aus Grobritannien entwickle Softwarelsungen, mit deren Hilfe Modeunternehmen ihre Waren auf Online-Marktpltzen einbringen knnten. Das Logistikzentrum in Lahr sei nun mit ersten automatisierten Prozessen in Betrieb und werde die Kapazitten weiter ausbauen. Aus den beiden neuen Logistikzentren in Gryfino bei Stettin und Brunna bei Stockholm seien inzwischen die ersten Kundenpakete im Testbetrieb verschickt worden. Im November 2017 htten auerdem die Bauarbeiten fr ein zweites polnisches Logistikzentrum in Gluchow bei Lodz begonnen. All dies koste natrlich viel Geld. In den ersten neun Monaten 2017 habe Zalando 175,6 Millionen Euro investiert. Das Geld sei hauptschlich in die Logistikinfrastruktur geflossen, doch auch in selbst entwickelte Software sei investiert worden. Fr das Geschftsjahr 2017 bleibe es bei den geplanten rund 250 Millionen Euro an Investitionsausgaben. Daher sei es eigentlich kein Wunder, dass das Wachstum auf Kosten der Profitabilitt gehe. Die jngsten Zahlen zum dritten Geschftsquartal 2017 htten diesen Zusammenhang erneut belegt. Der Umsatz sei um 28,7 Prozent auf knapp 1,08 Milliarden Euro gestiegen, der bereinigte operative Gewinn habe bei mageren 0,4 Millionen Euro gelegen - dabei habe es einen Zuwachs der Zahl aktiver Kunden um eine Million auf 22,2 Millionen gegeben. Die Aktie habe daher nach der Zahlenvorlage Anfang November stark unter Druck gestanden, denn der Fokus fr 2017 sei weiter auf Wachstum gerichtet und die V ermutung liege nahe, dass sich auch 2018 an dieser Zielsetzung nichts ndern werde. Die Margen wrden also noch einige Zeit lang auf niedrigem Niveau verharren. Doch auch bei Amazon.com sei es noch nicht so lange her, dass die Quartalszahlen wegen der hohen Investitionen regelmig fr Enttuschung bei den Anlegern gesorgt htten. Um es nochmals klar zu sagen: Zalando sei keine Amazon und wolle es auch nicht sein. Amazon sei ein Allroundanbieter, der von der Heftklammer ber Biowein bis hin zu Computern alles im Programm habe. Zalando sei auf den Modebereich im weitesten Sinne fokussiert und habe bislang nicht erkennen lassen, dass an dieser Ausrichtung etwas gendert werden knnte. Doch ohne Investitionen in Infrastruktur, Lagerlogistik, Software und ohne bernahmen werde auch bei Zalando langfristig keine Erfolg versprechende Unternehmensausrichtung mglich sein. Investitionen wrden jedoch auch ein unternehmerisches Risiko bergen, das liege in der Natur der Sache. Die Aktie bleibe daher schwankungsanfllig. Schon seit 1999 sei der auf Produkte des Haustierbedarfs spezialisierte Onlinehndler Zooplus aktiv. Das Unternehmen sei neben Deutschland in 29 weiteren europischen Mrkten mit Onlineshops vertreten. Das Volumen des europischen Haustiermarkts werde von Zooplus mit rund 26 Milliarden Euro beziffert - ein gewaltiger Markt fr Hansi, Fiffi und Co. Whrend der Gesamtmarkt als stabil wachsend prognostiziert werde, gebe es im Onlinehandel bei den Haustierprodukten ein sehr starkes Wachstum. Der Umsatz habe sich im Geschftsjahr 2014 auf 543 Millionen Euro belaufen und solle sich 2017 auf 1,125 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Zooplus msse sich in Sachen Wachstum damit nicht hinter Zalando verstecken. Dennoch gebe es im Geschftsjahr 2017 einen Knick in der ansonsten guten Zooplus-Bilanz, verbunden mit einer Gewinnwarnung im Sommer. Statt 17 bis 22 Millionen Euro Vorsteuergewinn erwarte der Vorstand nun nur noch einen ei nstelligen Millionenbetrag. Die Grnde fr diese krftige Korrektur seien auch bei Zooplus die hohen Investitionen fr Logistik und Informationstechnologie, aber auch ein erhhter Wettbewerb in Italien und Spanien sowie Marketingkosten zur Gewinnung von Neukunden. Die Ziele bis 2020 seien jedoch besttigt worden. Bis dahin solle der Umsatz auf mindestens 2 Milliarden Euro ansteigen, der Vorsteuergewinn auf 60 Millionen Euro. Die Zahlen fr das dritte Quartal 2017 htten die Skeptiker wieder etwas beruhigen knnen, denn es habe eine deutliche Wachstumsbeschleunigung und Erfolge im Neukundengeschft gegeben. Nach einem fast mageren Zuwachs von 9 Prozent im zweiten Quartal htten sich im dritten Quartal 34 Prozent mehr Neukunden als im entsprechenden Vorjahresquartal registriert. Vorstandschef Cornelius Patt rechne mit einer Fortsetzung des Kundenwachstums im vierten Quartal und habe die Umsatzprognose fr das Geschftsjahr 2017 bekrftigt. Zooplus bleibe damit langfristig a uf Kurs. Zwischenzeitliche Rckschlge - der Aktienkurs sei seit Mai 2017 um rund ein Viertel gefallen - wrden bei einem Wachstumsunternehmen allerdings dazu gehren. Seit Anfang 2015 habe sich der Kurs dafr mehr als verdoppelt. Bei Aktien wie der von Zooplus komme es daher bei Anlageentscheidungen besonders auf das Timing an. CECONOMY - unterschtzter Elektronikhndler: Aus eins mach zwei: Im Juli dieses Jahres habe sich die altehrwrdige METRO in zwei Teile aufgespaltet: Der Grohandel (Cash & Carry), die Real-Mrkte, die Servicegesellschaften und der Lebensmittelservice seien in die neue METRO AG bertragen worden, der Restkonzern mit den Elektronikmrkten Saturn und Media Markt firmiere nun unter dem Namen CECONOMY. Whrend die METRO-Aktie dieses Manver nur mit deutlichen Blessuren berstanden habe - der METRO-Kurs sei seit der Erstnotiz am 13. Juli um etwa 18 Prozent gefallen - habe die CECONOMY-Aktie die Aufspaltung offensichtlich gut verdaut und h abe krftig zulegen knnen. Das Unternehmen sei mit rund 1.000 Mrkten in Europa und seinen Online-Vertriebskanlen gut beim Kunden positioniert. Im krzlich abgelaufenen Geschftsjahr 2016/17 (per Ende September) habe CECONOMY einen Gesamtumsatz von 22,2 Milliarden Euro (plus 1,3 Prozent) sowie ein chenbereinigtes Umsatzplus von 1,9 Prozent verbuchen und die Vorhersagen der Analysten damit toppen knnen. Als Wachstumstreiber habe sich mit einem satten Zuwachs von 23 Prozent das Onlinegeschft erwiesen. Vorstandschef Pieter Haas habe daraufhin die Prognose fr das operative Ergebnis bekrftigt und eine leichte Verbesserung gegenber dem Vorjahreswert von 466 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das vergangene Geschftsjahr habe Haas als bergangsjahr bezeichnet. CECONOMY sei als unabhngiges und brsennotiertes Unternehmen voll auf Kurs, um den Wandel im europischen Markt fr Consumer Electronics anzufhren, so der CECONOMY-Chef bei der Vorlage der Bilanzzahlen Ende Ok tober. Bei vielen Anlegern stehe die CECONOMY-Aktie trotzdem nicht besonders hoch im Kurs, denn Elektronikmrkte wrden als altbacken und wenig spannend gelten. Dabei sei es gerade dieses Asset, mit dem CECONOMY gegenber Amazon und anderen Mitbewerbern punkten knne. Amazon selbst sehe die Zukunft in der Verbindung von Onlinehandel und "physischen Lden". CECONOMY verfge bereits ber ein starkes Filialnetz und sei in neun europischen Lndern der Marktfhrer. Mit dem Kauf von 24 Prozent an Fnac Darty, dem fhrenden Elektronik-Einzelhndler in Frankreich, im Juli dieses Jahres habe CECONOMY einen weiteren wichtigen Expansionsschritt vollzogen. Frankreich sei einer der letzten weien Flecken auf der Europa-Landkarte von CECONOMY gewesen. Ein weiterer sehr interessanter Geschftsbereich seien die margenstarken Services & Solutions. CECONOMY verstehe sich als europische Plattform fr Unternehmen, Konzepte und Marken und biete Lsungen zum Beispiel fr Gesch ftskunden an. Dazu wrden unter anderem innovative Vermarktungsanbieter oder Lsungen fr die gezielte Kundenansprache gehren. Der Umsatz in diesem Geschftsbereich sei im Geschftsjahr 2016/17 um 6 Prozent dank der starken Entwicklung bei den mobilen Diensten und Finanzierungen gestiegen. Die CECONOMY-Aktie bleibe damit weiter sehr interessant, nicht zuletzt weil viele Anleger das Papier immer noch unterschtzen wrden. Seit der Aufspaltung im Juli habe die CECONOMY-Aktie um 20 Prozent zulegen und damit die Amazon-Aktie, die "nur" um 5,7 Prozent gestiegen sei, weit hinter sich lassen knnen. Der Onlinehandel sei vielfltig und fr risikobewusste Anleger durchaus attraktiv - das gelte auch fr die Aktien von deutschen Unternehmen. Whrend die reinrassigen Onlinehndler Zalando und Zooplus viele Chancen bieten wrden, dafr aber aufgrund der hohen Aktienbewertungen Anlegern auch viel Vertrauen abverlangen wrden, knne die CECONOMY-Aktie durch ihre vergleichsweise moderat e Bewertung punkten. Wirklich billig sei CECONOMY gemessen am Kurs/Gewinn-Verhltnis (KGV) allerdings auch nicht mehr. (Ausgabe Dezember 2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
BNP Paribas-Zertifikate auf EUR/CHF: Die Negativzinsen bleiben - Zertifikateanalyse BNP Paribas Paris (www.zertifikatecheck.de) - Die Analysten der BNP Paribas stellen in ihrer aktuellen Ausgabe von "Mrkte & Zertifikate" ein Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000PR3VTN4/ WKN PR3VTN) und ein Mini Short-Zertifikat (ISIN DE000PR80BJ8/ WKN PR80BJ) auf das Whrungspaar EUR/CHF (ISIN EU0009654078/ WKN 965407) vor. Anfang 2015 sei das ein Schock fr alle Beteiligten am Devisenmarkt gewesen: Die schweizerische Notenbank (SNB) habe quasi ber Nacht die seit 2011 gltige Untergrenze fr den Wechselkurs des Euro zum Schweizer Franken (EUR/CHF) bei 1,20 Franken aufgegeben. Der Wechselkurs sei daraufhin in kurzer Zeit auf weniger als 0,90 Franken abgestrzt, habe sich anschlieend allerdings wieder etwas erholt. Doch das Porzellan sei zerschlagen gewesen; viele private und professionelle Devisenhndler htten groe Geldbetrge verloren und das Vertrauen in die Verlsslichkeit der Politik der SNB sei dahin gewesen. Die Aufgabe der Wechselkursuntergrenze sei ein Strategie wechsel in der Geldpolitik gewesen. In den Jahren zuvor htten die Schweizer Notenbanker mit dieser Manahme eine bermige Aufwertung des Franken, der wegen der Eurokrise als Fluchtwhrung stark gefragt gewesen sei, verhindern wollen. Diese Strategie habe aber zu einer immer strkeren Aufblhung der Bilanz der SNB mit Fremdwhrungen gefhrt und sei daher nicht auf Dauer fortzufhren gewesen. Es sei zu neuen Manahmen gegriffen worden, um die Kapitalzuflsse einzudmmen. Hauptinstrument seien die Einfhrung negativer Einlagezinsen und ein negativer Leitzins gewesen. Die Geschftsbanken htten dies an ihre Kunden weitergegeben. Die Strafzinsen htten Anleger entmutigen sollen, die nur kurzfristig groe Geldbetrge in der Schweiz htten parken wollen, um dem Risiko einer Eskalation der Eurokrise auszuweichen oder um einfach auf eine Aufwertung des Franken zu spekulieren. Diese Politik sei allerdings weiterhin mit direkten Interventionen am Devisenmarkt verbunden gewesen, d ie Bilanzsumme der SNB sei daher weiter auf 813 Milliarden Franken im September 2017 gestiegen. Doch was die Entwicklung des Wechselkurses EUR/CHF betreffe, habe die Politik Erfolg gehabt. Der heftige Kursrutsch von Anfang 2015 sei wettgemacht worden und bereits Anfang 2016 sei der Euro wieder ber 1,10 Franken gestiegen. Anschlieend sei der Wechselkurs in einem Intervall zwischen 1,07 und 1,14 Franken gependelt. Ende Juli 2017 sei EUR/CHF allerdings aus diesem Intervall nach oben ausgebrochen und auf den hchsten Stand seit Anfang 2015 gestiegen. Damit scheine selbst die einstige Wechselkursuntergrenze bei 1,20 CHF nicht mehr weit entfernt. Der Abwertungsdruck auf den Franken habe drei klare Grnde. Erstens sei festzustellen, das sich die wirtschaftliche und politische Lage in der Eurozone entspannt habe Der Euro habe seit Mai gegenber vielen Whrungen unter Aufwertungsdruck gestanden. Die neue Strke des Euro sei neben der Konjunkturerholung in der Eurozone auch auf die Politik der Europischen Zentralbank (EZB) zurckzufhren. Die EZB fahre allmhlich ihre Anleihekufe zurck und normalisiere damit die Geldpolitik Schritt fr Schritt. Zweitens habe die SNB durch eine transparente und konsequente Politik in den letzten Jahren das Vertrauen der Marktteilnehmer zurckgewonnen und glaubhaft klargemacht, dass sie an den negativen Einlagezinsen festhalte, trotz politischer und gesellschaftlicher Widerstnde gegen diese umstrittene Strategie. Eine nderung dieser Politik sei erst zu erwarten, wenn die EZB ihrerseits zu Zinserhhungen greife. Das werde den meisten Experten zufolge allerdings nicht vor 2019 geschehen. Drittens leide die Konjunktur in der Schweiz immer noch unter dem starken Franken. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wachse 2017 voraussichtlich nur um 0,8 Prozent, die Inflationsrate liege bei 0,4 Prozent und damit deutlich unter der Zielgre der SNB von 2,0 Prozent. Eine Stimulierung der Konjunktur und der Preisentwic klung durch niedrige Zinsen und eine Abwertung des Franken seien daher von der Notenbank durchaus gewnscht. Eine zu frhe Normalisierung der Geldpolitik knnte die kaum gebannte Deflationsgefahr, sprich ein fallendes Preisniveau, wieder heraufbeschwren. EUR/CHF sei seit Mai 2017 deutlich gestiegen, der Wechselkurs liege aber immer noch deutlich unter dem Niveau, das die SNB selbst und auch viele unabhngige Experten als fundamental gerechtfertigt betrachten wrden. Die Danske Bank zum Beispiel gebe ihren Modellen zufolge den fairen Wert von EUR/CHF mit 1,25 Franken an. Der jngste Kursanstieg von EUR/CHF werde daher die SNB nicht zum Umdenken und einem frheren Anheben des Leitzinses bewegen. Auch eine strkere Dynamik der Schweizer Konjunktur wrde voraussichtlich nicht zu einer Verschrfung der Geldpolitik fhren. Tatschlich werde das BIP in 2018 deutlich strker wachsen als 2017. Die Experten der Deka Bank wrden fr 2018 eine Wachstumsrate von knapp 2 Prozent erwar ten. Zum einen steige vor allem wegen der wirtschaftlichen Erholung in der Eurozone die Nachfrage nach schweizerischen Produkten, zum anderen wrden die Exportunternehmen von einem sich abschwchenden Franken profitieren. Die Normalisierung der Geldpolitik durch die EZB und das stark gesunkene Risiko einer Eurokrise wrden EUR/CHF weiterhin Auftrieb geben. Die Konjunktur in der Schweiz beschleunige sich zwar ebenfalls, aber das reiche voraussichtlich nicht aus, um den Kursanstieg von EUR/CHF zu stoppen. Vor allem weil die SNB erst nach der EZB an der Zinsschraube drehen werde, um erneuten Aufwertungsdruck auf den Franken zu verhindern. Doch die Schweizer Whrung bleibe auch eine Fluchtwhrung und wre bei einem Wiederaufflammen der Eurokrise oder einer anderen Erschtterung der globalen Finanzmrkte gefragt. Auch die schweizerische Nationalbank knnte in einer solchen Krise erneuten Abwrtsdruck auf EUR/CHF nicht komplett verhindern. (Ausgabe Dezember 2017) (07.12.2017/zc /a/a) zurück zum Anfang
BNP Paribas-Zertifikate auf Luftfahrt-Aktien: Aus für Air Berlin, Verdrängungswettbewerb verschärft - Zertifikateanalyse BNP Paribas Paris (www.zertifikatecheck.de) - Die Analysten der BNP Paribas stellen in ihrer aktuellen Ausgabe von "Mrkte & Zertifikate" ein Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000PR0BXC7/ WKN PR0BXC) und ein Mini Short-Zertifikat (ISIN DE000PR9CZ13/ WKN PR9CZ1) auf die Ryanair- (ISIN IE00BYTBXV33/ WKN A1401Z), ein Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000PP1BX67/ WKN PP1BX6) auf die Deutsche Lufthansa- (ISIN DE0008232125/ WKN 823212), ein Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000PR9KHA6/ WKN PR9KHA) auf die Air France-KLM- (ISIN FR0000031122/ WKN 855111) und ein Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000PR4X6S4/ WKN PR4X6S) auf die Airbus-Aktie (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) vor. Mit gut einer Stunde Versptung gehe es in den Sinkflug. In einer groen Schleife lenke der Pilot die Maschine ber das nchtliche Hoppegarten, fliege dann Richtung Potsdam. Am Boden ein Meer aus Lichtern. Im Flugzeug kehre langsam nachdenkliche Ruhe ein. Die Stewardess dimme die Innenbeleuchtung. Noch einmal eine Schleife, und dann gehe es zum Flughafen Tegel. Die A320 verliere schnell an Hhe, das Fahrwerk fahre aus, setze auf. Aus. Vorbei. Der letzte Flug von Air Berlin sei Geschichte. Was sich am 27. Oktober 2017 am Himmel ber der deutschen Hauptstadt ereignet habe, habe viele Menschen zutiefst bewegt. Mit Air Berlin sei man aufgewachsen, schon einmal geflogen. Immerhin habe es die Fluglinie seit rund 40 Jahren gegeben. Von Berlin nach Palma de Mallorca, das sei fr lange Zeit die Standardroute der Maschinen mit roter Heckflosse und rotem Bauch gewesen. Millionen von Feriengsten habe die Fluggesellschaft zu unschlagbaren Preisen auf die Balearen befrdert. Spanienurlaub fr alle, auch fr die, die es sich bisher nicht htten leisten knnen - Air Berlin habe ein Stck weit zur Demokratisierung der Reisekultur in Deutschland beigetragen. Doch damit sei es nun vorbei. Denn ber unseren Kpfen tobt ein knallharter Verdrngungswettbewerb, so die Analysten der BNP Paribas. Fluggesell schaften, die es nicht schaffen wrden, sich im Gesamtmarkt zu behaupten oder in einer lukrativen Nische einzurichten - und Air Berlin habe beides nicht geschafft - wrden frher oder spter aus den Flugplnen verschwinden. Und das europaweit. Im Oktober etwa habe Monarch Airlines, eine Fluggesellschaft aus Grobritannien, ihren Betrieb einstellen mssen. Und im Mai habe Alitalia schon zum zweiten Mal Insolvenz angemeldet. Auch wenn die Maschinen der Italiener dank eines berbrckungskredits der rmischen Regierung noch abheben wrden, Alitalia fliege auf Zeit, die Uhr ticke unberhrbar. Und das schon lange. Dabei habe es mit Air Berlin und Monarch Airlines ausgerechnet zwei so genannte Billigfluggesellschaften erwischt. Das seien Unternehmen, die ihr Fluggeschft nach dem "No-Frills-Konzept" aufgebaut htten. "No-Frills", das heie so viel wie "ohne Schnickschnack". Eine Strategie, die aus den USA stamme. Dort habe Pacific Southwest Airlines schon 1949 Flge zu Niedrigp reisen angeboten. Einmal in der Woche sei eine geleaste Douglas DC-3 aufgetankt, mit Passagieren voll besetzt und von San Diego nach Oakland geschickt worden. Auch wenn sich damals noch keiner der Sache bewusst gewesen sei, ein neues Geschftsmodell sei geboren: Mit einer gemieteten Maschine direkt von A nach B und zurck. Nicht mehr, nicht weniger. In der Folge sei das Konzept noch verfeinert worden, bis es dann schlielich in den 1970er Jahren von Southwest Airlines extrem erfolgreich auf den gesamten US-Flugmarkt bertragen worden sei. Preiswerte Kurzstrecken im Direktflug - "Point to Point", wie es im Englischen heie - zwischen mittelgroen Stdten oder Regionalflughfen, die in der Nhe von bevlkerungsreichen Metropolen lgen, kurze Bodenzeiten zum Ein- und Aussteigen der Passagiere, hohe Frequenzen. Fliegen quasi als tglicher Ersatz fr Bahn, Bus und Auto - das sei seit knapp 50 Jahren das Erfolgsrezept von Southwest Airlines. Die Fluggesellschaft fliege heute no ch, sei nach Anzahl der Starts die viertgrte der USA und der Welt. Billigfluggesellschaften htten aufgrund ihres Geschftsmodells 30 bis 50 Prozent weniger Unkosten als traditionelle. Letztere wrden nach dem Netzwerkprinzip arbeiten, im Englischen auch als "Hub and Spoke" bezeichnet. Im Gegensatz zu dem "Point-to-Point"-Konzept der Billigflugunternehmen stnden bei den Netzwerkgesellschaften so genannte Drehkreuze im Mittelpunkt der Flge. Das seien zentral gelegene Flughfen, die "Hubs", auf Deutsch die "Naben", ber die der gesamte Flugverkehr abgewickelt werde. Auf den "Hubs" wrden die Passagiere gesammelt, umverteilt und weiterbefrdert. Die Zielflughfen seien wie Speichen, auf Englisch "Spokes", um das Drehkreuz angeordnet. Eigentlich eine sinnvolle Organisation, wenn man als Fluggesellschaft mglichst viele Ziele mit halbwegs voll besetzten Maschinen ansteuern wolle. Aber auch eine Organisationsform, die hohe Kosten verursache. Allein das Ausstellen der Tickets ber mehrere Flugstationen sei viel aufwendiger als ein einfaches Ticket von A nach B. Und auf den Drehkreuzen sei ein groer Mitarbeiterstab notwendig, um alles in die richtige Richtung zu leiten. Doch das Ziel der Billigfluggesellschaften sei es auch gar nicht, mglichst viele Ziele zu erreichen. Sie mchten vor allem eins, Rendite. Sie wrden sich die Sahnestrecken aus dem Flugplan herauspicken und versuchen, diese mit einem Minimum an Aufwand und einem Maximum an Gewinn zu bedienen. In den USA habe das zu einer groen Umwlzung unter den traditionellen Fluggesellschaften gefhrt. Sie htten ihr "Hub-and-Spoke"-Prinzip berarbeitet und viele Elemente aus dem Billigkonzept bernommen. Mit dem Ergebnis, dass sie heute zu den profitabelsten weltweit gehren wrden. Mit Alaska Air, Delta Air Lines und American Airlines seien gleich drei Amerikaner in den Top-Ten der weltweit rentabelsten Flugunternehmen vertreten wrden, die keine ausgewiesenen Billigfluggesel lschaften seien. Und diese Entwicklung sei bis heute nicht abgeschlossen. Die Unternehmen seien weiterhin stets bemht, Kosten einzusparen. Das zeige auch ein Ausspruch von Bradley D. Tilden, Chef von Alaska Airlines. Er habe 2015 das Ziel seiner Flotte neu formuliert: "Wir wollen die beste Rendite der Branche." Dabei sei er auf dem besten Weg, seine Gesellschaft liege in Sachen Rendite auf dem zweiten Platz. Die Rentabilitt sei also das neue A und O am Himmel. Htten frher die Anzahl der Passagiere, die geflogenen Kilometer oder die Vielfalt der Flugziele gezhlt, sei es heute die Effektivitt, mit der eine Gesellschaft ihre Gste befrdere. Damit wrden die Grenzen zwischen Billig- und traditionellen Fluggesellschaften zusehends verwischen. Das sei auch in Europa der Fall. Mit einer Zeitverschiebung von rund 20 Jahren sei das Billigflugkonzept ber den Atlantik auf den alten Kontinent geschwappt. Ryanair habe zuvor erfolglos versucht, auf der Strecke Dublin -London der Konkurrenz Marktanteile abzujagen, bis Michael O'Leary gekommen sei. Der Ire habe von Anfang an auf das Billigflugkonzept von Southwest Airlines gesetzt, es frmlich kopiert. Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair sei in Sachen Umsatzrendite spitze. Mit 23,1 Prozent sei Ryanair im Geschftsjahr 2016 die profitabelste Fluggesellschaft, und das weltweit. Die Umsatzrendite stelle den auf den Umsatz bezogenen Gewinnanteil dar. Diese Kennzahl lasse also erkennen, wie viel das Unternehmen in Bezug auf einen Euro Umsatz verdient habe. Eine Umsatzrendite von 23,1 Prozent bedeute, dass Ryanair mit jedem umgesetzten Euro einen Gewinn von 23,1 Cent erzielt habe. Bei Air Berlin hingegen habe die Umsatzrendite im zurckliegenden Jahr bei minus 21 Prozent gelegen, was nichts anderes bedeute, als das es seine Leistungen unter seinen Aufwendungen verkauft habe. Dass Ryanair so effektiv arbeite, liege unter anderem daran, dass die Gesellschaft nur mit einem Flug zeugtyp, der Boeing 737, unterwegs sei, was die Wartungskosten senke. Zudem habe Ryanair eine sehr schlanke Konzernstruktur. Rund 11.500 Mitarbeiter wrden derzeit jhrlich rund 100 Millionen Passagiere befrdern. Zum Vergleich: Bei Air Berlin seien es rund 8.500 Mitarbeiter gewesen, die sich 2016 um knapp 30 Millionen Flugreisende gekmmert htten. Umgerechnet bedeute dies, dass bei Ryanair im zurckliegenden Jahr ein Angestellter im Schnitt fr 8,7 Passagiere verantwortlich gezeichnet habe - bei Air Berlin seien es nur dreieinhalb Fluggste gewesen, also deutlich weniger als die Hlfte. Nach einer verhaltenen Erprobungsphase starte Ryanair mit der Erffnung einer Basis auf dem Regionalflughafen Hahn bei Frankfurt am Main auch von Deutschland aus. Mit der Grndung von HLX und Germanwings seien zudem zwei deutsche Gesellschaften hinzugekommen, die sich als Billigflieger am Markt versucht htten. Mit groem Erfolg. Von 2002 bis 2007/2008 habe die Anzahl der von Billigflugg esellschaften in Deutschland bedienten Strecken von knapp 200 auf ber 600 zugelegt. Branchenbeobachter wie Peter Berster vom Deutschen Zentrum fr Luft- und Raumfahrt (DLR) in Kln wrden diesen Zeitraum als "Hochkonjunktur" bezeichnen. Erst mit dem Beginn der Staats- und Finanzschuldenkrise seien die Zuwachsraten deutlich abgeflacht, ab 2011 sogar leicht rcklufig gewesen. Das habe sich ab 2013/2014 mit den berlegungen bei der Lufthansa gendert, alle nationalen und europischen Strecken - auer von und zu den Drehkreuzen Frankfurt am Main und Mnchen - auf die Billigtochter Germanwings zu bertragen. "Mit diesen berlegungen begann eine Vernderung im Billigflugverkehr, der Beginn einer neuen Entwicklungsphase", fhre Berster aus. Eine Phase, die von Luftfahrtexperten als "Neue Konzepte" tituliert werde. In dieser Phase werde sich der deutsche und europische Luftverkehrsmarkt in den kommenden Jahren tief greifend verndern. Seien es in der "Hochkonjunktur " vorwiegend eigenstndig agierende Billigfluggesellschaften gewesen, die in den Markt gedrngt htten, wrden nun mehr und mehr die groen traditionellen Flugkonzerne vorstoen. So htten mittlerweile die drei fhrenden europischen Flugunternehmen Lufthansa, Air France-KLM und International Airline Group (entstanden durch den Zusammenschluss von British Airways und Iberia zur IAG im Jahr 2009) Billigsparten im Angebot. Bei der Lufthansa sei es Eurowings (zu der auch Germanwings gehrt), Air France-KLM sei unter anderem mit Transavia Airlines, Hop! und - ganz neu - mit Joon prsent, und IAG sei mit Vueling Airlines und Level am Markt. Im Kern gehe es fr die drei Konzerne nun darum, sich in den neuen Marktgegebenheiten einzurichten. Htten sie anfnglich das Vordringen des Billigflugkonzepts nicht ernst genommen und/oder htten auch nicht gewusst, mit diesem umzugehen, wrden sie nun nicht nur versuchen, den Markt fr sich zu erschlieen, sondern ihn auch sinnvoll in ihr en jeweiligen Gesamtkonzern zu integrieren. Mit diesem neuen Konzept werde die Anzahl der Billigflugstrecken noch einmal rasant ansteigen. Am Ende der Entwicklungen, in einigen Jahren, knnte es so sein, dass nahezu der gesamte innereuropische Flugverkehr - also Kurz- und Mittelstrecke - durch Billigflugangebote abgedeckt werde. Fr die traditionellen Marken bleibe dann die Langstrecke, also Flge nach Amerika, Asien und Ozeanien. Zwar gebe es auch Versuche einiger Billigfluglinien, diese Strecken zu bedienen, doch Beobachter shen groe Risiken fr die Unternehmen. Langstrecken unterlgen eigenen Gesetzmigkeiten. "Die Flugzeuge knnen mglicherweise nur durch Umsteiger gengend gefllt werden. Dann ist aber die Abstimmung mit anderen Fluggesellschaften ntig", gebe Berster in einem Gesprch mit "Mrkte & Zertifikate" zu bedenken. Das wiederum wrden die Billigfluggesellschaften aber aus Abstimmungs- und aus Kostengrnden eher ablehnen. Zudem sei die Zahl der attra ktiven Langstrecken begrenzt und hart umkmpft. Ein anschauliches Beispiel fr die Schwierigkeiten der Billigfluggesellschaften auf der Langstrecke sei Norwegian Air. Das skandinavische Unternehmen biete seit einigen Monaten Langstreckenflge zu Niedrigpreisen an. Dafr habe es extra Flugzeuge der Typen Boeing 737 MAX8 und Airbus 321 Neo LR bestellt. Beide Modelle seien von den Flugzeugkonstrukteuren speziell fr den Bedarf von Billigfluggesellschaften, die Langstrecken anbieten wrden, entwickelt worden: Hohe Reichweite bei reduziertem Sitzplatzbedarf. Doch der Flottenausbau gehe bei Norwegian Air massiv ins Geld, wie die Halbjahreszahlen 2017 zeigen wrden. Der Umsatz sei zwar um 17 Prozent auf 7,7 Milliarden Norwegische Kronen gestiegen, die Kosten htten aber zugleich um 45 Prozent zugelegt. Manchen Beobachtern gelte Norwegian Air mittlerweile als berschuldet. Eine Art Befreiungsschlag solle die im September gemeldete Kooperation mit dem britischen Billigf lieger easyJet bringen. Die Gesellschaft, die ausschlielich Ziele innerhalb von Europa ansteuere, solle nun quasi die Zulieferung von Passagieren zu den Norwegian-Air-Maschinen bernehmen, die dann Richtung Amerika, Asien und Afrika starten wrden. Die Kooperation von easyJet und Norwegian Air zeige zudem, dass sich auch die reinen Billigfluggesellschaften in der Phase der "Neuen Konzepte" verndern wrden. Um die Fernflge auszulasten, bernehme Norwegian Air wieder Elemente aus dem traditionellen Konzept "Hub and Spoke", indem es sich Passagiere zuliefern lasse. Eine Vernderung gebe es auch bei Ryanair. Die Iren wrden seit neuestem verstrkt auf Geschftsreisende und auch auf Privatreisende zugehen, die fr mehr Service mehr Geld bezahlen wrden. Zudem steuere Ryanair mehr und mehr groe Flughfen an. Nach Kln/Bonn und Berlin-Schnefeld seien es aktuell Hamburg, Nrnberg und sogar das europaweit bedeutende Drehkreuz Frankfurt am Main. Und seit Mai/Juni bi ete die Gesellschaft ab Rom und Bergamo die Buchung von Anschlussflgen an, bei denen zum Beispiel das Gepck bis zum endgltigen Zielort aufgegeben werden knne. Mit alledem verlasse Ryanair zum ersten Mal seit der Fhrungsbernahme durch Michael O'Leary das Billigflugkonzept von Southwest Airlines. Daher wrden sich viele Experten fragen, ob die Iren auf Dauer ihre Position als "beste" Fluggesellschaft der Welt halten knnten. Und das nicht nur bei der Rendite, sondern auch in der Rangliste der grten Fluggesellschaften in Europa. Nach Anzahl der Starts habe Ryanair diesen Platz mglicherweise schon eingebt. Jenseits aller ffentlichkeit und Statistiken habe sich die Lufthansa mit ihrer Billigtochter Eurowings an Ryanair vorbeigeschoben. Denn die Deutschen knnten aller Voraussicht nach 81 der 106 Maschinen von Air Berlin bernehmen. Eine vorlufige Gre, die noch vom Kartellamt abgesegnet werden msse. Rechne man alle Starts der Maschinen zusammen, die e ntweder unter dem Lufthansa-Symbol oder unter dem Label Eurowings/Germanwings plus mgliche Starts der 81 ehemaligen Air Berlin-Maschinen in den Himmel aufsteigen wrden, komme man auf rund 70.000 Starts monatlich. Damit lgen die Deutschen vor den Iren. Hierbei handle es sich natrlich nur um einen groben berschlag, da zum Beispiel die 81 Air Berlin-Maschinen nicht eins zu eins jene Strecken fliegen wrden, auf denen sie zuvor unterwegs gewesen seien. Dennoch, der berschlag knnte helfen, das knftige Krfteverhltnis am europischen Himmel einzuschtzen. Aber das sei nicht die einzige Verschiebung. Auch British Airways und Iberia, die sich lngst zur IAG zusammengeschlossen htten, und die Air France, die mit KLM Royal Dutch Shell eine Kooperation gebildet habe, wrden in den Statistiken noch getrennt gefhrt, weil ihre Maschinen unter verschiedenen Logos fliegen wrden. Fasse man sie hingegen zusammen und bercksichtige auch ihre Billigflugtchter, so wrden auch sie deutlich nach vorne rcken - vom sechsten beziehungsweise siebten auf den dritten respektive vierten Platz. Groer Verlierer wre der britische Billigflieger easyJet. Trotz der anvisierten bernahme der restlichen 25 Flugzeuge von Air Berlin und der damit verbundenen Flugstrecken kmen die Briten nur auf den fnften Platz, und nicht wie zuvor auf den zweiten. Das Downgrade knnte easyJet auf die Schnelle nur durch eine bernahme der mehr oder weniger insolventen Alitalia verhindern. Bis zum 30. April 2018 htten Interessenten laut der italienischen Regierung Zeit, Angebote abzugeben. Neben easyJet habe auch Lufthansa Kaufwillen angemeldet, allerdings nur fr Teile des Konzerns. Die Regierung in Rom wolle aber en bloc verkaufen. Mit rund 16.000 Starts im Monat belege Alitalia derzeit Platz neun in der Liste der grten Fluggesellschaften in Europa. Doch die Rangliste der grten Fluggesellschaften werde in den kommenden Jahren nicht nur in Europa krftig durche inandergewirbelt. Weltweit werde es zu einer Art tektonischen Verschiebung kommen. Seien bisher Nordamerika und Europa die Zentren der Fliegerei gewesen, so wrden in einigen Jahren der Raum Asien/Pazifik und der Nahe Osten die bestimmenden Mrkte im Flugverkehr sein. Das zeige ein Blick auf die Zuwachsraten bei den so genannten "verkauften Sitzplatzkilometern", den "Revenue Passenger Kilometers", kurz RPK, einer in der Flugbranche gngigen Messgre zur Ermittlung der Passagierentwicklung. Sie steige weltweit, jedoch nicht berall gleich krftig. Whrend im nordamerikanischen Markt die Nachfrage im Durchschnitt nur noch um 3 Prozent im Jahr wachse, lieg3 das Plus in Europa immer noch bei rund 8 Prozent. Die mit Abstand krftigsten Steigerungen wrden jedoch die Fluggesellschaften in der Asien/Pazifik-Region und im Nahen Osten mit rund 11 Prozent beziehungsweise 14 Prozent verzeichnen. Eine Entwicklung, die auch unmittelbare Auswirkungen auf die Fluggesellschaf ten haben werde. Nach Anzahl der Starts seien es heute noch eindeutig die US-Gesellschaften, die den Markt dominieren wrden. Doch vor allem chinesische Unternehmen wrden mit aller Schubkraft nach vorne drngen. China Southern Airlines und China Eastern Airlines wrden mittlerweile Platz sechs und sieben belegen, gefolgt von Air China auf Platz zwlf. Zusammen kmen sie nun immerhin auf rund 180.000 Starts im Monat. Und ein weiterer Newcomer erkmpfe sich den Weg nach vorne: Indigo Airlines. Die 2005/2006 gegrndete indische Billigfluggesellschaft erobere mit ihren 135 Flugzeugen Typ A320-200 gerade den heimischen und den gesamten sdostasiatischen Markt. Zudem habe das Management 400 neue Maschinen bei Airbus bestellt beziehungsweise entsprechende Absichtserklrungen unterschrieben. Eines der grten Auftragspakete, das Airbus jemals erteilt worden sei. Und das habe einen guten Grund: Indien gehre zu den am schnellsten wachsenden Flugmrkten weltweit. Da Straen und Sc hienen auf dem Subkontinent in einem eher schlechten Zustand und die Entfernungen weit seien, entdecke eine finanzstarke Mittelschicht das Flugzeug als alltgliches Verkehrsmittel. Ob die Maschinen von Indigo allerdings jemals in die Reichweite von Berlin-Tegel - der traditionellen Heimatbasis von Air Berlin - kmen, sei heute noch unklar. Wenn, dann wrde das verschwundene Rot der Air Berlin-Maschinen ber dem Himmel der Hauptstadt durch ein Tiefblau - die Farbe der Indigo-Maschinen - ersetzt. Auch wrden sich sicher nicht nur Nostalgiker zur Erffnung der Strecke Berlin-Brandenburg - Neu Delhi eine Ehrenrunde ber der deutschen Hauptstadt wnschen. (Ausgabe Dezember 2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
BNP Paribas-Zertifikate auf Platin und Palladium: Jetzt erst recht - Zertifikateanalyse BNP Paribas Paris (www.zertifikatecheck.de) - Die Analysten der BNP Paribas stellen in ihrer aktuellen Ausgabe von "Mrkte & Zertifikate" ein Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000PS7JYY6/ WKN PS7JYY) und ein Mini Short-Zertifikat (ISIN DE000PB8T061/ WKN PB8T06) auf Platin sowie ein Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000PR71QC0/ WKN PR71QC) und ein Mini Short-Zertifikat (ISIN DE000PB8T061/ WKN PB8T06) auf Palladium vor. Palladium gehre in diesem Jahr zu den Stars unter den Edelmetallen. Am 4. September habe der Palladiumpreis erstmals seit Februar 2001 wieder die Marke von 1.000 US-Dollar je Feinunze erreicht und damit seit Jahresanfang bereits rund 47 Prozent im Plus notiert. Die anderen bekannten Edelmetalle Gold, Silber und Platin knnten in diesem Jahr nicht annhernd Schritt halten. Einzig das weniger bekannte Rhodium habe noch etwas strker zugelegt. Der Grund, warum Palladium in diesem Jahr so stark gefragt sei, liege in der Entwicklung der Automobilbranche. Palladium sei, wie im brigen auch Platin und Rhodium, wegen seiner physikalischen Eigenschaften ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Abgaskatalysatoren fr Verbrennungsmotoren. Das beim Verbrennungsvorgang entstehende Kohlenstoffmonoxid sowie die giftigen Stickoxide wrden im Katalysator zu Kohlenstoffdioxid und weniger schdlichem Stickstoff umgewandelt. Zwar wrden nur wenige Gramm der Edelmetalle in einem einzelnen Katalysator eingesetzt. Doch in der Summe wrden die steigenden Auto-Verkufe sowie die immer strengeren Umweltauflagen die Automobilbranche zum wichtigsten Kufer auf dem Platin- und Palladiummarkt machen. Laut dem weltgrten Katalysator-Hersteller Johnson Matthey wrden etwa 80 Prozent der weltweiten Palladium-Nachfrage aus der Automobilindustrie stammen. Bei Platin seien es etwas mehr als 40 Prozent. Die globale Konjunktur erhole sich weiterhin prchtig: Der Indikator des Mnchner ifo-Instituts fr das Weltwirtschaftsklima sei zu Beginn des vierten Quarta ls auf das hchste Niveau seit mehr als sechs Jahren gestiegen. Die Organisation fr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (kurz OECD) rechne 2017 mit einem Weltwirtschaftswachstum von 3,3 Prozent. Den Menschen gehe es besser, was sie hufig mit dem Kauf eines neuen Autos zum Ausdruck bringen wrden. Auch wenn der ein oder andere Autobauer mit Problemen kmpfe, der Automobilbranche gehe es blendend. Dies wrden auch die jngsten Absatzzahlen der deutschen Autobauer Volkswagen und Daimler verdeutlichen, die im Oktober jeweils neue Absatzrekorde erzielt htten. Weltweit drften laut der OECD in diesem Jahr knapp 85 Millionen Neuwagen verkauft werden, was im Vergleich zum Vorjahr in etwa dem Weltwirtschaftswachstum entsprche. 2018 solle sich das Wachstum in einem hnlichen Tempo fortsetzen. Nur ein verschwindend geringer Anteil dieser Fahrzeuge werde nicht mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet und bentige demnach keinen Katalysator. Doch nicht nur di e Tatsache, dass die Zahl der verkauften Neuwagen jedes Jahr steige, lasse fr die nchsten Jahre auf eine weiterhin hohe Nachfrage nach Palladium, Platin und Rhodium schlieen. Auch strengere Umweltauflagen drften die Nachfrage ankurbeln, denn bessere Abgaswerte knnten beim gegenwrtigen Stand der Technik nur durch eine erhebliche Kraftstoffersparnis oder eine hhere Menge an Edelmetallen im Katalysator erreicht werden. Im September 2015 sei die Branche schwer erschttert worden. Dem deutschen Autobauer Volkswagen sei vorgeworfen worden, die Abgaswerte bei Fahrzeugen mit Dieselmotor manipuliert zu haben, um die US-amerikanischen Abgasnormen zu erfllen. Doch die Abgasaffre bei Volkswagen sei nur der Auslser einer weitreichenden Krise in der Automobilindustrie gewesen. Im Anschluss seien zahlreiche Studien durchgefhrt worden, in denen teils erhebliche Abweichungen zwischen realen und Prfstandemissionen auch bei anderen Herstellern festgestellt worden seien. Der Dieselskandal habe mehr und mehr Aufmerksamkeit bekommen, was innerhalb der Branche fr einen gewaltigen Wandel gesorgt habe. Mit einem Dieselmotor betriebene Fahrzeuge htten in der Folge deutlich an Beliebtheit verloren, was sich in den Verkaufszahlen stark bemerkbar gemacht habe. In Deutschland sei zuletzt nur noch gut jede dritte Neuzulassung ein Dieselfahrzeug gewesen - vor dem Abgasskandal sei nahezu jeder zweite Neuwagen mit einem Dieselmotor bestckt gewesen. Auch in anderen europischen Lndern sei eine solche Entwicklung zu erkennen. In Frankreich habe der Diesel-Anteil bei Neuwagen in Spitzenzeiten sogar bei ber 70 Prozent gelegen. Dieser Wert habe sich mittlerweile in etwa halbiert. Profitiert htten von diesem Trend Fahrzeuge, die mit einem Benzinmotor betrieben wrden. Ein Trend hin zu rein elektrisch betriebenen Autos oder Plug-in-Hybriden sei zwar erkennbar, befinde sich aber noch im Anfangsstadium. Ende 2016 seien laut der Internationalen Energiea gentur (IEA) gerade einmal rund 2 Millionen solcher Fahrzeuge auf den weltweiten Straen unterwegs gewesen - weniger als 0,2 Prozent aller Fahrzeuge. Der groe Profiteur des Trends - weg vom Dieselmotor, hin zum Benzinmotor - sei Palladium, denn Palladium werde vorwiegend bei der Herstellung von Katalysatoren fr Benzinmotoren eingesetzt. Die Abgasreinigung eines Benzinmotors sei weniger kompliziert, weshalb ein Katalysator bereits mit recht geringen Mengen eines Palladium-Rhodium-Gemischs gut funktioniere. Die Palladium-Nachfrage aus der Automobilindustrie nehme bereits seit einigen Jahren kontinuierlich zu, und nicht erst seit dem Dieselskandal. Das Interessante daran: Die Platin-Nachfrage stagniere seit dem Jahr 2010, obwohl die weltweiten Neuwagenverkufe seither um mehr als 30 Prozent gestiegen seien. Im Jahr 2009 habe eine Feinunze Platin noch gut fnfmal so viel wie eine Feinunze Palladium gekostet. Genauer gesagt habe der Platinpreis am 2. Mrz 2009 bei 1.055 US-D ollar notiert, whrend eine Feinunze Palladium fr 190,50 Dollar zu haben gewesen sei. Dieser enorme Preisunterschied habe die Forschungsabteilungen der Automobilhersteller und Katalysator-Produzenten dazu motiviert, auch das vorwiegend bei der Herstellung von Abgaskatalysatoren fr Dieselmotoren eingesetzte Platin zu ersetzen. Wegen der deutlich hheren Anforderungen an die Abgasreinigung bei Dieselmotoren wrden hhere Mengen eines Platin-Palladium-Gemischs eingesetzt. Der Palladium-Anteil habe im Jahr 2007 nach Angaben von Johnson Matthey jedoch gerade einmal rund 10 Prozent betragen. Mittlerweile knne deutlich mehr Palladium "beigemischt" werden. Jedoch stoe die Physik ab einem bestimmten Palladium-Anteil an ihre Grenzen, da der Wirkungsgrad zu stark sinke. Platin sei das deutliche bessere Edelmetall, wenn es um die katalytischen Eigenschaften gehe. Vor einigen Jahren sei der enorme Preisunterschied zu Palladium jedoch ein erheblicher Nachteil fr Platin gewesen. Jedes Gramm Platin, das durch Palladium habe ersetzt werden knnen, habe einen Katalysator in der Herstellung billiger gemacht. Dieser Nachteil sei mittlerweile aber behoben, denn am 27. September sei das Platin-Palladium-Ratio unter 1 gesunken, womit Platin erstmals seit September 2001 wieder gnstiger zu haben gewesen sei als Palladium. Die Motivation der Forschungslabore, knftig weiterhin Platin, das aus katalytischer Sicht bessere und mittlerweile auch billigere Edelmetall, durch Palladium zu ersetzen, drfte somit nicht mehr lnger vorhanden sein. Die Platin-Nachfrage knnte somit mittel- bis langfristig wieder zunehmen. Ein weiterer Pluspunkt fr Platin drften die immer strenger werdenden Umweltauflagen sein, denn wie anfangs erwhnt, knnten bessere Abgaswerte nur durch eine erhebliche Kraftstoffersparnis oder eine hhere Menge an Edelmetallen im Katalysator erreicht werden. Die EU-Kommission habe auf der gerade zu Ende gegangenen UN-Klimakonferenz in Bo nn beschlossen, dass 2025 neu auf den Markt kommende Fahrzeuge 15 Prozent weniger CO2 ausstoen mssten als 2021. Bis 2030 sollten es dann 30 Prozent weniger sein. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks habe sich im Anschluss unzufrieden gezeigt und gesagt: "Die vorgeschlagenen CO2-Grenzwerte sind leider alles andere als ambitioniert". Dies zeige, dass den Autobauern knftig noch strengere Umweltauflagen bevorstehen knnten. Der in Abgaskatalysatoren fr Dieselmotoren in den vergangenen Jahren sukzessive erhhte Palladium-Anteil knnte dann wieder zurckgefhrt werden. Aber auch in der Abgasreinigung von Benzinmotoren knnte Platin knftig Einsatz finden. Erst recht, wenn Platin gnstiger als Palladium bleibe. Fr weiter steigende Palladium-Notierungen spreche wiederum nicht nur die Nachfrage, die auch in den nchsten Jahren hoch bleiben sollte. Bei Palladium knnte auch das Angebot zu einem Problem werden. Laut Johnson Matthey drfte 2017 bereits das sechste Jahr in Fo lge ein Angebotsdefizit am Palladium-Markt vorliegen. Bisher sei das Defizit durch die extrem hohen Lagerbestnde Russlands ausgeglichen worden, jedoch seien die Lager bald leer. Dass sich der Platinpreis weiterhin so viel schlechter entwickeln werde als Palladium, sei aus den genannten Grnden eher unwahrscheinlich. (Ausgabe Dezember 2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
BNP Paribas-Zertifikate auf SMI: Sportliches Wachstum - Zertifikateanalyse BNP Paribas Paris (www.zertifikatecheck.de) - Die Analysten der BNP Paribas stellen in ihrer aktuellen Ausgabe von "Mrkte & Zertifikate" ein Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000PR01J93/ WKN PR01J9) und ein Mini Short-Zertifikat (ISIN DE000PP0TDR1/ WKN PP0TDR) auf den SMI-Index (ISIN CH0009980894/ WKN 969000) vor. Im Februar 2015 habe die schweizerische Nationalbank (SNB) den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken berraschend aufgehoben, was als Franken-Schock bekannt geworden sei. Damit habe die SNB der Schweizer Wirtschaft einen herben Dmpfer verpasst, von dem sie sich bis heute nicht vollstndig erholt habe. Der daraufhin krftig erstarkte Franken habe erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfhigkeit exportorientierter Schweizer Unternehmen gehabt, da sie mit ihren ins EU-Ausland verkauften Waren mit einem Schlag deutlich weniger verdient htten. Gleichzeitig sei ein Aufenthalt in der Schweiz fr Reisende aus der EU von heute auf morgen um knapp 20 Prozent teurer geworden. Viele T ouristen seien der Schweiz daraufhin fern geblieben. Hinzugekommen sei, dass viele Schweizer den starken Franken genutzt htten, um in den umliegenden Eurolndern gnstig einzukaufen. Der Schweizer Einzelhandel habe dies empfindlich zu spren bekommen. Das Wirtschaftswachstum der Schweiz sei daraufhin krftig eingebremst worden - das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im Jahr 2015 nur noch um 0,8 Prozent gestiegen. Im Jahr zuvor sei die Wirtschaft noch mit 2,0 Prozent gewachsen. 2016 habe das Wirtschaftswachstum zwar wieder 1,3 Prozent betragen, doch lasse der wirtschaftliche Aufschwung in der Schweiz auch in diesem Jahr weiter auf sich warten. Im zweiten Quartal sei das BIP im Vergleich zum Vorquartal lediglich um 0,3 Prozent gestiegen - das Wachstum fr Deutschland und die Eurozone sei im gleichen Zeitraum mit 0,6 Prozent doppelt so stark ausgefallen. Aufgrund des schwachen ersten Halbjahres habe die Forschungsstelle KOF der ETH Zrich jngst ihre BIP-Prognose fr die Schwe iz von 1,3 auf 0,8 Prozent fr 2017 gesenkt. 2018 sollte der internationale Aufschwung aber auch die Schweiz erreichen. Alle Anzeichen wrden auf ein gnstiges Konjunkturumfeld hindeuten. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) fr die Industrie, der als wichtiger Frhindikator gelte, sei im Oktober auf 62,0 Punkte geklettert und habe damit das hchste Niveau seit 2011 erreicht. Werte oberhalb von 60 Indexpunkten seien bisher nur in Boomzeiten erreicht worden. Das Staatssekretariat fr Wirtschaft SECO traue der Schweiz 2018 ein Wirtschaftswachstum von 2,0 Prozent zu. Ein wichtiger Grund fr den Wachstumsschub sei die jngste Schwche des Franken, der sich allmhlich wieder dem damaligen Euro-Mindestkurs nhere. Der Export drfte daher eine gewichtige Rolle beim Wirtschaftsaufschwung spielen. Die KOF erwarte, dass es bereits in diesem Jahr zu einem Exportanstieg um rund 3 Prozent komme. 2018 solle es dann zu einer Exportbeschleunigung um 4,8 Prozent kommen. Zustzliches Wachstum se i aber auch von einer Sondersituation zu erwarten, die nicht jeder auf dem Schirm habe. Mit den Olympischen Winterspielen im sdkoreanischen Pyeongchang (9. bis 25. Februar) sowie der Fuball-Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli) stnden im Jahr 2018 zwei sportliche Groereignisse vor der Tr, die nur alle vier Jahre stattfnden. 2014 htten sowohl die Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi als auch die Fuball-Weltmeisterschaft in Brasilien stattgefunden. Die Einschaltquoten htten jeweils neue Rekorde gebrochen. Zusammen seien mehr als 5 Milliarden Menschen beide Events an den TV-Gerten verfolgt, was das gewaltige Interesse an Sportveranstaltungen dieser Art widerspiegele. Unternehmen wie adidas, Coca-Cola, McDonald's oder Toyota, um nur einige zu nennen, wrden hohe Millionenbetrge zahlen, um sich als Sponsoren bei solchen Events zu prsentieren. Fr die bertragungsrechte wrden teilweise sogar Milliarden flieen - der US-Fernsehsender NBC ha be sich die alleinigen TV-Rechte fr die USA an den Olympischen Spielen von 2021 bis 2032 fr 7,75 Milliarden US-Dollar gesichert. Doch wie komme jetzt die Schweiz ins Spiel? Wichtige internationale Sportverbnde wie das Internationale Olympische Komitee (IOC), der Europische Fuballverband (UEFA) oder der Weltfuballverband (FIFA) htten ihren Sitz in der Schweiz. Auch wenn die Austragungsorte der Sportveranstaltungen stndig wechseln wrden und die Wirtschaftsaktivitten meist an Orten auerhalb der Schweiz stattfnden, so wrden die Einnahmen aus den Verkufen von Marken- und bertragungsrechten den jeweiligen Sportverbnden zuflieen. Die FIFA erwarte im WM-Jahr 2018 Einnahmen in Hhe von etwa 3,4 Milliarden Euro. Zwar werde ein Groteil des Geldes an die Mitgliederverbnde verteilt, doch drfte sich die Schweiz ein groes Stck vom Steuer-Kuchen abschneiden. Hohe Steuereinnahmen wrden der Schweiz auch vom IOC winken. Die Olympischen Spiele 2014 und 2016 htten beim IOC Medienberichten zufolge fr Einnahmen in Hhe von mehr als 5 Milliarden Euro gesorgt. Die KOF gehe davon aus, dass die Schweizer Wirtschaft im kommenden Jahr um 2,2 Prozent wachsen werde. Allein 0,2 Prozentpunkte sollten den Experten zufolge dabei auf das Konto von FIFA, IOC und UEFA gehen. 2018 knnte dann auch der Schweizer Leitindex SMI Fahrt aufnehmen. In diesem Jahr laufe es zwar bereits recht gut, doch sei im Vergleich zu anderen europischen Leitindices noch Luft nach oben. Der SMI knnte daher Nachholpotenzial besitzen. Die Nhe zu seinem Allzeithoch aus dem Jahr 2007 bei 9.548 Punkten mache ihn zustzlich interessant. (Ausgabe Dezember 2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
Bonus Cap-Zertifikat auf BMW: E-Mobilität und Modelloffensive überzeugen - Zertifikateanalyse DZ BANK Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Das DZ BANK-Derivate-Team stellt als Alternative zum Direktinvestment in die Aktie von BMW (ISIN DE0005190003/ WKN 519000) ein Bonus Cap-Zertifikat (ISIN DE000DGP80Z3/ WKN DGP80Z) mit dem Basiswert BMW vor. Der Autobauer BMW verfolge mit seinen Marken BMW, MINI und der englischen Edelschmiede Rolls-Royce eine reine Premium-Markenstrategie. BMW-Motorrder sowie die konzerneigene Finanzdienstleistungssparte wrden die Produktpalette abrunden. Im Zuge der Q3/2017-Berichterstattung habe BMW seine Umsatzerwartung fr den Bereich Automobile leicht gesenkt und gehe nun von einem leichten nach zuvor solidem Zuwachs aus. Die Analysten wrden weiterhin leichte Wettbewerbsvorteile in Sachen E-Mobilitt und Nachhaltigkeit auf Seiten BMW's sehen. Zudem sollte der Konzern in den kommenden Quartalen von seiner Modelloffensive profitieren. Als alternative Anlagemglichkeit zu einer Direktanlage in der Aktie stnden ver schiedene Zertifikate mit dem Basiswert BMW AG zur Verfgung, z.B. Bonuszertifikate. Klassische Bonuszertifikate seien je nach Laufzeit und in Abhngigkeit von den unterschiedlichen Merkmalen des zugrunde liegenden Basiswertes mit einer spezifischen Barriere und einem anfangs festgelegten Bonusbetrag ausgestattet. Anleger htten die Chance auf Auszahlung mindestens eines festen Bonusbetrages am Laufzeitende, wenn der Basiswert whrend der Laufzeit des Zertifikates eine anfangs festgelegte Kursschwelle, die sogenannte Barriere, niemals berhre oder unterschreite. Das bedeute, dass Anleger am Ende der Laufzeit auch dann mindestens den Bonusbetrag ausbezahlt bekommen knnten, wenn der Basiswert whrend der Laufzeit des Zertifikates eine leicht negative Wertentwicklung aufweise. Voraussetzung hierfr sei allerdings, dass die Barriere nicht berhrt oder unterschritten worden sei. Werde diese Barriere whrend der Laufzeit jedoch einmal berhrt oder unterschritten, w rden Anleger mit dem Bonuszertifikat Verlustrisiken tragen, die mit einer Direktinvestition in den zugrunde liegenden Basiswert vergleichbar seien. Ansprche aus dem zugrundeliegenden Basiswert (im Fall einer Aktie: z.B. Stimmrechte, Dividenden) stnden dem Anleger nicht zu. Whrend der Laufzeit erhalte der Anleger keine Zinsen oder sonstigen Ertrge. Der Anleger erleide einen Verlust, wenn der Rckzahlungsbetrag niedriger sei als der gezahlte Kaufpreis. Ein gnzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals sei mglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei auch mglich, wenn der Emittent eines Bonuszertifikats seine Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behrdlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfhigkeit / berschuldung) nicht mehr erfllen knne. Ein Bonuszertifikat eigne sich somit fr Anleger, die in erster Linie eine Seitwrtsbewegung des zugrunde liegenden Basiswertes erwarten, eine positive Rendite anstreben wrden und in der Lage seien, etwaige Verlustrisiken zu tragen. Bei Bonuszertifikaten mit Cap liege der Unterschied zu klassischen Bonuszertifikaten darin, dass der Rckzahlungsbetrag nach oben hin auf den Bonusbetrag, der auch Hchstbetrag genannt werde, begrenzt sei. D.h. eine Teilnahme an einer positiven Wertentwicklung des Basiswerts ber den Cap (obere Preisgrenze) hinaus erfolge nicht. Anleger, die davon ausgehen wrden, dass die BMW-Aktie vom 05.07.2017 bis 15.03.2019 nicht auf oder unter 62,50 EUR notieren werde, knnten mit dem DZ BANK Bonuszertifikat mit Cap mit der WKN DGP80Z an der Wertentwicklung der BMW-Aktie partizipieren. Das Bonuszertifikat mit Cap mit der WKN DGP80Z zahle am Ende der Laufzeit (22.03.2019) einen Bonusbetrag in Hhe von 110,00 EUR, sofern die BMW-Aktie whrend der Beobachtungstage (05.07.2017 bis 15.03.2019) immer ber der Barriere von 62,50 EUR notiere. Steige der Kurs der BMW-Aktie ber den Cap (obere Pre isgrenze) von 110,00 EUR hinaus, so partizipiere der Anleger des Zertifikats daran nicht. Notiere die BMW-Aktie an mindestens einem Zeitpunkt whrend der Beobachtungstage (05.07.2017 bis 15.03.2019) auf oder unter der Barriere von 62,50 EUR, erhalte der Anleger am Laufzeitende eine Rckzahlung, deren Hhe vom Schlusskurs der BMW-Aktie am 15.03.2019 (Referenzpreis) abhnge. Der Rckzahlungsbetrag in EUR entspreche dem Referenzpreis unter Bercksichtigung des Bezugsverhltnisses von 1,00. Die Rckzahlung sei auf den Hchstbetrag von 110,00 EUR begrenzt. Eine Teilnahme an einer positiven Wertentwicklung der BMW-Aktie ber den Cap (obere Preisgrenze) von 110,00 EUR hinaus erfolge nicht. Ein Totalverlust trete ein, wenn der Schlusskurs der BMW-Aktie am 15.03.2019 null sei. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei auch mglich, wenn die DZ BANK als Emittent des Zertifikats ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behrdlicher Anord nungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfhigkeit / berschuldung) nicht mehr erfllen knne. (Ausgabe vom 04.12.2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
Discount-Zertifikat auf JENOPTIK: Die Luft ist erst mal raus - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" prsentieren in ihrer aktuellen Ausgabe ein Discount-Zertifikat (ISIN DE000DD132Q0/ WKN DD132Q) der DZ BANK auf die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910). Der Technologiekonzern und Rstungszulieferer JENOPTIK habe starke Zahlen abgeliefert. Wie das Unternehmen mitgeteilt habe, sei das operative Ergebnis (EBIT) von Januar bis September um 15,9 Prozent auf 52 Mio. Euro gestiegen. Unterm Strich sei mit 44,1 Mio. Euro sogar fast ein Viertel mehr hngengeblieben als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz habe sich um sieben Prozent auf 526,8 Mio. Euro erhht. "Wir haben viel Rckenwind und die Nachfrage in unseren Mrkten ist unverndert gut", so JENOPTIK-Chef Stefan Traeger. Angesichts dessen sowie mit Blick auf das traditionell starke Jahresendegeschft traue sich JENOPTIK fr 2017 etwas mehr zu. Beim Umsatz aus eigener Kraft peile der Konzern nun das obere Ende der bisheri gen Spanne von 720 bis 740 Mio. Euro an. Inklusive Zukufen drfte er sogar leicht darber liegen. Die EBIT-Marge solle ebenfalls das obere Ende der bisher prognostizierten Bandbreite von 9,5 bis 10,0 Prozent erreichen. Die Aktie habe dennoch den Rckwrtsgang eingelegt. Als Haar in der Suppe habe sich der Auftragseingang erwiesen. Dieser sei zwischen Juli und September um 25 Prozent auf 171 Mio. Euro gesunken. Im Bereich Verteidigung seien die Auftrge sogar um mehr als die Hlfte eingebrochen. Nicht zu vergessen gelte, dass sich die Aktie in den vergangenen zwlf Monaten um mehr als 65 Prozent verteuert habe. Auch Analysten wrden dem Papier zunchst keine groen Sprnge mehr zutrauen. Angesichts der starken Resultate sowie des freundlichen Ausblicks spreche aber auch kaum etwas fr einen schrferen Rcksetzer. Anleger sind deswegen nicht schlecht beraten, ihre Long-Investments gegen Discount-Zertifikate mit "am Geld" liegendem Hchstbetrag zu tauschen und au f diese Weise auch von den zuletzt gestiegenen Volatilitten zu profitieren, so die Experten vom "ZertifikateJournal". Ein Cap bei 28 Euro (WKN DD132Q) bringe bis September 2018 eine maximale Rendite von 12,3 Prozent entsprechend 15,2 Prozent p.a., wenn der Kurs per saldo um gut vier Prozent zulege. Parallel dazu wrden Anleger in den Genuss eines rund siebenprozentigen Risikopuffers kommen und somit erst in die Verlustzone rutschen, wenn der TecDAX-Wert unter die Untersttzung bei 25 Euro abtauche. (Ausgabe 48/2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
Discounter auf VARTA: Einstieg erscheint sinnvoll - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Discount-Zertifikat (ISIN DE000DGY66L4/ WKN DGY66L) der DZ BANK auf die Aktie von VARTA (ISIN DE000A0TGJ55/ WKN A0TGJ5) vor. Zum ersten Mal seit dem Brsengang Mitte Oktober habe der Batteriehersteller VARTA Zahlen vorgelegt. Von Januar bis Ende September sei der Umsatz um zwlf Prozent auf 180,2 Mio. Euro geklettert. Das Betriebsergebnis (EBIT) habe sich sogar auf 26,5 Mio. Euro verdoppelt. Unter dem Strich sei ein Gewinn von 17,7 Mio. Euro hngengeblieben, nach 8,7 Mio. Euro im Vorjahr. Das Gewinnziel fr das Gesamtjahr sei besttigt worden. Demnach peile das Management weiterhin einen "deutlichen Zuwachs" an. VARTA stelle unter anderem Mikrobatterien fr Hrgerte und Kopfhrer sowie industrielle Anwendungen her. "Es gibt weiterhin eine sehr hohe Nachfrage nach unseren Produkten, insbesondere fr die kleinen LithiumIonen-Batterien", habe Unternehmenschef Herbert Schein gesagt. Insbesondere der Trend der schnurlosen Energielsungen in den Bereichen Unterhaltung, Gesundheit sowie Batteriepacks und Energiespeicher wrden das Geschft beflgeln. Analysten seien dennoch geteilter Meinung: Die Privatbank Berenberg habe die Aktie mit "kaufen" und einem Kursziel von 25 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das Unternehmen berzeuge durch berlegene Qualitt, Grenvorteile und starke Kundenbeziehungen. Hingegen beurteile das Analysehaus Kepler Cheuvreux VARTA mit "reduzieren" und einem Kursziel von 19 Euro, da die Bewertung des Titels bereits vergleichsweise hoch sei und keinen Spielraum fr Strungen in der Wachstumsstrategie zulasse. Angesichts dessen erscheint der Einstieg in den Discounter der DZ BANK sinnvoll, so die Experten vom "ZertifikateJournal". Das Papier ermgliche im Dezember 2018 einen Ertrag von 15,7 Prozent, wenn die Aktie dann mindestens bei 22 Euro - also etwa in der Mitte der Analyste n-Kursziele - stehe. (Ausgabe 48/2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
Express-Zertifikat auf Fresenius Medical Care: Gebraucht, aber gut in Schuss - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Express-Zertifikat (ISIN DE000CZ45LV6/ WKN CZ45LV) der Commerzbank auf die Aktie von Fresenius Medical Care (FMC) (ISIN DE0005785802/ WKN 578580) vor. Die von US-Prsident Donald Trump geplante groe Steuerreform rcke in greifbare Nhe. Das habe nicht nur in den USA fr Jubel gesorgt, auch an den europischen Mrkten sei es zu Wochenbeginn krftig aufwrts gegangen. Besonders gefragt seien Aktien von Unternehmen mit einem starken US-Geschft gewesen. Im DAX habe Fresenius Medical Care im Fokus gestanden. Zeitweise htten die Papiere um mehr als fnf Prozent zugelegt. "Der Gewinn je Aktie drfte um mindestens zehn Prozent nach oben getrieben werden", habe ein Hndler gesagt. Ein Groteil des Dialyse-Geschfts entstehe in den USA. Zudem habe die FMC-Aktie von einer anstehenden Milliardenbernahme in der US-Gesundheitsbranche profitiert. Die Drogerie- und Pharmaziekette CVS bernehme fr 69 Mrd. Dollar den Krankenversicherer Aetna. Die Fusion solle es CVS ermglichen, die steigenden Gesundheitsausgaben durch gnstigere medizinische Dienste in Apotheken abzufedern. Hndler htten allerdings auch von Nachholbedarf gesprochen. Denn whrend der DAX seit Januar um fast 13 Prozent nach oben marschiert sei, stehe bei FMC lediglich ein Plus von gut sechs Prozent angeschrieben. Aus technischer Perspektive habe sich die Situation damit deutlich aufgehellt. Nach dem Sprung ber das Oktober-Hoch rcke nmlich der Rekordstand vom Juni ins Visier. Wer es dennoch entspannter angehen lassen mchte, knnte das Express-Zertifikat auf die Fresenius Medical Care-Aktie interessant finden, so die Experten vom "ZertifikateJournal". (Ausgabe 48/2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
Investmentidee: Vontobel-Zertifikate auf Allianz - Komplette Übernahme von Euler Hermes? Zertifikateanalyse Bank Vontobel Europe AG Mnchen (www.zertifikatecheck.de) - Fr Vontobel ist die Allianz-Aktie (ISIN DE0008404005/ WKN 840400) eine Investmentidee und die Bank Vontobel Europe AG liefert Vorschlge, wie Anleger mit Anlagezertifikaten von dieser Einschtzung profitieren knnen. Wie das "Handelsblatt" berichte, wolle der Mnchner Versicherungskonzern Allianz den deutsch-franzsischen Kreditversicherer Euler Hermes fr EUR 122 pro Aktie bernehmen. Das Gesamtpaket wrde rund EUR 1,5 Mrd. kosten. Euler Hermes wickle unter anderem die deutschen "Hermes"-Exportbrgschaften ab. Bereits heute wrden die beiden Unternehmen eng zusammenarbeiten. Erst im August habe die Allianz den britischen Versicherer Liverpool Victoria fr rund EUR 770 Mio. bernommen. Die Allianz bezeichne die Zukufe als "folgerichtigen Schritt im Rahmen des gezielten Kapitaleinsatzes in strategisch wichtigen Geschftsbereichen mit solider operativer Performance". Derweil berrasche die Allianz ihre Kunden im Ber eich der klassischen Policen mit lebenslangen Zinsgarantien. So habe das Unternehmen bekannt gegeben, dass nach Jahren mit sinkenden Zinsen, die Gesamtverzinsung im nchsten Jahr stabil bei 3,4 Prozent bleibe. Laut "Handesblatt" wrden diese Vertrge immer noch den grten Teil des Bestandes ausmachen. Die Zinsentscheidungen des Marktfhrers wrden oft mit Spannung von anderen Anbietern abgewartet und adaptiert. In der Regel werde der Groteil der Kundengelder in stabile Staatsanleihen investiert, die aufgrund der Niedrigzinspolitik der Notenbanken zurzeit nur geringe Rendite aufweisen wrden. Die Allianz SE sei eine Holdinggesellschaft mit Sitz in Mnchen. Gegrndet worden sei sie 1890 in Berlin und werde derzeit von CEO Oliver Bte geleitet. Der Holding seien die einzelnen Konzerntchter direkt und indirekt zugeordnet. Kerngeschft des Unternehmens sei das Versicherungsgeschft. In Deutschland sei die Allianz im Versicherungsgeschft Marktfhrer. Auch global sei sie in ber 70 Lndern ttig. Die Umsatzerlse im dritten Quartal 2017 htten bei EUR 30,68 Mrd. gelegen. Der Nettoertrag habe EUR 1,64 Mrd. ergeben. Das Ergebnis pro Aktie sei mit EUR 3,58 bekannt gegeben worden. Zudem weise die Aktie eine Dividendenrendite von 3,82 Prozent auf. Der Return on Capital (RoC) entspreche 7,63 Prozent, das Kurs/Gewinn-Verhltnis (KGV) 12,57. Die Allianz-Aktie werde aktuell bei EUR 199,18 (05.12.2017) gehandelt. Das Jahreshoch habe bei EUR 204,67 (03.11.2017), das Jahrestief bei EUR 154,24 (08.02.2017) gelegen. Bloomberg-Analysten wrden aktuell ein Zwlf-Monats-Kursziel von EUR 205,54 setzen. Bei Bloomberg wrden 15 Analysten die Aktie auf "kaufen", 18 auf "halten" und vier auf "verkaufen" setzen. Allianz habe gegenwrtig eine Marktkapitalisierung von EUR 88,84 Mrd. Eine Investmentidee sei zum Beispiel das Discount-Zertifikat (ISIN DE000VL2D7K6/ WKN VL2D7K) auf die Allianz-Aktie. Die maximale Rendite betrage 10,06% und der Disc ount 8,80%. Der aktuelle Briefkurs liege bei EUR 181,48. Der Basispreis werde bei EUR 200,00 gesehen. Die Laufzeit ende am 21.12.2018. (Stand: 05.12.2017) Interessant sei auch das Discount-Zertifikat (ISIN DE000VL10MX4/ WKN VL10MX) auf die Allianz-Aktie. Das Papier sei mit einer maximalen Rendite in Hhe von 7,48% ausgestattet, der Discount liege bei 11,28%. Der Basispreis betrage EUR 190,00 und der aktuelle Briefkurs EUR 176,60. Das Laufzeitende sei am 21.12.2018. (Stand: 05.12.2017) Auerdem knnte das Bonus Cap-Zertifikat (ISIN DE000VL5EXR6/ WKN VL5EXR) auf Allianz interessant sein. Die Bonusrendite liege hierbei bei 14,34% und die Barriere bei EUR 160,00. Der aktuelle Briefkurs betrage EUR 226,80. Der Bonuslevel belaufe sich auf EUR 260,00. Die Laufzeit ende am 21.12.2018. (Stand: 05.12.2017) Eine Investmentidee sei zudem das Bonus Cap-Zertifikat (ISIN DE000VL42SC8/ WKN VL42SC) auf die Allianz-Aktie. Die Bonusrendite werde bei 9,15% und die Barri ere bei EUR 150,00 gesehen. Der aktuelle Briefkurs liege bei EUR 237,60. Der Bonuslevel betrage EUR 260,00. Die Laufzeit ende am 21.12.2018. (Stand: 05.12.2017) Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei smtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handle. Sofern beim Anleger Erwerbsnebenkosten (z.B. Transaktionsgebhren) bzw. Erwerbsfolgekosten (z.B. Depotgebhren) anfallen wrden, wrden diese die sptere Nettorendite reduzieren. Wie stark die Erwerbsneben- bzw. Erwerbsfolgekosten ins Gewicht fallen wrden, hnge u.a. von der Hhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Hhe der Rendite ab. Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses des oben genannten Unternehmens von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und konomischen Einflussfaktoren abhngig sei, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung bercksichtigt werden sollten. Die Aktie knne sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten wrden, wodurc h Verluste entstehen knnten. Zudem seien vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator fr die Zukunft. Anleger seien dem Risiko der Insolvenz, das heie einer berschuldung oder Zahlungsunfhigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei mglich. Das Produkt unterliege als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. (Ausgabe vom 05.12.2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
Lufthansa-Memory-Express mit 4,65%-Chance, 40% Sicherheitspuffer - Zertifikateanalyse ZertifikateReport Gablitz (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateReport" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Memory-Express-Zertifikat (ISIN DE000BLB49G2/ WKN BLB49G) der Bayerischen Landesbank auf die Deutsche Lufthansa-Aktie (ISIN DE0008232125/ WKN 823212) vor. Kranich-Airline im Steigflug: Mitte Januar habe die Aktie noch unter 12 Euro gehandelt, aktuell wrden die Notierungen an der Marke von 30 Euro kratzen. Gehe es nach den Analysten der Socit Gnrale, der Deutschen Bank, Bernstein Research und der Commerzbank, dann sei hier noch Luft nach oben: Ihre 12-Monats-Kursziele lgen zwischen 32 und 36,50 Euro. Lufthansa habe zum einen starke Zahlen fr das dritte Quartal vorlegen knnen; zum anderen werde vermutlich ein groer Teil der 1,5 Mio. Air Berlin-Passagiere pro Wintermonat (Saison 2016/17) nun bei der Lufthansa "landen" - das sollte fr Auftrieb sorgen. Anleger, die sich gegen moderate, temporre Rcksetzer wappnen mchten, knnten das neue Memory- Express-Zertifikat der Bayerischen Landesbank zeichnen - bis zum 19.12.2017 ohne Ausgabeaufschlag. Der Lufthansa-Schlusskurs vom 22.12. definiere den Startkurs (auf aktuellem Niveau: 29,30 Euro), die Memory-Barriere werde auf 60 Prozent (entsprechend 17,58 Euro) festgelegt. Die Tilgungsschwelle liege am ersten Beobachtungstag (17.12.2018) bei 95 Prozent (27,83 Euro) und sinke dann jhrlich um 5 Prozentpunkte. Somit bestehe eine hhere Chance, nmlich auch im Fall einer negativen Kursentwicklung, dass die Aktie am Bewertungstag ber der Tilgungsschwelle notiere und somit die vorzeitige Rckzahlung des Zertifikats inklusive des Express-Kupons von 4,65 Prozent p.a. auslse. Liege der Aktienkurs dagegen unter der Tilgungsschwelle, aber noch oberhalb der Barriere, erfolge nur die Kuponzahlung und die Laufzeit verlngere sich bis zum nchsten Bewertungstag (16.12.2019). Bei einem Kurs unter der Barriere falle der Kupon zunchst aus; er werde aber nachgeholt, wenn die Aktie an einem spteren Bewertungstag wieder ber der Barriere schliee. Komme es zu keiner vorzeitigen Rckzahlung, werde der Aktienkurs am finalen Bewertungstag (15.12.2021) lediglich mit der Barriere verglichen: Unterschreite er diese nicht, dann erfolge die Rckzahlung des Zertifikats mitsamt des aktuellen und smtlicher ausgefallener Kupons. Schliee die Aktie aber unterhalb der Barriere, dann wrden Anleger keine Rckzahlung erhalten, sondern die Lieferung von 34 Lufthansa-Aktien gem Bezugsverhltnis: 1.000 Euro dividiert durch 29,30 Euro (Bruchteile in bar). Anleger wrden Kapitalverluste realisieren, sofern sie die Aktien spter zu Kursen unter 29,30 Euro verkaufen wrden. Das Zertifikat spreche defensive Aktienfans an, die von einer Seitwrtsentwicklung der Lufthansa-Aktie ausgehen wrden und sogar bei leicht fallenden Kursen eine vorab bekannte, attraktive Rendite erzielen mchten. Mit dem 40-prozentigen Sicherheitspuffer zum Laufzeitende wrden si ch zwischenzeitliche Kursrckgnge komfortabel "aussitzen" lassen. (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
Mit Allianz-Bonus-Zertifikaten in zwölf Monaten zu 6% Rendite - Zertifikateanalyse ZertifikateReport Gablitz (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateReport" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe zwei Bonus-Zertifikate auf die Aktie der Allianz (ISIN DE0008404005/ WKN 840400) vor. Fr Investoren, die Allianz-Aktien in ihrem Depot htten, sei es in den vergangenen zwlf Monaten sehr gut gelaufen. Mit einem Kursplus von 33 Prozent innerhalb dieses Zeitraumes habe sich die Aktie, die mit einer Dividendenrendite von mehr als 4 Prozent zu den "Dividendenriesen" im DAX zhle, besser als der DAX entwickelt, der "nur" um 22 Prozent habe zulegen knnen. Mit Kurszielen von bis zu 228 Euro stufe die Mehrheit der Analysten die Allianz-Aktie als Kauf oder mit "halten" ein. Wer der Allianz-Aktie in den nchsten Monaten eine halbwegs stabile Kursentwicklung zutraue, aber das zweifellos vorhandene Kursrisiko des direkten Aktieninvestments gegen einen vorauskalkulierbaren Ertrag eintauschen mchte, knnte die Investition in Bonus-Zertifikate in Erwgung ziehen. Neb en dem - im Vergleich zum Aktieninvestment reduzierten - Verlustrisiko, sei naturgem das Bonittsrisiko des Zertifikate-Emittenten zu beachten. Das HypoVereinsbank-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN DE000HW3V9B4/ WKN HW3V9B) auf die Allianz-Aktie mit der Barriere bei 160 Euro, Bonuslevel und Cap bei 200 Euro, BV 1, Bewertungstag 21.12.2018, sei beim Allianz-Kurs von 199,80 Euro mit 188,11 Euro bis 188,41 Euro gehandelt worden. Wenn der Aktienkurs bis zum Bewertungstag niemals die Barriere berhre oder unterschreite, dann werde das Zertifikat am 04.01.2019 mit dem Hchstbetrag von 200 Euro zurckbezahlt. Somit ermgliche dieses Zertifikat in den nchsten zwlf Monaten einen Ertrag von 6,15 Prozent, wenn der Aktienkurs niemals um 19,92 Prozent auf 160 Euro oder darunter nachgebe. Berhre Aktienkurs bis zum Bewertungstag die Barriere, dann wrden Anleger fr jedes Bonus-Zertifikat eine Allianz-Aktie geliefert erhalten. Zertifikate mit hheren Aufgeldern, die im Fall e der Barriereberhrung hhere Verluste als aufpreisfreie Produkte verursachen wrden, knnten die in Aussicht stehende Seitwrtsrendite deutlich aufbessern. Das DZ BANK-Bonus-Zertifikat (ISIN DE000DGP2DP8/ WKN DGP2DP) auf die Allianz-Aktie mit der Barriere bei 140 Euro, Bonus-Level und Cap bei 270 Euro, BV 1, Bewertungstag 21.12.2018, sei beim Aktienkurs von 199,80 Euro mit 252,55 Euro bis 252,57 Euro taxiert worden. Verbleibe der Kurs der Allianz-Aktie bis zum Bewertungstag oberhalb der Barriere, dann werde das Zertifikat am Laufzeitende mit 270 Euro zurckbezahlt, was einem Ertrag von 6,9 Prozent entspreche. Berhre der Aktienkurs bis zum Bewertungstag die Barriere, dann werde dieses Zertifikat mit dem am 21.12.2018 in Xetra festgestellten Schlusskurs der Allianz-Aktie zurckbezahlt. (Ausgabe vom 05.12.2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
Mit Deutsche Post-Discount-Zertifikaten zu mindestens 6% Rendite - Zertifikateanalyse ZertifikateReport Gablitz (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateReport" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe zwei Discount-Zertifikate auf die Deutsche Post-Aktie (ISIN DE0005552004/ WKN 555200) vor. Nachdem die Deutsche Post-Aktie am 05.12.2017 ein neues Allzeithoch erreicht habe, sei es mit dem Aktienkurs wieder leicht nach unten gegangen. Obwohl der Aktienkurs der von Experten als immer noch leicht unterbewertet eingeschtzten Deutsche Post-Aktie in den vergangenen zwlf Monaten um beachtliche 35 Prozent zugelegt habe, wrden die meisten Analysten der Aktie mit Kaufempfehlungen und Kurszielen im Bereich von 45 Euro noch Chancen auf eine Fortsetzung der Aufwrtsbewegung geben. Fr Anleger, die zum aktuellen Zeitpunkt eine Investition in die Deutsche Post-Aktie in Erwgung ziehen wrden, aber das unbegrenzte Gewinnpotenzial des direkten Aktienkaufs zugunsten einer vordefinierten Renditechance eintauschen mchten, knnte die Veranlagung in Discount-Zertifikate in frage kommen. Wegen des verbilligten Einstieges im Vergleich zum direkten Aktieninvestment sei das prozentuelle Verlustrisiko eines Discount-Zertifikates immer geringer als jenes beim direkten Aktieninvestment - auer es trete der unwahrscheinliche Fall ein, dass der Aktienkurs auf Null falle. Das Socit Gnrale-Discount-Zertifikat (ISIN DE000SC0W5V1/ WKN SC0W5V) auf die Deutsche Post-Aktie, Cap bei 37 Euro, BV 1, Bewertungstag 21.12.2018, sei beim Deutsche Post-Aktienkurs von 40,44 Euro mit 34,80 Euro bis 34,81 Euro gehandelt worden. Wenn die Deutsche Post-Aktie am Bewertungstag auf oder oberhalb des Caps von 37 Euro notiere, dann werde das Zertifikat am 04.01.2019 mit dem Hchstbetrag von 37 Euro zurckbezahlt. Somit ermgliche dieses Zertifikat in zwlf Monaten bei einem bis zu 8,5-prozentigen Kursrckgang der Aktie einen Ertrag von 6,29 Prozent. Notiere die Deutsche Post-Aktie am Bewertungstag unterhalb des Caps, dann werde das Zertifikat mit dem am 21.12.2018 festg estellten Schlusskurs der Deutsche Post-Aktie zurckbezahlt. Ein Verlust (vor Spesen) werde erst dann entstehen, wenn der Aktienkurs an diesem Stichtag unterhalb des Kaufpreises des Zertifikates, also unterhalb von 34,81 Euro liege. Fr Anleger, die von einer positiven Kursentwicklung der Aktie ausgehen wrden, knnte auch ein Zertifikat mit Cap in der Nhe des aktuellen Aktienkurses interessant sein. Das UBS-Discount-Zertifikat (ISIN DE000UV0DGL6/ WKN UV0DGL) auf die Deutsche Post-Aktie mit Cap bei 40 Euro, BV 1, Bewertungstag 21.12.2018, sei beim Deutsche Post-Aktienkurs von 40,44 Euro mit 36,43 Euro bis 36,44 Euro taxiert worden. Notiere die Deutsche Post-Aktie am Bewertungstag auf oder oberhalb des Caps, dann werde das Zertifikat mit 40 Euro zurckbezahlt, was einem Ertrag von 9,77 Prozent entsprechen werde. Befinde sich der Kurs der Deutsche Post-Aktie am Bewertungstag unterhalb des Caps, dann wrden Anleger fr jedes Discount-Zertifikat eine Deutsche Post-Aktie geli efert erhalten. (Ausgabe vom 06.12.2017) (07.12.2017/zc/a/a) zurück zum Anfang
Turbo auf Evotec: Übertriebener Rücksetzer - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" prsentieren in ihrer aktuellen Ausgabe ein Best Unlimited Turbo-Zertifikat (ISIN DE000CE9DDP8/ WKN CE9DDP) der Commerzbank auf die Aktie von Evotec (ISIN DE0005664809/ WKN 566480). Die Evotec-Aktie habe bis weit in den Herbst hinein zu den Highflyern am deutschen Aktienmarkt gehrt. Htten die Papiere zum Jahreswechsel 2016/17 noch knapp 7,50 Euro gekostet, sei es Anfang Oktober in der Spitze bis auf 22,50 Euro nach oben gegangen. Dann habe allerdings eine heftige Korrektur eingesetzt. Scheinbar habe der Hhenflug auch Spekulanten angelockt, die auf fallende Kurse wrden wie zum Beispiel den Hedgefonds Lakewood Capital Management setzen. Der habe im Oktober Stimmung gegen die Papiere gemacht und proklamiert, dass der faire Wert der Aktie deutlich unter zehn Euro liege. Die Attacke des Hedgefonds ziele vor allem auf einen 2015 von Evotec bernommenen Forschungsstandort in Frankr eich ab, womit eine auf fnf Jahre angelegte Zusammenarbeit mit dem Pharmakonzern Sanofi verbunden sei. Die Vorwrfe wolle Vorstandschef Werner Lanthaler, den die Experten auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt getroffen htten, nicht auf sich sitzen lassen: "Die Gerchte, wonach der Standort Toulouse in Gefahr ist, entbehren jeder Grundlage. Schon heute arbeiten von den dortigen rund 360 Mitarbeitern lediglich 80 fr Sanofi. Wenn der Vertrag mit den Franzosen im Jahr 2020 ausluft, fallen uns zwar 20 bis 30 Mio. Euro Umsatz weg. Doch wir planen, diese Delle bis dahin weitestgehend ausgleichen zu knnen." Derweil laufe die Integration des 300 Mio. Euro schweren Zukaufs des US-Konkurrenten Aptuit nach Plan: "Wir haben mit der bernahme unsere Wertschpfungskette erweitert und knnen mit unseren Kunden nun auch den bergang in die klinische Entwicklung managen. Die Finanzierung ist gesichert, eine Kapitalerhhung steht nicht an", so Lanthaler. Operativ sei die Ge sellschaft ohnehin in der Spur: In den ersten neun Monaten des Jahres sei der Umsatz um 42 Prozent auf knapp 171 Mio. Euro nach oben gesprungen. Zu diesem Plus htten die Zukufe Cyprotex und Aptuit sowie ein starker Anstieg der Einnahmen aus Meilensteinen, Abschlagszahlungen und Lizenzgebhren beigetragen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe sich um 28 Prozent auf gut 39 Mio. Euro erhht. Gleichzeitig seien die Jahresziele bekrftigt worden. "Unsere Kapazitten sind aktuell voll ausgelastet und unsere Auftragsbcher - mit Blick auf 2018 - sehr gut gefllt", sage Lanthaler. Kurzum: Der Rcksetzer von fast 50 Prozent gegenber dem Hochpunkt sollte daher eine gute Einstiegschance darstellen. Bis zum Jahresende und darber hinaus seien klar hhere Kurse drin. Mit dem Turbo der Commerzbank sind Anleger mit einem Hebel von 5,5 dabei, so die Experten vom "ZertifikateJournal". (Ausgabe 48/2017) (07.12.2017/zc/a/a ) zurück zum Anfang
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