, die Ladeinfrastruktur in Deutschland hat Nachholbedarf in punkto Zuverlässigkeit: Mehr als 10 Prozent der Ladevorgänge an öffentlichen Ladepunkten scheitern, wie der Elektromobilitäts-Dienstleister Elvah für seinen Lademarkt-Report ermittelt hat. Probleme verursachen dabei hauptsächlich die Software der Ladesäulen sowie das Bezahlsystem. Erheblich seltener treten physikalische Fehler auf. In Wirklichkeit dürften die Mängel im deutschen Ladenetz sogar noch gravierender ausfallen. Denn die Analyse berücksichtigt nur abgebrochene Ladevorgänge. Fehlfunktionen, bei denen die Ladestationen überhaupt nicht reagierten, flossen nicht in den Report ein. Immerhin hat sich die Situation seit 2017 bereits spürbar verbessert, denn damals scheiterte noch jeder vierte Ladeversuch. Doch um das Vertrauen in die Elektromobilität zu stärken, ist es wichtig, die Fehlerquote nochmals deutlich zu verringern. Ihre Irina Hübner Redakteurin |