Meinung: Regatta im Winter – Eisern oder nur bekloppt?
Meinung | Regatta im Winter – Eisern oder nur bekloppt? | YACHT-Woche – Der Rückblick | Die Woche in BildernLese-Empfehlungen der Redaktion | | | Liebe Leserinnen und Leser, | wir Seglerinnen und Segler in hiesigen Gefilden haben ein Problem gemeinsam: Den Winter! Die kalte und düstere Jahreszeit beraubt die maritime Freizeitgesellschaft ihrer großen Leidenschaft. Bootfahren – in welcher Form auch immer – ist im Winterhalbjahr meist auf Eis gelegt, und dies im wahrsten Sinne des Wortes. So richtig gut findet das in den Reihen der Wassersportler natürlich erstmal niemand, außer vielleicht diejenigen die genauso gerne Skifahren, Rodeln oder Snowboarden, und das sind ja auch nicht ganz so wenige. So gesehen haben die Jahreszeiten vielleicht ihren Reiz. Nur ist die von uns so ungeliebte Winterzeit hierzulande in der Summe einfach viel zu lang – meiner Meinung nach. Das wird sich kurzfristig wohl nicht ändern lassen. | Samstagmorgen vor einer Woche in Konstanz: Es ist der letzte Samstag vor dem ersten Advent, aus Tradition ist das der Termin für die Regatta der Eisernen in Konstanz am Bodensee, kurz und bündig auch “Die Eiserne” genannt. Was 1975 als Spaßregatta für eine Handvoll hartgesottener Segler begann, hat sich mittlerweile zu einer der größten Regatten auf dem schwäbischen Meer überhaupt entwickelt. Mag sich vielleicht seltsam anhören, ist aber trotzdem so. Regelmässig kommen seit Jahren gegen 200 Boote an den Start der Eisernen, mehr als zu vielen anderen Regattaevents im Sommer, welche noch nicht mal in die Nähe solcher Meldezahlen kommen. Dieses Jahr sind es 127 Jollen, Yachten und Katamarane die teilnehmen – “nur” 127. Einige davon sind weit angereist, auf eigenem Kiel vom anderen Ende des Sees aus Lindau oder Bregenz, einige bringen ihre Boote von noch weiter her auf dem Trailer und müssen im Schneetreiben mit klammen Fingern erst noch aufbauen und einkranen. Sie frieren schon vor dem Auslaufen. | | | Draufklicken zum Durchblicken | Die Woche in Bildern: | | Boris Herrmann war bei der Solo-Regatta "Retour a la Base" als Fünfter gerade gut in Schwung, als ihm eine Serie technischer Probleme harte Zeiten bescherte | | Lese-Empfehlungen der Redaktion: | |
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