Die Antwort ist einfach: Auch Profis brauchen Planungssicherheiten. Wenn die „Early Entry Fee“ ihren Zweck erfüllt, wissen die Veranstalter, mit wie vielen Startern sie zu rechnen haben. Natürlich ist ihnen aus langer Erfahrung bewusst, dass aufgrund von Krankheit oder weil das Boot nicht einsatzbereit ist, sich trotzdem noch Teilnehmer abmelden und dafür ein paar Kurzentschlossene dazukommen werden. Dennoch empfinde ich es als Unart, erst am Donnerstag festzulegen, ob das Kind auf eine Optimisten-Regatta nach Kiel oder an den Starnberger See fährt. Leider spiegelt dieses Verhalten ein großes Problem unserer Gesellschaft wider: das schwindende Gefühl für Verbindlichkeit. |