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YACHT-Woche – Der Rückblick |
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Liebe Leserinnen und Leser, |
Die Fußball-EM interessiert mich nicht. Eigentlich. Na gut, wenn Deutschland in einem entscheidenden Spiel steht, dann vielleicht, dann lasse ich mich mitreißen, das zu gucken, ich will ja nicht vereinsamen. Das Schöne: Fanartikel brauchen sich Segler nicht zu kaufen, die hängen schon am Heck. Und wenn ein Tor fällt, mal eben keck den Adenauer gelupft, geschwenkt und wieder weggesteckt und man ist dabei. Aber ein Fan? |
Die EM und ähnliche Veranstaltungen mit Hang zur Massenhysterie und zusätzlichem Krach sind mir gelinde gesagt zuwider. Ich brauche keine Vuvuzela, mir reicht ein Nebelhorn. Gegröle im Hafen oder gar noch in der Ankerbucht mag ich einfach nicht und so wird es ebenso vermutlich wie hoffentlich vielen Seglern gehen. Wenn nicht, ist es auch Wurst, die EM ist ja schnell vorbei und wozu gibt es noise cancelling Kopfhörer oder Gin/Tonic? |
Dieser Tage haben aber andere Veranstaltungen großes Mitfieber-Potenzial, besonders aus deutscher Sicht. Die Rede ist – oh Wunder - vom Segeln, genauer gesagt der Vendée Globe, verkörpert durch Boris Herrmann. Und darum geht es meist im Sport als Zuschauer: Wir brauchen eine Identifikationsfigur, jemanden, für den wir die die Daumen drücken. Ohne Partei zu nehmen, ohne für jemanden zu sein, ist Sport nachweislich nicht spannend. |
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