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YACHT-Woche – Der Rückblick |
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Liebe Leserinnen und Leser, |
heute, einen Tag nach Sommerbeginn, startet die Kieler Woche. Und für Wettfahrtleiter und Judges beginnt wie stets eine - sagen wir: kurzweilige - Zeit. Denn eins ist sicher: Proteste wird es geben. Klar: Wo Regeln sind, gibt es auch Verstöße, mindestens aber Grenzfälle, die am Ende vor der Jury landen. Das gehört zum Spiel. Wobei: Sportlich geht es dabei nicht immer zu. |
Legendär sind die – zum Glück überwundenen – Auseinandersetzungen um den America’s Cup, in denen Legionen von Anwälten im 21. Jahrhundert die Regelungen der Deed of Gift von 1851 bis auf Molekularebene zerlegten. |
So spektakulär diese Kämpfe in den Hinterzimmern anmuteten, so verdrießlich waren sie für die Fans, die das juristische Gezerre nicht nachvollziehbar fanden und lieber Cup Matches verfolgt hätten als die Exegese von ellenlangen Schriftsätzen. |
Persönlich hege ich mehr Sympathien für die Segelanweisungen mancher Langstreckenregatta, in denen es heißt, dass ein Protest automatisch die Disqualifikation des Protestführers zur Folge hat, oder wahlweise eine Runde Freibier für alle Teilnehmer nach sich zieht. Gibt es wirklich! Funktioniert! Aber klar: Das geht nur bei Amateurrennen. Bei der Kieler Woche würde sowas für Irritationen sorgen. |
Zu welch bizarren Situationen Proteste führen können, lässt sich derzeit in der Imoca-Klasse beobachten. Und wegen einer Regel, die gewissermaßen die Mutter allen Streits ist: 41, aka „Outside Assistance“. |
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