Liebe Segelfreunde,

 

auch an diesem Dienstag haben wir von yachtcharterfinder.com wieder einen Newsletter mit Tipps, Tricks und Neuigkeiten rund um das Thema Segeln für Euch vorbereitet.

 

Unsere heutige Ausgabe dreht sich ganz um das Thema Weihnachten. Immerhin steht das Fest auch schon kurz vor der Tür. Wir zeigen euch also, wie man das Fest anders verbringen könnte, als im winterlichen Deutschland zu feiern. Außerdem haben wir ein paar Anregungen für euch, was ihr passionierten Seglern unter den Baum legen könntet. Und zuletzt stellen wir euch ein neues Yachtmodell vor – dieses Mal aus dem schönen Bayernland. 

 

Wir wünschen Euch viel Spaß bei der Lektüre unseres kleinen Newsletters und eine schöne Restwoche! Wir lassen in der nächsten Woche wieder von uns hören.
 

Beste Grüsse

 

Karsten Knorr

 

1.) Weihnachten unter Palmen

Im Dunkeln ins Büro und im Dunkeln zurück nach Hause, zwischendurch in einen bleigrauen Himmel starren und nebenher noch Geschenke für die liebe Verwandtschaft besorgen (und wenn es nur per Online-Versand ist): Die Weihnachtszeit kann schön sein, aber sicher nicht stressfrei.

 

Dass das so nicht sein muss, liegt auf der Hand. Immerhin ist das Weihnachtsfest ein weltweites Ereignis, das auch in südlicheren Gefilden gefeiert wird, und dort ist von trübem Winterwetter und dauernder Dunkelheit keine Rede. Palme statt Weihnachtsbaum und ein Santa in Bermudas sind dort angesagt.

 

Und auch die sonstigen Weihnachtstraditionen dürften einem Mitteleuropäer eher fremdartig vorkommen: So wird auf den Bahamas am 26. Dezember der Weihnachts-Karneval Junkanoo gefeiert, bei dem die Einheimischen in zentnerschweren Kostümen zum Klang von Rumba-Rasseln und Kuhglocken durch die Straßen ziehen. Und auf Curacao werden zum Weihnachtsfest nicht etwa Karpfen oder Kartoffelsalat serviert, sondern Schweinebraten und  in Bananenblätter eingeschlagene Teigtaschen.

 

Weihnachten in der Karibik kann also etwas schönes sein - erst recht, wenn man das Fest der Liebe und Familie mit einem entspannten Segeltörn im kleinen Kreis mit den wirklich wichtigen Menschen in seinem Leben verbindet. Und auch der Jahreswechsel wird auf den Kleinen Antillen mindestens genau so zauberhaft sein wie auf Amrum oder Sylt ... 

 

2.) “... und ne Buddel voll Rum!”

Aber es muss nicht gleich die große Weltumseglung sein, die man seinen Freunden oder Partnern unter den Baum legt – oder die man sich selbst wünscht. Gerade für passionierte Segler lassen sich auch viele passende kleiner Geschenke finden. 

 

Wie wäre es zum Beispiel mit Spirituosen mit Seefahrer-Flair für die geschätzte Bar an Bord? Oder aber diese daheim mit guten Freunden bei Geschichten von erlebten und geplanten Abenteuern auf See teilen? Der Gin-Trend hat viele interessante Marken hervorgebracht, von denen einige die Seefahrt thematisieren. Erwähnenswert ist der mediterrane Gin Mare, mit innovativem Flaschendesign. Durch die Welle im Boden ist diese Flasche ein echter Hingucker, und der Gin wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet. Wer lieber einen lokalen, in Deutschland hergestellten Gin probieren möchte, dem wollen wir Gin Sul ans Herz legen. Die Tonflasche wird mit der Darstellung einer alten Hamburger Hafenfähre geschmückt, aus dieser Stadt stammt diese Spirituose. Der milde und zitronige Gin ist auch ein Genuß.

 

Eine weitere Idee, und ein logisches Geschenk zum Ende des Jahres sind Kalender. Insbesondere Segelkalender sind Geschenke, die sich anbieten und deren Bilder das ganze Jahr vom Segeln träumen lassen. Auch im Büro ist so etwas ein Hingucker. Sicherlich wird sich nicht vermeiden lassen, dass die Kollegen hin und wieder den guten Geschmack des Beschenkten, was sein Hobby und seine Leidenschaft angeht, kommentieren.

 

3.) Monsterwellen

Wird einem bei Weihnachten doch für gewöhnlich warm ums Herz, so ist dieses Thema hingegen der kalte Schauer, der über den Rücken läuft: Monsterwellen, die Jahrhunderte des Seefahrens zumeist als Seemannsgarn abgetan wurden – erst 1995 gab es den ersten wissenschaftlichen Nachweis aufgrund von Messungen. Dies stellte damals die Wissenschaft auf den Kopf, denn mit dem damaligen Modell zur Wellenentstehung konnte diese 26 Meter hohe Welle nicht erklärt werden. Seitdem wird an diesem Phänomen weltweit fieberhaft geforscht. 

 

Das aktuellste Ereignis ist eine Monsterwelle (“Rogue Wave” ist der gängige internationale Begriff), die in den USA kurz vor Thanksgiving gemessen wurde. Die größte registrierte Welle erreichte eine Höhe von 22,7 Metern, und das auch noch weniger als 20 Seemeilen entfernt von der Küste in der Nähe des Kap Mendocino. Dies ist der höchste Wert seit Beginn der Messungen des Coastal Data Information Programs (CDIP) an diesem Ort vor 15 Jahren. 

 

Wenn Ihr dieses Thema faszinierend findet und darüber mehr lesen möchtet, haben wir als Buchtipp "Monsterwellen - Wenn Schiffe spurlos verschwinden" von Lars Schmitz-Eggen ( ISBN 978-3938737125) für euch.

 

4.) Die neue Bavaria C42

Einhundert Prozent ‘Made in Germany’ und einhundert Prozent ‘pure joy’ - dafür stehen schon seit 1978 die Yachten der Bavaria Werft. Und auch mit ihrem neuesten Wurf, der C42, möchte die Werft zeigen, dass es ihnen Ernst damit ist.

 

Dabei geht Bavaria neue Wege: Zum ersten Mal setzen die Giebelstädter Bayern dabei auf Chines, also Kimmkanten, die ja bekanntlich für mehr Stabilität und für mehr Platz in den Achterkabinen sorgen sollen. Zusammen mit dem von Bavaria entwickelten, speziellen V-Bug ergibt das ein ganz eigenes, charakteristisches Aussehen der Neuerscheinung.

 

Doch nicht nur in das äußere Aussehen dieses 12 Meter langen und knapp 5 Meter breiten Segelyacht ist viel Liebe zum Detail mit eingeflossen. Auch seglerisch soll die C42 einiges zu bieten haben. Bavaria selbst wirbt jedenfalls mit einem leichten Handling und einer überdurchschnittlichen Performance. Und bei einer Gesamtsegelfläche von 101 Quadratmetern (54 qm im Großsegel und 47 qm in der Genua) besteht die Chance, dass das keine leeren Versprechungen sind. 

 

Zusammen mit dem großen Vorschiff und den Seitendecks, die für ein Schiff dieser Größe viel Fläche zum Entspannen bieten, sieht die C42 nach einem vollendeten Design aus, das sicher auch als Charteryacht interessant sein wird. 

 

Die BAVARIA C42 wird zum ersten Mal auf der boot Düsseldorf zu sehen sein, der weltweit größten Messe für Boote und Wassersport.