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Liebe Segelfreunde, eine schwierige Saison 2020 liegt hinter uns, für 2021 wissen wir alle noch nicht, wie es weitergeht. Daher möchte ich in diesem Newsletter sowohl einen kleinen Rückblick ins laufende Jahr wagen als auch einen Ausblick in die kommende Saison. Und Euch darüber informieren, wie wir mit den Unsicherheiten im kommenden Jahr umgehen werden, um Euch auch in 2021 das bestmögliche Segelerlebnis bei grösstmöglicher (finanzieller) Sicherheit zu liefern
In dieser Ausgabe: > Rückblick 2020 / Ausblick 2021 > Aktuell: Neue Marina auf Korkula in Süddalmatien > Aus den Revieren: Ostsee > Dänemark > Rund um Seeland > Wissenswertes: Tipps zur richtigen Pflege des Segels
Viel Spaß beim lesen unseres Newsletters. Und sollte es Fragen geben, bitte einfach melden.
Bis dahin, Euer Karsten Knorr Saisonrückblick > So lief 2020 Eine Saison wie diese hat glaube ich noch keiner von uns erlebt. Der Ausbruch der Corona-Krise im Frühjahr hatte enormen Einfluss auf unser aller persönliche Lebensumstände. Und neben viele anderen Branchen wurde der Tourismus und auch die Charterbranche erheblich getroffen. Während jedoch die meisten Pauschalreisen auch im Sommer nicht durchgeführt werden konnten, sah es beim Charterurlaub oftmals anders aus. Wir haben zwar für unsere Kunden viele, wenn nicht sogar die meisten Termine, verschieben müssen, aber gerade in der Hochsaison konnte fast jede Eurer Charter stattfinden. Und für alle anderen sind wir gerade dabei, die passenden Termine in 2021 zu finden. HIer haben sich fast alle Vercharterer sehr flexibel und großzügig gezeigt. Der lange erwartete Impfstoff scheint nach den gestrigen Meldungen auf gutem Weg zu sein. Auch, wenn noch keiner genau weiss, wie die ausstehenden klinischen Tests ausgehen werden, gibt es im Tourismus wieder ein wenig Hoffnung. Als Ausdruck dessen ist gestern z.B der Aktienkurs der Lufthansa um 25% gestiegen. Aktuell > Neue Marina auf Korkula Die Marina befindet sich in der 9,5 km langen Bucht Nahe des Ortes Vela Luka an der Westküste der Insel Korkula. Sie verfügt über 135 Liegeplätze. Die Marina bezeichnet sich selbst als eine der sichersten in der Adria. Da alle Stege schwimmend sind, kann es bei bestimmten Windbedingungen zu sehr unangenehmen Schwell kommen. Die Marina verfügt über alles, was man so braucht - WC-Anlage, Duschen, Restaurant, Café, Geschäften, Tankstelle, Wifi, Hotel. Eine 15 Meter Yacht muss je nach Saison mit Preisen von 54 bis 127 Euro rechnen. Wer mehr wissen möchte, kann sich auf der Website informieren: https://marina-korkyra.com/
Aus den Revieren > Ostsee > Dänemark > Rund um Seeland Für einen Törn Rund Seeland kann man gut und gerne zwei Wochen einplanen. Dann hat man genügend Zeit, die abwechslungsreichen Küstenlandschaften Seelands zu genießen, sich Kopenhagen anzusehen, oder sogar einen Abstecher zur schwedischen Küste machen. Ausgangshäfen sind z.B. Flensburg oder Heiligenhafen in Deutschland, oder Apenrade, Alsen oder Svendborg in Dänemark. Segelt man ab Deutschland, so muss man zu Beginn des Törns entweder durch den Kleinen Belt, landschaftlich die schönere Route, oder direkt durch den Langelands Belt hinauf Richtung Korsor zur neuen Brücke über den Großen Belt. Dieses Fahrgebiet ist eine stark befahrene Großschiffahrtsstraße und erfordert genaue Navigation und Aufmerksamkeit. Empfohlen wird die westliche Passage an Nyborg (auf Fünen) vorbei, obwohl die riesigen Pylone der neuen Brücke dazu herausfordern mögen, zwischen der Insel Sprogo und Seeland hindurchzufahren. In Nyborg bekommt man immer einen Liegeplatz und kann von hier aus Landausflüge in die Parklandschaft Fünens machen, z.B. zum 28 km entfernten Wasserschloß Egeskov oder bis nach Odense,der Heimatstadt des dänischen Dichters Hans Christian Anderson. Auch Keterminde bietet in seinem Yachthafen alle Annehmlichkeiten. Auf der weiteren Fahrt nach Norden ist es auch nicht weit zur Insel Samso, auf der man abseits der sonstigen Hafenhektik festmachen und die traumhaften Abendstimmungen von Bord aus genießen kann. Als nächstes kann man Gilleleje ansteuern, ein mit Fischkuttern besetzter Hafen im Norden Seelands, in dem alles repariert werden kann und Zubehör-Teile erhältlich sind. Von Hornbak aus lohnt einen Spaziergang nach Marielyst mit seinem tollen Ausblick über das nördliche Ende des Sundes bis hinüber nach Schweden. Hier wurden während des 2.Weltkrieges in einer Nacht- und Nebel-Aktion Tausende Menschen mit Ruder-, Segel- und Motorbooten vor der Verfolgung gerettet. Wenn man nördlich Helsingör einen Liegeplatz im kleinen Yachthafen ergattert, hat man einen unvergesslichen Blick auf Schloss Kronburg, die „Wirkungsstätte“ von Hamlet. Von hier aus startet jedes Jahr zur Mittsommerzeit die berühmte Regatta “Seeland rund”. Hier an der engsten Stelle des Öresundes sollte man ein wenig verweilen, um den regen Schiffs- und Fährverkehr zu beobachten und einen Blick hinüber nach Hälsingborg in Schweden werfen. Von Helsingör ist es nur noch ein kurzer Schlag nach Kopenhagen. Dort lohnt sich z.B. ein Tagesausflug nach Roskilde, der zeitweiligen Residenz der Könige. Am Ende des Roskildefjords wurden erst in den 60er Jahren des 20.Jahrhunderts mehrere tausend Jahre alte Wikingerschiffe entdeckt. Für sie wurde ein eigener Ausstellungsbau am Ufer errichtet. Der letzte Abschnitt dieses Törns bietet noch einmal ein wunderschönes Stück dänischer Uferlandschaften. Wenn man Zeit hat, kann man von Vordingborg aus, im Süden Seelands, das nördlich von Naestved gelegene Schloß Gavnoe mit einem wunderschönen Park besuchen, der zur Zeit der Tulpenblüte eine Hollandreise ersetzen kann. Schließlich kann man noch durchs Smalandsfahrwasser kreuzen und auf der fast menschenleeren Insel Vejro einen letzten Badetag einlegen, bevor die Fahrt zu den in der Sonne gelb leuchtenden Klintfelsen der “glitzernden Doppelküste” vor Bisserup die Umrundung von Seeland praktisch abschließt. Von hier aus hat man alle Möglichkeiten zur Heimfahrt – entweder durch den schönen Guldborgsund (schmaler Fjord zwischen Lolland und Falster) nach Gedser und weiter nach Fehmarn und Heiligenhafen, oder an Langeland vorbei Richtung Kieler Bucht, oder durch den Svendborgsund an Fünen vorbei zur Flensburger Förde.
Wissenswertes > Tipps zur richtigen Pflege des Segels > Neue Segel müssen langsam an den Wind “gewöhnt” werden. Fahrt also neue Segel immer erst mit leichtem Wind ein und steigert euch nach und nach damit es nicht zu ungleichmäßigen und zu starken Belastungen kommt. > Segel aus geharztem Tuch so wie z.B. Racingsegel sollten zum Transport oder zur Lagerung immer nur gerollt werden. Muss man sie dennoch falten, sollten stets neue Falten verwenden werden und auch nicht im Bereich von Fenstern gefaltet werden. > Segel immer trocknen lassen , bevor man sie einrollt oder einlagert > Nach dem Segeln auf dem Meer (oder bei längeren Törn ca. alle 2 Monate) sollten die Segel immer mal wieder mit Süßwasser abgespült werden. > Achtet stets auf scharfe Kanten, Splinte, Salingenden und andere gefährliche Stellen für das Segel. Mit einfachem Tape könnt ihr diese Stellen abkleben und so das Segel schützen. > Segel sollten in geborgenem Zustand stets abgedeckt werden, um sie vor UV.Bestrahlung zu schützen.
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