ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/Henning Schacht
Wirtschaftsstandort
Zeit, zu machen! 
 
Auch im Handwerk ist zu spüren, dass Frust und Unzufriedenheit über die immensen bürokratischen Belastungen, den mangelnden politischen Gestaltungswillen und die negative wirtschaftspolitische Entwicklung in Deutschland steigen. Nimmt sich die Politik des angestauten Frustes an, füllt den "Deutschlandpakt" mit Leben und gibt so die nötigen Anstöße, um endlich die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes zu verbessern? ZDH-Präsident Dittrich richtet den klaren Appell an die Bundesregierung: Jetzt ist Zeit, zu machen! Zeit, um Belastungen zu stoppen. Zeit, Leistung wertzuschätzen. Und Zeit, Planbarkeit zu schaffen. Jetzt kommt es darauf an, endlich mit der Entlastung von Betrieben und Beschäftigten anzufangen, statt sie nur anzukündigen. Und durch echte Reformen dafür zu sorgen, dass sich Leistung wieder lohnt!
Belastungen stoppen
Bürokratie
Richtiges Signal beim Bürokratieabbau 
 
Die Bundesregierung will die gesetzlichen Schwellenwerte bei der Bilanzierung und Rechnungslegung anheben. Ein richtiger Schritt, erklärt ZDH-Generalsekretär Schwannecke, der viele Handwerksbetriebe spürbar entlasten kann. Der im Kabinett beschlossene Gesetzentwurf muss Vorbild für weitere Maßnahmen sein, die sämtliche Betriebe erfassen. Vorschläge dazu, wie effektiver Bürokratieabbau gelingt, gibt es im Handwerk zu genüge. 
 
Steuerinfo
Standort braucht dringend Perspektive 
 
Eines bleibt in Deutschland auch zu Beginn des Jahres 2024 weltrekordverdächtig: die Steuerbelastung. Was es in der Steuerpolitik braucht, um Mittelstand und Handwerk wieder zukunftsfähige Rahmenbedingungen zu geben, darüber informiert unsere aktuelle Steuerinfo
Leistung wertschätzen
Foto: Aktion Modernes Handwerk
Bundeshaushalt 2024
Berufliche Bildung auch langfristig stärken 
 
Die gute Nachricht vorweg: Bei den Mitteln für die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung und für die Bildungsstätten wird im Bundeshaushalt nicht gekürzt. Aber: Das kann nur ein erster Schritt sein. Die Handwerksorganisationen brauchen nicht nur kurz-, sondern auch mittelfristig echte Planungssicherheit, erklärt ZDH-Präsident Dittrich. Das gilt insbesondere mit Blick auf die Finanzierung und Modernisierung der Bildungsstätten des Handwerks. Wenn die Bundesregierung es ernst damit meint, die berufliche Bildung zu stärken, dann muss die Koalition im kommenden Jahr spürbar nachlegen. 
 
Bildungswende
Fachkräftesicherung ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe
 
Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte, die wir morgen brauchen! Für die anstehenden Transformationsaufgaben braucht es ausreichend Hände, die im Handwerk mitanpacken. Das bedeutet auf der einen Seite, dass die Chancen auf eine selbstbestimmte Bildungskarriere nie besser waren als heute. Auf der anderen Seite macht es auch deutlich: Es braucht mehr Wertschätzung für berufliche Bildung und berufspraktische Arbeit. Kein Jugendlicher darf mehr hören, er oder sie mache "nur eine Lehre". Politik bleibt gefordert, die Bildungswende umzusetzen. 
Planbarkeit schaffen
EU aktuell 
Investitionen sichern, Vertrauen schaffen
 
Das Ziel, klimaschädliche F-Gase sukzessive aus dem Markt zu nehmen, findet auch im Handwerk Unterstützung. Für die Wartung und Reparatur bestehender Anlagen muss jedoch möglich bleiben, an die entsprechenden Kältemittel zu gelangen. Mit dem nun im EU-Parlament beschlossenen Mechanismus liegt ein wichtiges Instrument vor, um bei Bedarf zusätzliche Mengen Kältemittel zuzulassen. So kann ein Wartungsverbot verhindert und Investitionssicherheit geschaffen werden, erklärt ZDH-Generalsekretär Schwannecke.
 
Mobilität 
Erinnerung zur Maut 
 
Seit dem 1. Dezember gelten neue Bedingungen für die Lkw-Maut. Die wichtigste Neuerung für Handwerksbetriebe dabei: Für die Zuordnung zu einer Gewichtsklasse ist nicht mehr das "zulässige Gesamtgewicht" ausschlaggebend, sondern die "technisch zulässige Gesamtmasse". Zu der ab Mitte 2024 vorgesehenen Mauterweiterung für Fahrzeuge über 3,5 bis 7,5 Tonnen sowie die Umsetzung der "Handwerkerausnahme" ist der ZDH bereits im Gespräch mit dem Bundesverkehrsministerium. Mit offiziellen Hinweisen ist jedoch nicht vor März 2024 zu rechnen. Die wichtigsten Informationen dazu finden Sie hier.
Aus der Redaktion
Foto: Das Handwerk
#ZeitzuMachen 
Anpacken statt ankündigen! 
 
Die Stimmung ist auch im Handwerk fragil, denn der Frust durch hohe Belastungen, fehlende Planbarkeit und mangelnde politische Verlässlichkeit nimmt zu. Die Sorge um die Zukunftsfähigkeit des Standortes wird immer größer. Zahlreiche Fachverbände sowie einzelne Handwerkskammern haben sich daher betriebsbezogene Aktionsformate zu eigen gemacht, um bundesweit auf die zugespitzte Lage aufmerksam zu machen und konkrete Forderungen zu stellen. Auch ZDH-Präsident Dittrich betont: Die Zeit der Ankündigungen muss vorbei sein. Jetzt ist es Zeit, zu machen! 
 
Internationale Grüne Woche
Zukunftsforum ländliche Entwicklung 
 
Ein positiver Effekt der vergangenen Wochen: Der ländliche Raum steht im Fokus der Öffentlichkeit. Für dessen Gestaltung ist auch das Handwerk ein wichtiger Partner. Die Internationale Grüne Woche ist daher eine wichtige Veranstaltung, bei der sich auch das Handwerk einbringt und auf mehreren Fachforen vertreten sein wird. Die wichtigsten Termine des Handwerks, Infos zur Anmeldung und den Link zum kostenfreien Livestream finden Sie hier kompakt zusammengefasst. 
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks e.V.
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
          Redaktion:Ronja Schultze
         
          
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