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Foto: ZDH/Henning Schacht
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Interview
Wer kann Probleme noch mit eigenen Händen lösen?
Keine Frage: Die Herausforderungen, vor denen Wirtschaft und Gesellschaft stehen, sind hochkomplex. Wer hier immer schnelle Lösungen verspricht, macht es sich zu einfach mit seinen Antworten. Oder sorgt gar dafür, dass sich die Debattenkultur so stark verschiebt, dass Lösungen gar nicht mehr ernsthaft gesucht werden. Dabei ist es Aufgabe der Politik, Entwicklungen den Boden zu entziehen, die uns Schaden zufügen. Wie dies gelingt? Das Handwerk hat dafür nicht nur zahlreiche, konkrete Vorschläge. Sondern bietet direkt an, die Fähigkeit, Probleme mit den eigenen Händen zu lösen, auch beizubringen. ZDH-Präsident Dittrich erklärt im Interview, welche Maßnahmen es in der Fachkräftesicherung braucht, warum es auch für Politik wichtig ist, Fehler einzugestehen, und wieso das Handwerk auf Weltoffenheit und eine Willkommenskultur angewiesen ist.
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Umfrage
Auswirkungen der aktuellen Herausforderungen
Wo sind die größten Standortbaustellen, wie lassen sie sich verbessern? Wie stellt sich die aktuelle Konjunktur dar? Was sind die wichtigsten Themen für die anstehende Europawahl? Mit einer Teilnahme an unserer aktuellen ZDH-Betriebsbefragung können Sie uns unterstützen, politischen Entscheidern anhand von Zahlen, Daten und Fakten aus dem Handwerk greifbar zu machen, was sich wirtschaftspolitisch tun muss. Ihre Rückmeldung in der Betriebsbefragung hilft uns dabei, abstrakte Themen wie etwa die Bürokratiebelastung im Betrieb so für Politik zu übersetzen, dass daraus konkrete, umsetzbare Maßnahmenpakete folgen, die Sie und Ihre tägliche Arbeit wirklich entlasten. Bitte nehmen Sie sich daher rund zehn Minuten Zeit und nehmen Sie unter diesem Link teil!
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Foto: Adobestock/rcfotostock
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Energie
Kraftwerksstrategie: Einigung war überfällig
Mit der Einigung zur Kraftwerksstrategie geht die Bundesregierung einen längst überfälligen ersten Schritt, um die Stromversorgung in Deutschland künftig zu sichern. Mit Blick auf den bis 2030 angepeilten Kohleausstieg braucht es jedoch noch deutlich mehr, um den spürbaren Investitionsstau aufzulösen, erklärt ZDH-Präsident Dittrich: Politik steht in der Verantwortung, Grundlastfähigkeit beim Energieangebot zu gewährleisten. Dies schließt ein, eine zügige Einigung mit der EU-Kommission in Brüssel herbeizuführen.
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Fachkräftesicherung
Validierung und Ausbildung klar trennen
Für die Validierung von Kompetenzen, die Menschen mit einschlägiger Berufserfahrung, aber ohne Berufsabschluss im Tätigkeitsfeld mitbringen, soll eine gesetzliche Regelung auf den Weg gebracht werden. Ein richtiger Schritt für die Fachkräftesicherung, so ZDH-Generalsekretär Schwannecke, der allerdings nicht zu Lasten der betrieblichen Ausbildung gehen darf: Im weiteren Gesetzgebungsverfahren muss noch klarer gefasst werden, dass die Validierung für junge Menschen keine Alternative zur dualen Ausbildung werden darf.
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Bürokratie
Atempause dringend notwendig
Kurzfristig haben sich EU-Parlament und Rat darauf geeinigt, die Einführung sektorspezifischer Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung um zwei Jahre zu verschieben. Diese Atempause brauchen Betriebe dringend, erklärt ZDH-Generalsekretär Schwannecke, sie muss aber auch von der EU-Gesetzgebung genutzt werden: Es gilt, grundsätzlich und kritisch zu hinterfragen, welche Berichtspflichten für Betriebe unbedingt notwendig sind. Jetzt und in den nächsten Jahren muss es darum gehen, diese Belastungen dauerhaft und verlässlich zu reduzieren.
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Datenschutz
Datenschutz bürokratiearm gestalten
Gerade für kleine Handwerksbetriebe sind viele Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) unverhältnismäßig und eine unnötige Bürokratiebelastung. Mit dem Entschließungsantrag zur Evaluierung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung richtet der Bundesrat ein wichtiges Signal an die Bundesregierung, erklärt ZDH-Generalsekretär Schwannecke: Denn der strengste Datenschutz bietet keinen Mehrwert, wenn die Anforderungen von Betrieben nicht umgesetzt werden können.
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Nachhaltigkeit
Verpackungsverordnung muss praxistauglich sein
Mal ist es der Einwegbecher, ein anderes Mal weist der Mehrwegbecher die günstigere Ökobilanz aus: Die beste Lösung für den ökologischen Fußabdruck ist nicht immer sofort ersichtlich. Das EU-Verpackungsrecht muss Betrieben daher ausreichend Flexibilität lassen, erklärt ZDH-Generalsekretär Schwannecke: Die finalen Verhandlungen müssen sich daher darauf konzentrieren, einheitliche Marktbedingungen in der gesamten EU zu schaffen, statt neue und komplizierte Verordnungen, Kennzeichnungspflichten und Zertifizierungen einzuführen.
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Foto: Adobestock/DC Studio
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Praxis Recht
Texte, Bilder und Videos im Netz
Wer online unterwegs ist, kennt das Problem: Jede gute Posting-Idee will mit ansprechenden Bildern, Videos oder Musik hinterlegt werden. Den passenden Inhalt findet man meist schnell, Downloads sind von den unterschiedlichsten Plattformen problemlos möglich. Aber ist deswegen auch alles, was technisch möglich ist, rechtlich einwandfrei? Unser neues Praxis Recht klärt über die größten Risiken bei der Verwendung fremder Inhalte auf.
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Veranstaltungsreihe
Die E-Rechnung kommt!
Zukünftig wird die Nutzung von E-Rechnungen verpflichtend. Auch wenn die Verhandlungen rund um die Einführung noch laufen, ist es für Betriebe auch jetzt schon wichtig, sich über die elektronische Rechnung zu informieren. Neben Praxishilfen bietet der ZDH dafür gemeinsam mit DATEV eine Veranstaltungsreihe an: Über die anstehenden Termine können Sie sich hier informieren.
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Beruf und Pflege
Unterstützung für pflegende Beschäftigte
Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bewältigen den Spagat zwischen Beruf und Pflege. Wie gelingt es Betrieben, ihre Beschäftigten in dieser Aufgabe zu unterstützen? Auf welche Änderungen müssen sie sich langfristig einstellen? Und was zeichnet einen "pflegefreundlichen" Betrieb aus? Das "Deutsche Handwerksblatt" gibt einen Überblick über die wichtigsten Fragestellungen und Unterstützungsangebote für Betriebe und Beschäftigte.
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Arbeits- und Gesundheitsschutz
Deutscher Gefahrstoffschutzpreis 2024
Für viele Handwerksbetriebe gehört der Umgang mit Gefahrstoffen zum Alltag. Und dazu gehören auch hohe Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz, um Beschäftigte bestmöglich zu schützen. Die innovativsten Lösungen dazu werden in diesem Jahr wieder mit dem "Deutschen Gefahrstoffschutzpreis" ausgezeichnet, der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) verliehen wird. Eine Bewerbung ist noch bis zum 31. März 2024 möglich.
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Foto: AdobeStock/erikdegraaf
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Handwerk macht Schule
Einblick, Durchblick, Überblick
Handwerk findet überall statt! Die Plattform "Handwerk macht Schule" sorgt dafür, dass auch für Jugendliche greifbar wird, wie Handwerk Umwelt gestaltet, pflegt, modernisiert und erhält. In einer neuen Unterrichtseinheit, die in Kooperation mit der Bundesstiftung Baukultur entstanden ist, treffen Schul- und Werkbank auf besondere Weise aufeinander: Statt ins Schulbuch gucken zu müssen, werden Schülerinnen und Schüler ausnahmsweise aufgefordert, einmal länger aus dem Fenster zu schauen. Warum? Mehr dazu hier!
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IHM
75 Jahre Internationale Handwerksmesse
Die Internationale Handwerksmesse (IHM) und die ZUKUNFT HANDWERK nähern sich mit großen Schritten: In weniger als drei Wochen gibt es auf dem Münchner Messegelände wieder die Chance, Handwerk zu erleben, zu diskutieren und zu gestalten. Die IHM feiert als bundesweit größte Leistungsschau des Handwerks in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Zum 75. Jahrestag zeigt das "Deutsche Handwerksblatt" in einem Themenspecial, wie sich die Messe von der Gründungszeit der Bundesrepublik bis heute entwickelt hat.
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Zentralverband des
Deutschen Handwerks e.V.
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Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin
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Mitarbeit: Beatrice Städing T +49 30 20619-375
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