Betriebe brauchen eine Perspektive und Planungssicherheit jenseits des reinen Krisenmodus, um schon jetzt die für die Zukunftsgestaltung nötigen Investitionen und Entscheidungen treffen zu können. Zum Münchener Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft mit Bundeskanzler Olaf Scholz haben die vier Spitzenverbände in einer Gemeinsamen Erklärung benannt, was aus ihrer Sicht dafür erforderlich ist: mehr Wettbewerbsfähigkeit, mehr Investitionen und eine Bildungswende. Den vollständigen Appell für eine tragfähige Standortpolitik finden Sie hier und auf LinkedIn.

 

Wir leben in Zeiten multipler Krisen, die zu bewältigen sind, gleichzeitig gilt es, die Zukunft zu gestalten: Wie gehen wir als Handwerk, als Wirtschaft und als Politik mit dieser "neuen Normalität" um? Gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Verena Hubertz, Prof.(hon) Michael Heise und der Handwerkskammer-Präsidentin Susanne Haus diskutierte ZDH-Präsident Jörg Dittrich im ZDH-Forum auf der ZUKUNFT HANDWERK über Wettbewerbsfähigkeit, Standortpolitik und Reformbedarf.

 

Sollen Traditionen im Handwerk bewahrt werden, müssen sie in die Zukunft getragen werden. Dafür braucht es junge Menschen, die sich für eine Ausbildung im Handwerk begeistern lassen. Im Interview mit der "Augsburger Allgemeinen" erklärt ZDH-Präsident #Dittrich, dass das eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein müsse: Denn die Voraussetzung für alle politischen "Wenden" ist die Bildungswende.

 

Fachkräftesicherung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Auf der ZUKUNFT HANDWERK und auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) dreht sich alles rund um diese Mega-Themen des Handwerks. Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betonte in seiner Eröffnungsrede dabei die herausragende Rolle des Handwerks als Konjunkturmotor und Transformationsgestalter.

 

Bereits im Vorfeld des Spitzengesprächs hat ZDH-Präsident Dittrich die Erwartungen der Betriebe klar formuliert: Insbesondere der Bürokratieabbau müsse stärker vorangetrieben werden. Es sei nicht zielführend, Handwerkerinnen und Handwerker durch immer neue Dokumentationspflichten davon abzuhalten, Energiewende oder Infrastrukturausbau voranzubringen. Das Interview zum Thema des Tages auf BR24 hören Sie hier.

 

ZUKUNFT HANDWERK und IHM lenken auch die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Handwerk: Über die herausragenden Chancen zur Bildungskarriere wurde dabei genauso diskutiert wie über die Forderung nach einer Bildungswende hin zu einer echten Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. Im "heute journal" und im "ZDF MoMa" spricht ZDH-Präsident Dittrich über das notwendige gesamtgesellschaftliche Engagement für mehr Wertschätzung von berufspraktischer Arbeit.

 

Kurzfristig bestehen weiter durch die multiplen Krise für die Betriebe noch schwierige Herausforderungen – mittel- und langfristig bleiben die Aussichten im Handwerk jedoch positiv. In einem ausführlichen Interview bei "update wirtschaft" spricht ZDH-Generalsekretär Schwannecke über die konjunkturellen Aussichten, den wirtschaftspolitischen Reformbedarf und die vielfältigen Karriereperspektiven für junge Menschen.

 

Zum Internationalen Weltfrauentag rufen die Präsidentinnen und Haupgeschäftsführerinnen aus der Handwerksorganisation alle jungen Mädchen und Frauen auf: Kommt ins Handwerk, hier werdet ihr gebraucht und wertgeschätzt! Wir schließen uns dem Appell an und gratulieren auch nachträglich noch allen Handwerkerinnen herzlich zum Weltfrauentag!

 

Gemeinsam mit dem Verband Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB) verleiht der ZDH im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse den Handwerkspreis: Handwerkerinnen und Handwerker, die die Innovationen in ihrem Gewerk auf eine neue Stufe heben, werden feierlich geehrt. Dieses Jahr im Fokus: Spannende Konzepte, mit denen das Handwerk die Klimawende voranbringt – und echte Vorbilder, die sie umsetzen.

 

Nicht nur der aktuelle DHI-Newsletter informiert über das Neueste aus der Handwerksforschung: Auf dem Fachforum "Fachkräftesicherung – Handeln jetzt! Aber wie?" wurden die wissenschaftlichen Aspekte aus der handwerkseigenen Forschungseinrichtung gebündelt, neue Erkenntnisse vorgestellt und Perspetiven für die Fachkräftesicherung im Handwerk diskutiert. 

 

Kleine und mittlere Unternehmen gestalten nicht nur in Deutschland, sondern in Europa maßgeblich die Transformation. Das Präsidium des europäischen Dachverbandes SMEunited tagte daher in München, um sich mit Betrieben und Politik auszutauschen. Neben der Staffelübergabe an ZDH-Präsiden Dittrich stand auch der Besuch des Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk auf dem Programm.