Statt immer neuer, plakativer Zahlenvorgaben fordert ZDH-Präsident Dittrich im Interview mit der "WirtschaftsWoche" mehr Ausrichtung an der Machbarkeit und ökonomischen wie ökologischen Sinnhaftigkeit. Um das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, muss die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe gestärkt werden. Damit sich diese voll auf die Umsetzung konzentrieren können, ist ein effektiver Bürokratieabbau notwendig.

 

Mit dem Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz nimmt die Diskussion um Wärmewende und Heizungsumbau in dieser Woche weiter Fahrt auf: ZDH-Präsident Dittrich kritisiert im Live-Interview mit "WELT" den Fokus auf Einzelmaßnahmen: Umfassende Effizienzmaßnahmen im Gebäudesektor erfordern von Betrieben deutlich mehr als die Installation von Wärmepumpen. Politik ist daher gefordert, verlässliche und intelligente Sanierungspfade zu ermöglichen – damit Betriebe wie Kundschaft die notwendige Planungssicherheit bekommen.

 

Das Handwerk ist bereit, die Wärmewende umzusetzen – und auch, sie zu beschleunigen. Wie das gelingen kann? Darüber hat ZDH-Präsident Dittrich in dieser Woche bei "Fakt ist!" unter anderem mit Bundesbauministerin Klara Geywitz diskutiert. Zentral dabei: Es braucht Kontinuität und Verlässlichkeit, auf die sich auch die Betriebe einstellen können. Und mit der sie die ökonomisch und ökologisch sinnvollsten Maßnahmen vor Ort umsetzen können.

 

Fachkräftesicherung und Nachwuchswerbung spielen auch eine Rolle, wenn es um die Umsetzung der Energiewende geht. Der Fachkräftebedarf ist hoch und wächst mit den immer neuen Erwartungen, die an das Handwerk gestellt werden. ZDH-Präsident Dittrich spricht im Podcast "Wahlkreis Ost" darüber, was es zusätzlich zum überdurchschnittlichen Ausbildungsengagement der Handwerksbetriebe braucht: mehr Wertschätzung für berufliche Bildung und berufspraktische Arbeit.

 

Was mit Sinn? Was mit Zukunft? Was mit Handwerk! Das Karriereportal der Handwerksorganisation bietet die Chance, den passenden Job genau da zu finden, wo Zukunft mitgestaltet wird. Ob in Kammern, Fachverbänden oder beim ZDH: Die Plattform bündelt die vielfältigen Berufsfelder, die das Angebot der Handwerksorganisation für die Handwerkerinnen und Handwerker in Deutschland ausmacht.

 

Neu denken, mutig sein und Vorbilder schaffen: Wer inspiriert, macht die beste Werbung für den eigenen Betrieb! Denn Nachwuchswerbung und Mitarbeiterbindung werden auch im Handwerk immer wichtiger. Im Interview mit der "Mappe" erläutert ZDH-Geschäftsführer Palige, warum eine breiter angelegte Berufsorientierung grundlegend für die Nachwuchsgewinnung ist, und welche Rolle Vorbilder wie die Trägerinnen und Träger des "Heribert-Späth-Preis" spielen.

 

Auch im Handwerk bietet sich eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten für die Robotik: So können gefährliche oder körperlich belastende Arbeiten übernommen werden. Und damit bleibt Handwerkerinnen und Handwerkern mehr Zeit für Arbeiten, die das Handwerk im Kern ausmachen und die Erfahrung, Kreativität und individuelle Lösungen erfordern. Das neue Themenheft des Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk informiert über die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten.

 

Auch in ungewissen Zeiten ist eines gewiss: Zukunft braucht Können! Was bedeutet: Zukunft braucht Handwerk! Das ZDH-Jahrbuch stellt die Macherinnen und Macher aus dem Handwerk in den Mittelpunkt und zeigt in unterschiedlichen Geschichten, was das Handwerk tagtäglich leistet. Damit lädt unser Lesetipp für die Feiertge ein, sich vom Handwerk begeistern zu lassen: für Transformation, für gelebte Werte, für Zukunftschancen!

 

Was zeichnet eine gute Berufsorientierung aus? Sie ist nahbar, geht auf individuelle Talente ein und zeigt: mit rund 130 Berufen bietet sich für jede und jeden die Chance, im Handwerk durchzustarten! Die Kurzreportage über Serkan Engin zeigt, wie moderne Berufsbilder vermittelt werden, und wie es gelingt, junge Menschen von einer Ausbildung im Handwerk zu begeistern.