ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/Henning Schacht
100 Tage im Amt
Der Handwerksfamilie Gehör verschaffen
 
Wer umsetzen soll, muss auch mit diskutieren und sich in die Debatten um Lösungen mit einbringen: Das sieht ZDH-Präsident Dittrich als eine der zentralen Aufgaben in seiner Rolle als "Sprecher für die Handwerksfamilie". Seit 100 Tagen geht er dafür auch in den intensiven Austausch mit der Politik und wirbt für die Wertschätzung von Handwerk, berufspraktischer Arbeit und beruflicher Bildung. Und fordert hier auch Unterstützung ein: An einer Agenda des Mutes und der Zuversicht müssen Handwerk, Wirtschaft und Politik gemeinsam arbeiten.
Energiepolitik
Klimahandwerk
Energiewende erfordert zusätzliche Klimafachkräfte
 
Bis 2030 benötigt allein das Klimahandwerk bis zu 100.000 zusätzliche Fachkräfte: Das sind 100.000 Menschen, die in den kommenden Jahren für Handwerksberufe begeistert werden müssen, erklärt ZDH-Präsident Dittrich im Interview mit "t-online". Die Fachkräftesicherung im Handwerk ist angesichts der politischen Zielvorgaben damit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auch Politik und Gesellschaft fordert.
 
Gebäudeenergiegesetz
Praxistauglichkeit auf dem Prüfstand
 
Die Pläne zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG-Novelle) sind sehr ambitioniert. Damit es Handwerkerinnen und Handwerkern aber in der Praxis gelingt, für jedes Gebäude die ökologisch und ökonomisch sinnvollsten Maßnahmen umsetzen, muss nachgebessert werden: Dabei sind aus Sicht von ZDH-Präsident Dittrich vor allem Technologieoffenheit und zudem verlässliche Förderprogramme die Voraussetzung dafür, den Gebäudesektor klimaneutral zu gestalten.
 
Mittelstandspolitik
Transformation braucht Handwerk
 
Klimaschutz und Energiewende gelingen nur, wenn handwerkliche Fachkräfte sie umsetzen können. Bei Transformationsprozessen gilt es daher, die Belange und spezifischen Bedarfe von Handwerksbetrieben immer konsequent mitzudenken, erklärt ZDH-Generalsekretär Schwannecke: Transformation braucht einen mittelstandsorientierten Fokus, der praxisnahe Lösungen aufzeigt und die Leistungsfähigkeit der Betriebe fördert.
 
Bildungswende
Foto: amh-online.de
Ausbildungsmarkt
Ausbildung stärken!
 
Die unbesetzten Ausbildungsplätze von heute sind die fehlenden Fachkräfte von morgen. Dabei ist das Ausbildungsengagement der Betriebe ungebrochen hoch: Was fehlt, sind Bewerberinnen und Bewerber für die angebotenen Plätze – auch im Klimahandwerk. ZDH-Generalsekretär Schwannecke fordert daher, den andauernden Trend zum Studium zu hinterfragen: Für junge Menschen muss greifbar werden, dass eine Ausbildung im Handwerk bedeutet, Zukunft zu gestalten.
 
Seminarreihe
Berufswahl im Blick
 
Wenn Ausbildung im Handwerk für junge Menschen eine attraktive Option sein soll, lohnt es sich, die Rahmenbedingungen entsprechend der Motive und Bedürfnisse der potenziellen Auszubildenden zu gestalten. Die Seminarreihe für Beraterinnen und Berater von Ausbildungsbetrieben wirft im nächsten Termin daher einen Blick auf den Entscheidungsprozess rund um die Berufswahl. Zur Anmeldung und Übersicht der Seminarreihe gelangen Sie hier.
 
Internationale Berufsbildung
SCIVET-Erfahrungsaustausch
 
Das Projekt SCIVET (Skilled Crafts from Germany) hilft der Handwerksorganisation, ihre vielfältigen Unterstützungsleistungen dort zu platzieren, wo sie im Ausland gebraucht werden. Der nächste (virtuelle) Erfahrungsaustausch am 20. April dreht sich um das Thema Entwicklungszusammenarbeit sowie um aktuelle Schwerpunkte des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Zur Online-Anmeldung gelangen Sie hier.
Aus der Redaktion
Foto: Thomas Winkler
Handwerk-Story
Energiewende unter einem Dach
 
Andreas Kopp war ein Pionier der Energiewende, heute ist er einer ihrer aktivsten Protagonisten: Der Dachdecker- sowie Installateur- und Heizungsbauermeister bietet seinen Kundinnen und Kunden das Sanierungskomplettpaket vom Dach bis zum Heizungskeller. Und wirbt in der aktuellen "Handwerk-Story" bei jungen Menschen: Wer Klimaschutz will, muss ins Handwerk!
 
Podcast
Breites Bündnis für Bildungswende
 
Das Bildungsmantra der letzten Jahrzehnte hat auch ganz konkrete Auswirkungen auf junge Menschen: Die Studienabbrecher-Quoten zeigen den vielfachen Wunsch nach praktischer Arbeit, den die Berufsorientierung in den Schulen noch zu wenig aufgreift. Handwerk und Ausbildung in die Schule und damit auch die Gleichwertigkeit der Bildungswege in die Köpfe zu bringen, muss zentrales bildungspolitisches Anliegen sein. Im "SWR 2 Impuls" macht sich daher nicht nur ZDH-Generalsekretär Schwannecke für die Bildungswende stark.
 
Handwerk macht Schule
Klischeefreie Berufsorientierung
 
Am 28. April findet bundesweit der Girls' Day statt: Für Betriebe und Organisation eine gute Gelegenheit, junge Mädchen fürs Handwerk und eine Berufswahl frei von Stereotypen zu begeistern. Die Plattform "Handwerk macht Schule" unterstützt dabei: Passend zum Aktionstag hat die Redaktion Materialien zusammengestellt, die die klischeefreie Berufsorientierung in der Schule unterstützen.
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
          Redaktion:
Ronja Schultze
          Mitarbeit: Michaela Steinhauser
          T +49 30 20619-376
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