ZDH-Newsletter
Foto: Christian Kruppa
Klausurtagung Spitzenverbände
Austausch der Wirtschaft mit Bundeskanzler Scholz
 
Es gibt nicht nur Gesprächs-, sondern vor allem Reformbedarf am Wirtschaftsstandort Deutschland: Wie können die strukturellen Standortdefizite behoben werden? Wie kommt die Wirtschaft wieder auf einen Wachstumspfad? Bei ihrer Klausurtagung haben die vier Spitzenverbände der Deutschen Wirtschaft – Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) – mit Bundeskanzler Olaf Scholz über die nötigen strukturellen Reformen gesprochen, damit diese wie ein echtes Wachstumsprogramm wirken. Mit der 10-Punkte-Erklärung haben die Spitzenverbände bereits vor Wochen sehr konkrete Vorschläge dazu gemacht, wie Deutschland wieder wettbewerbs- und damit zukunftsfähig wird. Denn für strukturelle Reformen sind alle politischen Akteure gefordert: Im Austausch mit dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz haben die Spitzenverbände die Erwartung ausgedrückt, dass die Wirtschafts- und Wachstumspolitik auch im Bundesrat konstruktiv weiterentwickelt wird.
Handwerkspolitik
Gastbeitrag 
Interessenvertretung in Zeiten von Populismus
 
Hart in der Sache, aber mit Respekt: So muss kritischer, politischer Diskurs geführt werden, so ZDH-Präsident Dittrich. Eine Aussage, die in der "neuen Normalität" und angesichts von zunehmendem Populismus nicht mehr selbstverständlich zu sein scheint. Damit steht auch die Interessenvertretung in der Verantwortung, berechtigte Kritik gegebenenfalls auch sehr deutlich zu üben, ohne dabei jedoch Spaltungen und den Zusammenhalt gefährdenden Positionen Vorschub zu leisten: Denn nur wenn im gesellschaftlichen und politischen Miteinander konstruktiv zusammengearbeitet wird, bleibt das Fundament von Demokratie und Sozialer Marktwirtschaft auch zukünftig tragfähig. In seinem Gastbeitrag für "Table.Media" appelliert ZDH-Präsident Dittrich, im politischen Diskurs nicht so sehr nur die eigene Position im Blick zu haben und darauf zu pochen, selbst Recht zu haben, sondern sich auf die gemeinsame Suche nach Lösungen zu begeben, sodass sich die Menschen in ihren Sorgen ernst genommen fühlen und wieder Mut fassen. Und der Handwerkspräsident fragt: Sollte es nicht viel öfter darum gehen, dass wir die Menschen im Herzen erreichen?
 
Bau
Die Baukrise ist noch nicht vorbei
 
Zum Start des 15. Wohnungsbau-Tages muss klar sein: Nicht nur der Wohnungsbau stockt, auch der gesamtwirtschaftlichen Konjunkturentwicklung drohen bei einer weiteren Zuspitzung der Baukrise dramatische Folgen. Und je länger die Baukrise andauert, desto mehr mittelständische Handwerksbetriebe sind gefährdet. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" stellt ZDH-Präsident Dittrich klar: Die Talsohle ist noch lange nicht durchschritten, es braucht endlich deutlichere Anreize, um die Bautätigkeit anzukurbeln. Zentral dafür sind Maßnahmen, die die hohen Baunebenkosten senken. 
 
Berufsorientierung
Und nach der Schule?
 
Um Jugendliche von einer Ausbildung zu begeistern, braucht es vor allem eins: Die Chance, Handwerk greif- und erlebbar zu machen! An Aktionstagen, Schnuppertagen und Praktika öffnet das Handwerk daher seine Türen und lädt junge Menschen ein. Dieses Engagement gilt es noch besser zu unterstützen, erklärt ZDH-Generalsekretär Schwannecke in der "tagesschau". Dafür muss der Austausch mit und der Kontakt in die Schulen noch besser werden. Berufsorientierung und Infos über Handwerksberufe gehören an alle allgemeinbildenden Schulen, gerade auch an Gymnasien. Zusätzlich müssen Auszubildene viel stärker als bisher und vor allem gleichwertig zu Studierenden unterstützt werden, wenn es etwa um Azubi-Wohnen oder Azubi-Tickets geht. Die Politik bleibt gefordert, die Bildungswende umzusetzen.
Service
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Förderung
Virtuelle Sprechstunde zur BEG
 
In der Praxis treten seit Start der überarbeiteten Förderrichtlinie "Bundesförderung für effiziente Gebäude - Einzelmaßnahmen (BEG EM)" vermehrt Fragen und Probleme auf. Es besteht die Gelegenheit, sich zu den aktuellen Herausforderungen mit den zuständigen Stellen im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie der KfW Bankengruppe im Rahmen einer virtuellen Sprechstunde am 23. April auszutauschen. Die Anmeldung ist bis zum 22. April 2024 möglich.
 
Wettbewerb
15. Deutscher Gefahrstoffschutzpreis
 
Für viele Handwerksbetriebe gehört der Umgang mit Gefahrstoffen zum Alltag. Um Beschäftigte bestmöglich zu schützen, bestehen hohe Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz. Die innovativsten Lösungen dazu werden in diesem Jahr wieder mit dem "Deutschen Gefahrstoffschutzpreis" ausgezeichnet, der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) verliehen wird. Eine Bewerbung ist noch bis zum 30. April 2024 möglich.
 
Ausbildungspraxis
Tool für die Praxis
 
Ausbilder und Prüfer im Handwerk aufgepasst: Das neue Portal Leando geht auf bundesweite Roadshow. "Leando on Tour - Werkzeuge für die Ausbildungspraxis" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) präsentiert die zentralen Dienste: Informieren - Vernetzen - Qualifizieren. Hier kann das Handwerk mit anderen Branchen zusammenkommen, sich austauschen und in parallel angebotenen Workshops konkrete Themen und Methoden zur Gestaltung ihrer Ausbildungspraxis mit dafür geeigneten Tools selbst erproben. Hier geht es zu den Roadshow-Etappen in 2024
Aus der Redaktion
Foto: AdobeStock/3946522
Gastbeitrag
Wenn plötzlich nichts mehr geht ...
 
Stellen Sie sich vor, es ist Montagmorgen. Sie leiten einen Baubetrieb und in wenigen Tagen steht der Spatenstich für Ihr bisher größtes Bauvorhaben bevor. Sie haben eben Ihren PC hochgefahren, um noch einmal die Bebauungspläne zu sichten. Als Sie eine unscheinbare E-Mail öffnen, erscheint plötzlich die Meldung: "Ihre Datenstruktur ist verschlüsselt worden." Was jetzt? In einem Gastbeitrag für die "Deutsche Handwerks Zeitung (DHZ)" legt ZDH-Geschäftsführer Karl-Sebastian Schulte dar, warum Cyber-Sicherheit im 21. Jahrhundert so wichtig wie Brandschutz ist. Und er gibt Tipps, was Betriebe unternehmen können, um sich zu wappnen.
 
Interview 
Pluspunkte einer dualen Ausbildung
 
Welche Vorteile bietet eine Ausbildung?  Welche Karrierechancen speziell das Handwerk? In einem Radiointerview klärt ZDH-Referatsleiterin Dr. Kirsten Kielbassa-Schnepp auf: Wie eine selbstbestimmte Bildungskarriere aussieht, welche Rolle Eltern und Lehrkräfte bei der Berufsorientierung spielen, und wie sich der Ausbildungsmarkt weiterentwickeln wird. Unbedingt hier reinhören!
 
Lese-Tipp
Ausbildungsberufe werden vorgestellt   
 
Wissen Sie, was eine Möbeltischlerin oder ein Orthopädietechnik-Mechaniker machen? Der Tagesspiegel stellt in seiner Serie "Meine Lehre" Auszubildende vor, die von ihrem Lehrberuf berichten. Impressionen von dem Ausbildungsalltag und weitere spannende Inhalte können Sie hier nachlesen.
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks e.V.
 
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          Redaktion:Annkathrin Weiss
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