ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/ Henning Schacht
Interview
Mehr Mut zur Zukunft!
 
Die Wirtschaft muss dringend wieder in Schwung kommen. Dazu braucht es jetzt Maßnahmen der Politik: Ein guter Anfang wäre gemacht, wenn die Bundesregierung die Vorschläge der Wirtschaft aufgreift und wirtschaftspolitisches Handeln in den Mittelpunkt stellt. Dafür fordert ZDH-Präsident Dittrich im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" Planungssicherheit und Verlässlichkeit, damit die aktuell stockenden Zukunftsinvestitionen wieder stärker anlaufen. Dafür braucht es in allen Bereichen strukturelle Reformen und bessere Rahmenbedingungen: Politik muss Bürokratieabbau, Entlastungen, die Wertschätzung von Selbstständigkeit und die Bildungswende endlich entschlossen anpacken. Es ist Zeit, zu machen!
Handwerkspolitik
Europa
Schnelle Neubesetzung des KMU-Beauftragten
 
Auch auf europäischer Ebene gilt es, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dazu muss der offene Posten des KMU-Beauftragten schnellstmöglich besetzt werden. Mittelstand und Handwerk bilden mit rund 24 Millionen das Rückgrat der europäischen Wirtschaft. Europa schuldet Ihnen eine rasche Besetzung des KMU-Beauftragten, um den Standort Europa zu stärken, erklärt ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke.
 
Europa
EU-Gebäudeenergieeffizienz-Richtlinie verabschiedet
 
Es gibt gute Neuigkeiten für die Zukunftsbranche Bau, kommentiert ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke: Der Europäische Rat hat der überarbeiteten EU-Gebäudeenergieeffizienz-Richtlinie (EPBD) final zugestimmt. Das bedeutet Planungssicherheit für Betriebsinhaberinnen und -inhaber. Mit dem Ergebnis ist eine Sanierungspflicht für einzelne Bestandsgebäude vom Tisch und eine Grundsatzentscheidung getroffen: Wie und mit welchen Instrumenten die Mitgliedstaaten ihre Energieeinsparziele im Gebäudesektor erreichen, können sie selbst entscheiden.
 
Berufsvalidierung
Kein falsches Signal an junge Menschen
 
Eine duale Ausbildung ist und bleibt für junge Menschen der Königsweg zur eigenen Bildungskarriere. Das Berufsvalidierungsgesetz eröffnet Beschäftigten ohne Berufsabschluss neue Eintrittsmöglichkeiten in das Berufsbildungssystem. Allerdings muss eine Altersgrenze von 25 Jahren gesetzlich festgeschrieben werden. Sonst können Fehlanreize an junge Menschen – für die eine duale Ausbildung der optimale Weg in den Fachberuf ist – gesendet werden ist. Mehr dazu im ZDH-Kompakt.
Ausbildung
Foto: www.amh-online.de
Fachkräfte
Mehr Fachkräfte für das Handwerk
 
Die Fachkräfte des Handwerks sind die Macher der Energiewende – und diese gilt es für die Zukunft zu sichern, wie aktuell auch die "Berliner Zeitung" berichtet. Gerade jungen Menschen muss deutlicher vermittelt werden, dass eine Ausbildung im Handwerk den Weg zu einer Karriere mit Sinn, Sicherheit und Zukunft ebnet. Denn eine Ausbildung in einem klimarelevanten Handwerk, welches zum Beispiel die Gebäudesanierung umsetzt oder das für die Installation klimaneutraler Heizungen verantwortlich ist, entfaltet unter Umständen deutlich mehr Wirkung im Klimaschutz als ein Studium.
 
Podcast
Eintauchen in den Azubialltag
 
Wer sich für den Alltag eines Auszubildenden interessiert und erfahren möchte, wie zum Beispiel der Klimawandel die Tätigkeiten eines angehenden Wasserbauers beeinflusst, sollte in die neueste Folge des "AzubiView"-Podcasts reinhören. Der Podcast bietet spannende Einblicke in verschiedene Ausbildungsberufe und informiert potenzielle Bewerberinnen und Bewerber dabei praxisnah und zielgruppengerecht.
 
Seminar
Digitale Azubi-Ansprache
 
Innovative Wege zur Fachkräftesicherung im Handwerk werden auch in einer Online-Seminarreihe für Ausbildungsberaterinnen und -berater präsentiert. Im nächsten Termin am 06.05.2024 geht es unter anderem um digitale Lernallianzen und innovative Initiativen, die Jugendliche zielgruppengerecht ansprechen. Hier gibt es nähere Infos zum Seminar: Zielgruppengerechtes Azubimarketing.
Aus der Redaktion
Foto: www.amh-online.de
Reportage
Bye-Bye, Uni!
 
Ein Studium wird oft als selbstverständlicher Schritt nach dem Abitur angesehen. Dabei entsprechen das akademische Umfeld und Lernen oft gar nicht den Talenten und Vorlieben aller Abiturientinnen und Abiturienten. Gesellschaftlich wird ein Studienabbruch oft als Scheitern oder Makel betrachtet. Ausbildungsbetriebe hingegen begrüßen einen Quereinstieg und greifen die Potenziale und Stärken der angehenden Fachkräfte auf. Die Reportage "Bye-Bye, Uni" berichtet anschaulich von jungen Menschen, die sich entschieden haben, von der Uni in den Betrieb zu wechseln.
 
Aktion
Tipps, um potenzielle Auszubildende zu erreichen
 
In einer Aktion von "Next Level Handwerk" präsentieren zwei Auszubildende Strategien, um junge Menschen in den sozialen Medien auf den eigenen Betrieb aufmerksam zu machen. Dabei zeigen sie Musterbeispiele und erläutern, welche Inhalte besonders gut bei der sogenannten "Gen Z" ankommen. Egal ob Instagram, TikTok oder Youtube – die Expertinnen zeigen, wie man sich als Handwerksbetrieb von der Masse absetzen heben kann.
 
Gesundheitshandwerke
Neue Unterstützung für Pilotprojekt zur eVerordnung
 
Ab 01.07.2027 müssen Gesundheitshandwerke die elektronische Verordnung von Hilfsmitteln (eVerordnung) verarbeiten können. In einem eigens gestartetem Pilotprojekt "eVerordnung für Hilfsmittel" entwickeln die Gesundheitshandwerke mit Akteuren aus der IT sowie Krankenkassen Vorschläge zur Umsetzung der eVerordnung. Am 15.04.2024 sind der AOK-Bundesverband und sechs weitere AOKs dem Pilotprojekt beigetreten. Somit ist ein Meilenstein zur Umsetzung der eVerordnung erreicht. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks e.V.
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
          Redaktion:Pius Geier
          Mitarbeit: Ronja Schultze
          T +49 30 20619-255
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