ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/Boris Trenkel
 
Konjunkturbericht
Handwerk ist vorsichtig optimistisch

Das Handwerk blickt vorsichtig optimistisch auf das weitere Geschäftsjahr. Grund zur Entwarnung gibt es allerdings nicht. „In dem konjunkturell weiter angespannten Umfeld ist es umso wichtiger, dass die Bundesregierung mit ihren Entscheidungen den Betrieben keine zusätzlichen Belastungen aufbürdet und zur Verunsicherung beiträgt“, so ZDH-Generalsekretär Schwannecke. Die politischen Transformationsprozesse in Deutschland können nur mit handwerklichen Fachkräften gelingen. Dafür brauchen wir eine Bildungswende, die zu einer ideellen wie finanziellen Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung führt.
Transformation gestalten
Digitalisierung
Vom Datenschutz bis Drohneneinsatz
 
Digitalisierung im Handwerk? Das ist längst gelebte Realität: Die Auseinandersetzung mit digitalen Inhalten ist fester Bestandteil der handwerklichen Bildungskarriere. Neben berufsspezifischen Inhalten lernen Azubis den Umgang mit Daten und Datensicherheit, mit digitalen Medien und sie erfahren von den Feldern, auf denen digitale Technologien eingesetzt werden. Aber auch darüber hinaus rüsten sich Fach- und Führungskräfte im Handwerk für die digitale Arbeitswelt, so ZDH-Präsident Dittrich.
 
Formularflut
Tempo beim Bürokratieabbau
 
Die überbordende Bürokratie belastet die Handwerksbetriebe und bremst sie oft aus. Statt ihrer eigentlichen Arbeit nachzugehen, müssen Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber zunächst eine Flut an bürokratischen Hürden bewältigen. Das hemmt Innovationen und mindert bei jungen Meisterinnen und Meistern die Lust auf Selbstständigkeit. Kleinkonzerne müssen dabei die selben Auflagen erfüllen wie Großkonzerne, kritisiert ZDH-Präsident Dittrich und fordert ein neues Deutschlandtempo auch beim Bürokratieabbau und der Digitalisierung der Verwaltung.
 
Nachwuchsförderung
Exzellenz fest im Handwerk verankert
 
Update für die berufliche Bildung: Welchen Beitrag können der Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung InnoVET und die Exzellenzinitiative leisten? Diese Frage stand im Zentrum der Podiumsrunde auf der InnoVET-Fachkonferenz, an der auch ZDH-Geschäftsführer Dirk Palige teilgenommen hat. 
 
Ausbildung
Foto: AdobeStock/Atelier-211
Interview  
Ausbildungsengagement ist ungebrochen
 
Die Ausbildungsbereitschaft im Handwerk ist überdurchschnittlich hoch,  Ausbildungsbildungsplätze sind reichlich vorhanden. Was fehlt, sind Bewerberinnen und Bewerber, die diese Ausbildungschancen auch nutzen. Welche Auswirkungen das auf die Transformation in eine klimaneutrale Zukunft hat und warum eine Bildungswende dringend notwendig ist, erläutert ZDH-Präsident Dittrich.
 
DHI-Newsletter
Zukunftsthemen im Blick
 
Klimaschutz hat im Handwerk Priorität: Das ergibt eine aktuelle itb-Befragung unter Beraterinnen und Beratern aller deutschen Handwerkskammern. Demnach stufen 96 Prozent das Thema als sehr wichtig ein. Darüber, wie Handwerksbetriebe beim Thema Nachhaltigkeit unterstützt werden können, informiert der aktuelle DHI-Newsletter. Außerdem: Über eine KI-Qualifizierung fürs Handwerk und die neuen Unterweisungspläne fürs Friseur- und Zahntechnikerhandwerk.
Aus der Redaktion
Grafik: BMWK
Sommer der Berufsbildung
Traumjob, ahoi!
 
Die Berufswahl gehört zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben. Doch nur wer umfassend informiert ist, kann sich sicher sein, die richtige Wahl zu treffen. Von Anfang Mai bis Ende September 2023 geben Ministerien, Sozialpartner und Verbände im "Sommer der Berufsbildung" in zahlreichen Veranstaltungen sowie online einen Einblick in die Vielfalt von Ausbildungsberufen. Dabei wird deutlich: Wer einen Job sucht, der Sinn stiftet, Sicherheit bietet und eine Vielzahl an Möglichkeiten eröffnet, sich weiterzuentwickeln, ist im Handwerk genau richtig!
 
Seminarreihe
Azubis gewinnen, Fachkräfte binden
 
Dem Bedarf an Fachkräften gerecht zu werden, ist wahrscheinlich eine der größten Herausforderungen fürs Handwerk. Doch wie lässt sich die Attraktivität von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern steigern? Wie können Azubis gewonnen und Fachkräfte dauerhaft an den Betrieb gebunden werden? Eine Online-Seminarreihe des ZDH gibt Aufschluss über konkrete Hilfsmittel aus der erfolgreichen Praxis und der wissenschaftlichen Forschung.
 
Mediathek
Werkbank statt Studium
 
Erst Studentin, dann Schuhmacherin: Luisa Bredschneijder hat über Umwege in ihren Traumberuf gefunden. Nach dem Abitur wusste sie nicht, was sie machen soll, tourte durch Neuseeland, studierte Religionswissenschaft und merkte schließlich: Sie findet ihr Glück nicht im Hörsaal, sondern an den Nähmaschinen in ihrer Werkstatt in Landsberg am Lech. Damit noch viel mehr junge Menschen - auch ganz ohne Umwege - einen Beruf erlernen, der zu ihren Talenten passt, muss berufliche Bildung auch an weiterführenden Schulen Teil der Berufsorientierung sein!
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks e.V.
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
          Redaktion:
Ronja Schultze
          Mitarbeit: Marion Schulz
          T +49 30 20619-376
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