ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/Henning Schacht
 
Heizungsgesetz
Expertise aus der Praxis nutzen
 
Mit dem Gebäudeenergiegesetz sollen die Weichen auf Jahrzehnte neu gestellt werden: Umso wichtiger ist es, dass das Handwerk als zentraler Akteur und Umsetzer der Wärmewende bei den Diskussionen darüber einbezogen wird, wie dieses Ziel zu erreichen ist. Im Interview mit der "WELT" kritisiert ZDH-Präsident Dittrich, dass die praxistauglichen Vorschläge des Handwerks zunächst nicht berücksichtigt wurden. Und er erklärt, warum es endlich Planungssicherheit für Betriebe und Kundschaft braucht, damit diese sich auch auf einen verlässlichen Weg zur Wärmewende machen können.
Bildungswende
Bundestag
Weg zur "Weiterbildungsrepublik" noch weit
 
Fortschritt braucht Fachkräfte: Dass Politik die Aus- und Weiterbildung als zentrales Element in der Fachkräftesicherung stärker unterstützen will, ist ein wichtiges Signal. Mit dem Weiterbildungsgesetz werden jedoch nur punktuelle Impulse in der Ausbildungspolitik gesetzt, erklärt ZDH-Präsident Dittrich: Statt kleinteiliger, bürokratischer Maßnahmen wären gezielte Anreize und Erleichterungen notwendig – wie etwa durch die geplante Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz-Novelle.
 
Studie
Fachkräftebedarf im Handwerk auf Rekordhoch
 
Mehr Bedarf, mehr offene Stellen, aber auch immer mehr Ausbildungsplätze: Die großen Erwartungen, die an das Handwerk gestellt werden, spiegeln sich in dem hohen Fachkräftebedarf. Die aktuelle Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) zeigt die Fachkräfteentwicklung im Handwerk auf und bestätigt, dass Bildungspolitik die zentrale Stellschraube ist: Bessere Berufsorientierung und passgenaue Unterstützung in der Weiterbildung, wie etwa durch das Aufstiegs-BAföG, unterstützen die Fachkräftesicherung maßgeblich.
 
Gastbeitrag
Chancen der Selbstständigkeit nutzen
 
Eine weitere Zahl, die den Fachkräftebedarf im Handwerk beziffert, ist die 125.000: So viele Handwerksbetriebe suchen in den kommenden fünf Jahren eine Nachfolge. Passend zur Neuauflage des Unternehmer-Magazins "GründerNavi" wirbt ZDH-Präsident Dittrich in seinem Gastbeitrag dafür, eine der 125.000 Chancen auf Selbstständigkeit, Verantwortung und Selbstverwirklichung zu ergreifen: Denn wer wagt, gewinnt!
Regionalpolitik
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Förderung
Städtebauförderung
 
Transformation wird vor Ort gestaltet – dabei maßgeblich von Handwerk und Mittelstand. Die im Bundesfinanzministerium diskutierten Kürzungen investiver Bund-Länder-Programme stellen die Machbarkeit vieler Zukunftsaufgaben jedoch infrage. In einem gemeinsamen Schreiben richten sich die Verbände der Wertschöpfungskette-Bau daher an Bundesfinanzminister Lindner: Mehr zum Brief und dem Erfolg der Programme erfahren Sie auf LinkedIn.
 
Pressemitteilung
Handwerk leistet Beitrag für weniger Schadstoffe
 
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat in dieser Woche über eine Reform der Luftqualitätsrichtlinie abgestimmt. Die Positionierung für deutlich schärfere Richtlinien droht, in der Praxis für erhebliche Einschränkungen für Betriebe zu sorgen, erklärt ZDH-Generalsekretär Schwannecke: Verkehrsbeschränkungen, Fahrverbote und der Stopp von Bauarbeiten sind möglich. Ein solches Vorgehen kann die Arbeit im Klimahandwerk, die tagtäglich für mehr Nachhaltigkeit sorgt, beeinträchtigen.
 
Service
Lotsen für lebendige Innenstädte
 
Leerstand in den Stadtzentren verhindern, indem man alle Akteure an einen Tisch bringt: Das ist das Versprechen der digitalen Matching-Plattform "Leerstandslotsen". Auch Handwerksbetriebe können sich kostenlos registrieren und die Plattform nutzen, um etwa leerstehende Ladenlokale zu finden und darauf aufbauend in den direkten Kontakt mit Kommunen oder Immobilieneigentümern zu treten. Das erleichtert die Kommunikation und unterstützt das Handwerk, die Innenstadt der Zukunft mitzugestalten.
Innovatives Handwerk
Foto: AdobeStock/mavoimages
Data Act
Fairer Datenzugang ist gesichert
 
Die Trilogeinigung zum europäischen Data Act ist ein gutes Zeichen für das Handwerk: Faire Datenteilung und damit fairer Wettbewerb auf dem Sekundärmarkt werden möglich, erklärt ZDH-Generalsekretär Schwannecke. Für Handwerksbetriebe, die bei vielen Reparaturarbeiten auf Daten angewiesen sind, ist dies ein gutes Zeichen. In der Anwendung bleibt allerdings die Bundesregierung gefragt, das Prinzip der Datenteilung zu stärken, damit der Data Act auch wirklich im Betriebsalltag ankommt.
 
Digitalisierung
Künstliche Intelligenz am Bau
 
Kann Künstliche Intelligenz den Wohnungsbau beschleunigen? Nur sehr bedingt, wie ZDH-Generalsekretär Schwannecke erklärt: KI kann Handwerkerinnen und Handwerker in ihrem Arbeitsalltag entlasten. Ihre Arbeit und Expertise ersetzen kann sie allerdings nicht. Daher sind andere Maßnahmen gefragt, um die Baukonjunktur zu stützen – vorrangig solche, die die Fachkräftesicherung unterstützen.
 
Handwerk-Story
Smart, smarter, Klimahandwerk
 
Wie sieht Künstliche Intelligenz im handwerklichen Alltag aus? Unsere aktuelle Handwerk-Story berichtet davon: Elektrotechnikermeister Dennis Frensemeier bringt die Digitalsierung in die Häuser seiner Kundschaft und zeigt, was im Smart Home alles möglich ist. Was nach Spielerei klingen mag, bietet für den Klimaschutz wie auch für die Versorgung einer immer älter werdenden Bevölkerung echte Vorteile.
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks e.V.
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
          Redaktion:
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          Mitarbeit: Marion Schulz
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