ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/Henning Schacht
 
Baubranche in Not
Handwerk fordert Krisengipfel
 
Um eine langandauernde Krise in der Baubranche abzuwenden und um zu verhindern, dass dringend nötige Baukapazitäten verloren gehen, die nicht zuletzt für die politischen Vorhaben beim Wohnungsbau und beim Klimaschutz benötigt werden, sieht ZDH-Präsident Dittrich im Gespräch mit Andreas Hoenig von der "dpa" dringenden politischen Handlungsbedarf.  Notwendig sei ein Baukrisengipfel, der alle Entscheider an einen Tisch bringe, um ein wirksames Maßnahmenpaket zu schnüren, das den Bausektor stabilisieren helfe, so Dittrich.
Handwerkspolitik
Handwerkskonjunktur
Transformationsbeschleuniger Bürokratieabbau 
 
Wer die Transformation hin zu einer klimaneutralen Zukunft will, kann diesen Weg nur mit einem starken Handwerk gehen. In diesem Sinne können - vor allem vor dem Hintergrund aktueller konjunktureller Herausforderungen - Bürokratieabbau, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, die Digitalisierung der Verwaltung  und allem voran die Stärkung beruflicher Bildung wahre Transformationsbeschleuniger sein, so ZDH-Präsident Dittrich gegenüber der "dpa".
 
Fachkräftesicherung
Nachwuchs sichert Zukunftsfähigkeit 
 
Rund eine 1 Million Handwerksbetriebe gibt es in Deutschland, ihre Bemühungen um Nachwuchs sind so vielfältig wie die Betriebe selbst. Was sie gemeinsam haben: Ihr Werben zeigt Wirkung, eine Ausbildung im Handwerk ist im laufenden Jahr für junge Menschen offenbar wieder attraktiver: Bis Ende Juni konnten deutlich mehr neue Ausbildungsverträge abgeschlossen werden als ein Jahr zuvor. Dennoch bleiben „Passungsprobleme“, können vielfach für die von Betrieben angebotenen Ausbildungsplätze keine Bewerberinnen und Bewerber gefunden werden. Warum das so ist und wie Politik das Handwerk unterstützen sollte, damit wieder mehr junge Menschen eine Ausbildung im Handwerk machen, verrät ZDH-Präsident Dittrich im Interview mit dem Deutschlandfunk.
Berufsausbildung
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#AusbildungSTARTEN
Traumjob mit Zukunft
 
Eine Karriere im Handwerk steht für eine zukunftssichere Perspektive, eine sinnstiftende Tätigkeit und für einen riesigen Schatz an Entwicklungsmöglichkeiten. Genau dafür haben sich die zahlreichen Jugendlichen entschieden, die am 1. August in das neue Ausbildungsjahr gestartet sind, um einen von mehr als 130 Handwerksausbildungsberufen zu erlernen und dadurch aktiv Zukunft zu gestalten. Knapp 36.000 freie Ausbildungchancen stehen derzeit noch bereit. Grundsätzlich gilt: Eine #AusbildungSTARTEN ist noch bis in den Herbst hinein möglich.
 
Ausbildungsengagement
Karriere im Handwerk wieder beliebter
 
Die Handwerkbetriebe wollen ausbilden, dies schlägt sich auch in den Zahlen neu abgeschlossener Ausbildungsverträge nieder. Im Juni hatten deutlich mehr junge Menschen einen Ausbildungsvertrag geschlossen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ausbildungsengagement der Betriebe müsse jedoch politisch flankiert und eine echte Bildungswende umgesetzt werden, die die gleichwertige Finanzierung und Anerkennung beruflicher Bildung gesetzlich manifestiere, betont ZDH-Präsident Jörg Dittrich im Gespräch mit Barbara Gillmann vom "Handelsblatt".
 
Modernes Handwerk
Handwerkswissen up to date
 
Jede Zeit erfordert ihre eigenen Kenntnisse, das entsprechend aufzunehmen und in die handwerkliche Ausbildung einzubinden, ist daher immer aufs Neue erforderlich: Der Einsatz neuer Technologien und High-Tech-Materialien, aber auch gesellschaftliche Veränderungen spiegeln sich deshalb auch in den Lehrplänen wider. Zum Start des Ausbildungsjahres am 1. August wurden deshalb gleich drei handwerkliche Ausbildungen modernisiert. 
Aus unserer Redaktion
Foto: Handwerkskammer Dortmund/Trautmann
Interview
Mutmacherin im Handwerk
Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der UnternehmerFrauen im Handwerk e.V. Katja Lilu Melder ist Expertin für Gefahrstoffsanierungen. Was ein Vorbild ausmacht, wie sich durch Altbausanierung Wohnraum schaffen lässt, und warum sie sich von politischen Entscheidern mehr Mut wünscht, darüber hat sie im Interview mit dem ZDH gesprochen.   
 
Seifriz-Preis 2024
Vereinfachtes Bewerbungsverfahren
 
Noch bis zum 31. Oktober können sich Handwerksmeisterinnen und -meister, Kreative sowie engagierte Partnerinnen und Partner aus der Wissenschaft mit ihren zukunftsweisenden Projekten für den begehrten Seifriz-Preis bewerben. Die Gewinnerteams dürfen sich auf Preisgelder in Höhe von insgesamt bis zu 25.000 Euro freuen. Die Bewerbung gestaltet sich in diesem Jahr leichter als in der Vergangenheit. Mehr zu den Modalitäten erfahren sie auf dieser Seite.
 
 
TV-Tipp
Handwerk zwischen Tradition und Moderne
Die Reeperbahn im Hamburger Stadtteil St. Pauli kennen die meisten Menschen nur als Ausgehmeile. Was der Begriff "Reeperbahn" mit dem traditionsreichen Handwerk der Seiler zu tun hat, wie 300 Meter lange Schlepptaue einst das Bild der weltberühmten Straße prägten, und wie Seilerinnen und Seiler heute Handarbeit mit ultramoderner Technik verbinden und dafür sorgen, dass ihre Taue mächtige Brücken halten, verrät diese spannende TV-Doku.   
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks e.V.
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
          Redaktion: Marion Schulz
          Mitarbeit: Antonia Dütemeyer 
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