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Foto: ZDH/Henning Schacht
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Bildungswende
Ausbildung endlich gleichwertig unterstützen!
Immer mehr Schülerinnen und Schüler haben mit erheblichen, auch pandemiebedingten Lerndefiziten in den Grundkompetenzen Lesen, Rechnen und Schreiben zu kämpfen. Und auch wenn es für die Handwerksfamilie als "Ausbilder der Nation" selbstverständlich ist, junge Menschen über die fachliche Ebene hinaus zu fördern: Mit der Aufgabe, diese Lernlücken zu schließen, darf das Handwerk nicht allein gelassen werden, fordert ZDH-Präsident Dittrich. Die betroffenen Jugendlichen sind genauso wie die Ausbildungsbetriebe darauf angewiesen, dass sie zusätzlich zu den Angeboten aus der Handwerksorganisation auch von Bund und Ländern unterstützt werden. Nur so bleibt es langfristig möglich, das überdurchschnittliche Ausbildungsengagement und die hohe Ausbildungsqualität beizubehalten, auf die Wirtschaft und Gesellschaft angewiesen sind: Denn die Fachkräfte, die wir morgen brauchen, müssen zuerst im Handwerk ausgebildet werden. Wie es gelingt, Schulabgängerinnen und Schulabgänger lebensnah auf ihrem Weg in die Ausbildung zu begleiten? Darüber klärt auch unser aktuelles ZDH kompakt zum Thema auf.
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Gesundheitsschutz
Dringender Nachbesserungsbedarf
Die Novellierung der Gefahrstoffverordnung sieht auch Neuregelungen für den Umgang mit Asbest in Bestandsgebäuden vor. Und dabei droht, dass die Verantwortung für den sicheren Umgang mit Gefahrstoffen vollständig abgewälzt wird. ZDH-Generalsekretär Schwannecke kritisiert, dass die Erkundungspflicht für Veranlasser gestrichen werden soll. Dass die Bundesregierung die Bringschuld der Auftraggeber in eine Holschuld der Auftragnehmer umwandeln will, ist praxisfern und nicht umsetzbar. Der Bundesrat ist dringend gefordert, hier nachzubessern und so auch den Gesundheitsschutz von Handwerkerinnen und Handwerkern angemessen zu berücksichtigen, die in ihrem Arbeitsalltag mit Asbest und weiteren Gefahrstoffen in Berührung kommen können.
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Familienpolitik
Mutterschutz für Unternehmerinnen
Eine Schwangerschaft darf nicht zum unternehmerischen Risiko werden. Klingt selbstverständlich? Der Blick in die Betriebs- und Alltagspraxis zeigt leider, dass es für selbstständige Unternehmerinnen deutlich komplizierter ist: Die meisten Unterstützungsleistungen und Informationsangebote rund um den Mutterschutz konzentrieren sich fast ausschließlich auf Arbeitnehmerinnen. Das Handwerk ist bereits aktiv geworden, um Unternehmerinnen und Selbstständige innerhalb der Betriebsberatung zu unterstützen. Vor allem ist es aber eine politische Aufgabe, endlich bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, wie ZDH-Geschäftsführer Karl-Sebastian Schulte erklärt: Selbstständige Frauen brauchen tragfähige Lösungsansätze, die die Absicherung während der Schwangerschaft und nach der Geburt verbessern.
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Foto: AdobeStock/mavoimages
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Onlineseminar
Was kommt aufs Handwerk zu?
Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz gilt bereits, die europäische Richtlinie zum Thema muss in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden. Was bedeutet dies für Handwerksbetriebe? Worauf müssen sie sich einstellen? Wie sollten sie mit Fragebögen oder Verhaltensrichtlinien umgehen? In einer Kooperationsveranstaltung von über zwanzig Handwerkskammern und Kreishandwerkerschaften bietet sich am 18. September Gelegenheit, offene Fragen in einem Onlineseminar zu stellen. Beantwortet werden sie Ihnen von Richard Wilhelm vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und Jan Dannenbring, ZDH-Bereichsleiter für Arbeits- und Tarifpolitik. Interessiert? Hier gelangen Sie zur kostenlosen Anmeldung.
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Handwerksforschung
Wissenschaft & Wirtschaft zusammenbringen
Für viele Probleme, die die Betriebe in ihrem Alltag beschäftigen, bietet die Arbeitsforschung gute Lösungsansätze. Aber wie kommen Handwerkerinnen und Handwerker an diese Ergebnisse heran? Wie gelingt der Erfahrungsaustausch zwischen Forschung und Praxis? Der WIN:A Transfertag 2024 macht’s möglich: Am 18. September bietet sich in Aachen die Gelegenheit, die Arbeit der Zukunft gemeinsam zu gestalten. Ein spannendes Programm mit jeder Menge Know-How rund um Betriebsführung und Arbeitsgestaltung bietet den Rahmen, um sich mit anderen Expertinnen und Experten aus Handwerk und Handwerksforschung zu vernetzen. Eine Anmeldung ist noch bis zum 13. September möglich.
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Ausbildungspraxis
Jetzt Leando entdecken!
Informieren – Vernetzen – Qualifizieren: Das ist der Ansatz, der hinter dem "Leando" steckt, einem Portal für Ausbildungs- und Prüfungspersonal des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Damit sich das Portal konsequent an die Anforderungen der modernen Ausbildung anpassen kann, ist Ihre Unterstützung gefragt: Aktuell sucht das Leando-Team nach Ausbilderinnen und Prüfern, die das Portal kostenlos ausprobieren und persönliches Feedback rund um die Inhalte und Funktionen geben. Gesucht werden dafür Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Berufssparten, Altersgruppen und mit unterschiedlichen Social-Media-Kenntnissen. Klingt nach einer guten Gelegenheit zum Reinschnuppern? Dann können Sie sich hier für einen Termin anmelden!
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Foto: AdobeStock/pressmaster
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Gastbeitrag
Mut, die Zukunft des Landes zu gestalten
Wer in Zeiten, in denen viele vermeintliche Gewissheiten zu Ungewissheiten werden, den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, muss eines können: nicht nur Probleme sehen, sondern Chancen und Lösungen. Wer über Unternehmertum spricht, erklärt ZDH-Präsident Dittrich im "GründerNavi", sollte sich an all den jungen Meisterinnen und Meistern ein Beispiel nehmen, die zeigen, dass es sich nicht nur um das Selbst-ständige dreht, sondern das Selbst-bestimmte in den Vordergrund rückt. Denn Unternehmertum ist die Freiheit, Verantwortung zu übernehmen – für sich, aber eben auch für Auszubildende und Beschäftigte, für die eigene Region und für die Zukunft des Landes. Dafür verdient diese junge Generation Handwerk nicht nur Dank, sondern eine echte Zeitenwende im Verständnis von Unternehmertum.
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Mediathek
Das Beste am Handwerk? Das Team!
Und wie sieht es im Alltag aus, wenn man diese Verantwortung lebt? Bastian Westmann gibt in der "Nordreportage" Einblick. Mit gerade einmal 31 Jahren ist der Dachdeckermeister bereits Chef eines jungen Familienbetriebs, der sieben Lehrlinge ausbildet. Dass der Betrieb da nicht immer rund läuft, ist klar – sei es, weil man zu lange auf Solarmodule warten muss, weil Starkregen die Arbeit behindert oder weil beim Staplerfahren auch mal was kaputtgeht. Vor allem aber zeigen er und sein Team, warum es sich immer lohnt, gemeinsam anzupacken. Wer sich bisher nicht erklären konnte, was mit "Handwerksfamilie" gemeint ist: unbedingt reinschauen!
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Podcast
Alles außer Ausbildung?
Wahrscheinlich haben viele Leserinnen und Leser den gleichen Kommentar schon mal gehört: Jugendliche sollen nach Möglichkeit das Abitur machen, damit ihnen danach alle Wege offenstehen – außer dem in die Ausbildung. Als Marla Röckemann nach wenigen Wochen beschließt, ihr Studium gegen eine Ausbildung im Friseurhandwerk zu tauschen, muss sich tatsächlich den Vorwurf anhören, sie "werfe quasi ihr Leben weg". Der Grund dafür? Klischees rund um die Ausbildung und ihr Gewerk, über die die 26-Jährige Meisterin nur zu gern aufklärt: Warum eine Friseurin so viel mehr kann als "nur" Haare schneiden, warum eine Ausbildung beste Perspektiven bietet und vor allem: warum Betriebe unbedingt noch öfter in die Schule müssen, hören Sie im Podcast "Hömma Handwerk!" der Handwerkskammer Dortmund.
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Zentralverband des
Deutschen Handwerks e.V.
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Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin
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