ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/Henning Schacht
 
Kabinettsklausur in Meseberg
Wirtschaftsstandort endlich im Mittelpunkt
 
Zu teure Energie, zu hohe Steuern und Abgaben, überbordende Bürokratie oder fehlende Fachkräfte: Die Liste an strukturellen Standortschwächen, die auch im Positionspapier "10 Punkte für den Wirtschaftsstandort Deutschland" der Bundesregierung herausgearbeitet werden, ist lang. Das rückt die notwendige Debatte über die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes zwar endlich in den Mittelpunkt. Ansätze für echte Reformen, die diese Schwächen auflösen und verbessern, lassen sich aus dem Positionspapier jedoch nicht erkennen, kritisiert ZDH-Präsident Dittrich die Ergebnisse der Kabinettsklausur. Statt einzelner Impulse fordert er, die Mittelstandsorientierung zur Leitlinie der Wirtschaftspolitik zu machen: Denn nur dann kommen tragfähige Gesamtpakete zustande, die wirklich Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit fördern.
Wachstumschancengesetz
Kabinettsbeschluss
Signal an Betriebe war überfällig
 
Mit dem Beschluss über das Wachstumschancengesetz sendet die Bundesregierung aus Meseberg ein längst überfälliges Signal, so ZDH-Generalsekretär Schwannecke. Der Gesetzentwurf enthält wichtige Impulse, um Investitionen zu stärken und Entlastungen umzusetzen, kann jedoch nur ein erster Baustein sein. Weitere deutliche Verbesserungen im Bereich der Steuerpolitik sind nötig, um echte Wachstumschancen zu eröffnen. Im parlamentarischen Verfahren muss auch der aktuelle Entwurf noch deutlich praxis- und mittelstandstauglicher ausgestaltet werden.
 
Steuerinfo
Ende gut, alles gut?
 
Das Wachstumschancengesetz bildet nicht nur den Kernpunkt des in Meseberg vorgestellten Positionspapiers, sondern zeigt auch: In der Steuerpolitik liegt noch reichlich Potential, um Entlastungen voranzubringen. Wo das Parlament ansetzen muss, damit das Wachstumschancengesetz tatsächlich den Wirtschaftsmotor auf Touren bringen kann? Dies sowie die aktuellen News aus dem Steuerrecht lesen Sie in unserer neuen Steuerinfo
Bürokratieabbau
Foto: AdobeStock/StockPhotoPro
Eckpunktepapier
Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft
 
Nach zwei Jahren der Ankündigungen und Versprechen beim Bürokratieabbau liegen mit dem "Eckpunktepapier für ein Bürokratieentlastungsgesetz" nun endlich konkrete Maßnahmen für den Bürokratieabbau vor: Neu sind viele nicht und zudem längst überfällig, erklärt ZDH-Generalsekretär Schwannecke: Das Eckpunktepapier bleibt zudem deutlich hinter den Möglichkeiten zurück, es braucht einen erkennbar noch stärkeren politischen Willen und mehr Zielstrebigkeit beim Bürokratieabbau.
 
Mediathek
Zu hoch, zu viel, zu groß
 
Einfach nur arbeiten? Schön wär's! Wie massiv Bürokratie den Betriebsalltag im Handwerk belastet, zeigt die ARD in dieser Woche vom "Morgenmagazin" bis zu den "tagesthemen". Das macht deutlich: Das "Bürokratie-Burn-Out" ist real, die angekündigte Trendwende dringend nötig! Das Bürokratieentlastungsgesetz darf daher nur ein allererster Schritt sein – jetzt muss es darum gehen, Bürokratieabbau endlich als konsequenten Prozess zu verstehen und umzusetzen.
Bildungswende
#AusbildungSTARTEN
Engagement fördern
 
Das Handwerk bietet auch jetzt noch rund 33.000 Chancen auf eine echte Bildungkarriere. Zu verdanken ist dies dem überdurchschnittlichen Engagement der Ausbildungsbetriebe, für das ZDH-Präsident Dittrich mehr Unterstützung und Wertschätzung fordert. Welche Angebote die Handwerksorganisation bietet und was sich politisch für Ausbildungsbetriebe tun muss, erklärt unser aktuelles ZDH kompakt zum Thema.
 
Online-Seminarreihe
Unterstützung durch die Assistierte Ausbildung
 
Lerndefizite oder psycho-soziale Problemlagen bei Auszubildenden stellen große Herausforderungen für die betriebliche Ausbildung dar. Unterstützung bietet die "Assistierte Ausbildung" durch Stütz- und Förderunterricht, sozialpädagogische Betreuung und eine Ausbildungsbegleitung. Mehr über dieses wichtige Projekt erfahren Beratende von Ausbildungsbetrieben im nächsten Termin unserer Online-Seminarreihe.
Aus der Redaktion
Foto: Das Handwerk
Imagekampagne
Tag des Handwerks 2023
 
Am 16. September schaut ganz Deutschland auf das Handwerk, denn: Wir machen, was unser Land ausmacht! Planen auch Sie eine Aktion zum oder rund um den Tag des Handwerks? Dann nutzen Sie unbedingt die Angebote und Vorlagen der Imagekampagne für Ihre Öffentlichkeitsarbeit, um am diesjährigen Aktionstag mitzuwirken!
 
#UnitedBySkills
Die EuroSkills starten!
 
Schon in der nächsten Woche starten die EuroSkills 2023! Vom 5. bis zum 9. September findet die Europameisterschaft der Berufe in Danzig statt. Das verschafft nicht nur der Exzellenz in der beruflichen Bildung und dem Handwerk Sichtbarkeit, sondern ist vor allem eine einmalige Chance für die Mitglieder der Berufe-Nationalmannschaft: Was die Teilnahme unseren jungen Talenten bedeutet, wie sie sich vorbereitet haben und welche Ziele sie sich setzen, lesen Sie in der "Deutschen Handwerkszeitung". Reinlesen, begeistern lassen und Daumen drücken!
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks e.V.
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
          Redaktion:Ronja Schultze
          Mitarbeit: Beatrice Städing
          T +49 30 20619-376
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