ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/Boris Trenkel
Ausgabe 37 | 2022
Handwerkspolitik
Energiekrise 
Betriebe brauchen sehr schnell den Rettungsring
 
Bundeswirtschaftsminister Habeck hat angekündigt, den Rettungsschirm größer aufzuspannen. Für eine solche Ausweitung hat sich der ZDH seit geraumer Zeit stark gemacht und dazu intensiv mit der Politik ausgetauscht. Entscheidend ist, dass jetzt schnellstmöglich Taten folgen – konkret in Form einer unkomplizierten Beantragungsmöglichkeit für die Betriebe und schneller Auszahlungen von Hilfen, betont ZDH-Präsident Wollseifer.
 
Konzertierte Aktion
Auf Absichtserklärungen müssen jetzt Taten folgen
 
In der Sitzung der Konzertierten Aktion am 15.09.2022 hat ZDH-Präsident Wollseifer erneut auf die Dringlichkeit direkter Härtefallhilfen für besonders betroffene energieintensive Betriebe hingewiesen. Auf Absichtserklärungen müssten jetzt sehr schnell Taten folgen, betonte Wollseifer.
 
Entlastungen
Tausende Jobs und Lehrstellen stehen auf dem Spiel
 
Wegen der Energiekrise stehen im Handwerk tausende Arbeits- und Ausbildungsplätze auf dem Spiel, warnt ZDH-Präsident Wollseifer in der "Rheinischen Post". Die Betriebe bräuchten jetzt schnelle und zielgenaue Hilfen, um eine Insolvenz-Welle gerade bei energieintensiven Handwerksunternehmen zu verhindern.
 
ZDH-Sonderumfrage
Energieintensive Betriebe am Limit
 
Die Lage im Handwerk ist äußerst angespannt: Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen ZDH-Sonderumfrage deutlich. Besonders betroffen sind alle energieintensiven Gewerke – etwa Bäckereien, Galvaniseure, Textilreiniger, Kfz-Werkstätten, Fleischereien oder Brauereien. Sie können die enormen Preissprünge nicht oder nur teilweise an ihre Kundschaft weitergeben.
 
Europapolitik
EU muss Handwerksbetriebe schützen
 
Es muss Europa gelingen, die dramatische Preisspirale bei der Energieversorgung zu stoppen und energieintensive Handwerksbetriebe vor der Insolvenz zu schützen, betont Generalsekretär Schwannecke. Für die anstehenden Trilogverhandlungen zum "Fit für 55"-Paket fordert er eine Flankierung durch Härtefallhilfen und die Anpassung der Beihilferegeln.
Tag des Handwerks
Foto: handwerk.de
Aktionstag
Deutschlands Zukunft braucht ein starkes Handwerk
 
Handwerkerinnen und Handwerker sind für die Zukunft unseres Landes unverzichtbar. Betriebe und Beschäftigte können ihren Zukunftsbeitrag nur leisten, wenn sie durch politisch gut gesetzte Rahmenbedingungen – wo nötig durch Unterstützung und Entlastungen – in die Lage versetzt werden, dem Druck zunehmender Krisen standzuhalten. Am Tag des Handwerks am Samstag macht das deutsche Handwerk darauf mit einer pointierten Floß-Aktion im Berliner Regierungsviertel aufmerksam.
 
Sonderveröffentlichung
AusbildungSTÄRKEN: Jetzt erst recht!
 
ZDH-Präsident Wollseifer wirbt in der Handwerksbeilage der "Bild am Sonntag" anlässlich des Tages des Handwerks für die berufliche Ausbildung. Derzeit lohne sich eine Ausbildung im Handwerk mehr denn je, weil qualifizierte Handwerkerinnen und Handwerker für alle Zukunftsaufgaben unverzichtbar sind.
 
Cybersicherheit 
Digitalisierung aber sicher
 
Am 17. September schaut ganz Deutschland auf das Handwerk. Leider nehmen zunehmend auch Cyberkriminelle kleine und mittlere Betriebe ins Visier. Daher hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den Tag des Handwerks zum Anlass genommen und eine Checkliste zur Cybersicherheit speziell für KMU veröffentlicht.
Aus der Redaktion
Foto: Initiative Energieeffizienz und Klimaschutz-Netzwerke, Fotograf Pedro Becerra
Energieeffizienz
Kammernetzwerk ist Vorreiter 
 
Als erstes Netzwerk von Kammern ist das Energieeffizienznetzwerk der deutschen Handwerkskammern von der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerke ausgezeichnet worden. Ein echtes Leuchtturmprojekt für Energieeffizienz aus dem Handwerk. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht!
 
Hör-Tipp
Handwerk-Podcast mit Bettina Schliephake-Burchardt
 
Für ihre außergewöhnlichen Tortenkreationen wurde sie mehrmals ausgezeichnet: Bettina Schliephake-Burchardt ist eine der erfolgreichsten Konditormeisterinnen Deutschlands. Und auch als Fernsehjurorin ist sie mit ihrem Handwerk bekannt geworden. Welche Karrierewege sich mit einer handwerklichen Ausbildung auftun können, erklärt sie im aktuellen Podcast "Wer macht morgen".
 
DHI-Newsletter
Neues aus der Handwerksforschung
 
Wie lässt sich der Erfolg einer handwerklichen Gründung messen? Wie kann man Strukturen im Arbeitsleben wandeln? Oder: Wie funktioniert 3D-Druck im Lebensmittelhandwerk? Der aktuelle DHI-Newsletter liefert Antworten zu diesen und weiteren aktuellen Themen aus der Handwerksforschung.
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
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