In Krisenzeiten kommt es für den Mittelstand auf rasches und konsequentes politisches Handeln an: Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand hat in einem gemeinsamen Positionspapier konkrete Maßnahmen gefordert. Wie dramatisch die Lage für viele kleine und mittlere Betriebe ist, zeigten die beteiligten Verbände – darunter der ZDH – Bundesfinanzminister Lindner und Bundeswirtschaftsminister Habeck beim Parlamentarischen Abend der AG Mittelstand auf.

 

ZDH-Präsident Wollseifer betont in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dass es sinnvoll sei, alle Optionen offenzuhalten, um das Energieangebot für die Betriebe zu erweitern und damit die Preise zu senken. Die enormen Energiepreissteigerungen hätten bereits zahlreiche vor allem der energieintensiven Betriebe in Existenznot gebracht. Für diesen Winter müsse deshalb in deren Interesse die Devise gelten: "All in, was geht".

 

Die EU-Kommission hat am 18. Oktober ihr Arbeitsprogramm für das kommende Jahr vorgelegt. ZDH-Generalsekretär Schwannecke zeigte sich enttäuscht: Das Programm sei ein "Weiter-wie-bisher", ohne die außerordentliche Krisensituation einzubeziehen. Dabei müsse die EU in dieser schwierigen Lage gerade kleine und mittlere Unternehmen spürbar entlasten.

 

Druck wegen schlechter Noten? Das Gefühl, mit allem überfordert zu sein? Im Mentorenprogramm VerA (Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen) helfen seit mehr als zehn Jahren erfahrene Fachkräfte Auszubildenden, gut in den Beruf zu kommen. Das Programm stand im Fokus der gemeinsamen Fachtagung "Ehrenamtlich Ausbildung stärken - Fachkräfte sichern" von ZDH, BFB, DIHK und SES am 17. Oktober in Berlin.

 

Wer Jugendliche erreichen will, muss vor allem Eines: direkt mit ihnen sprechen! Im Jugendbeirat haben wir am 14. Oktober im Meistersaal des Hauses des Deutschen Handwerks in Berlin mit Azubis darüber diskutiert, wie sich ihre Leidenschaft für das Handwerk in unserer Imagekampagne wiederfindet und dadurch die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient. Fortsetzung unbedingt erwünscht!

 

Fachkräftesicherung ist das Megathema für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Daher gilt es, an allen Hebeln zu ziehen und auch neue Zielgruppen für das Handwerk zu erschließen. Wie groß das Potenzial bei Studierenden sowie Hochschulabsolventinnen und -absolventen ist? Die druckfrische Broschüre "Handwerk unternehmen!" des ZDH-Beirats Unternehmensführung im Handwerk gibt Antworten.

Handwerker – verzweifelt gesucht

 

Lena und Daniel P. erfüllen sich den Wunsch ihres Traumhauses an der Ostseeküste. Doch das Bauprojekt läuft alles andere als traumhaft. Denn die Handwerkerinnen und Handwerker fehlen. In einer ZDF WISO-Sendung zum Fachkräftebedarf im Handwerk erklärt ZDH-Präsident Wollseifer, wie wir den Nachwuchs sichern können: mit einer entschlossenen Bildungswende.

 

Die EU-Kommission hat am 30. März einen Richtlinienvorschlag vorgelegt, mit dem die Verbraucherrechterichtlinie und die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken geändert werden sollen. Das neue ZDH-Kompakt zeigt, wie wichtig das Handwerk für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ist. Neue Informationspflichten wären ein Bremsklotz auf diesem Weg und müssen daher unbedingt vermieden werden.

 

Die ordnungsgemäße Kassenführung ist gerade für die sogenannten bargeldintensiven Handwerksbetriebe von zentraler Bedeutung. Welche neuen Anforderungen der Gesetzgeber definiert hat und warum das für die Betriebe eine echte Herkulesaufgabe ist, lesen Sie in der aktuellen Steuerinfo.