ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/Henning Schacht
Wachstumsschwäche  
Wo bleiben die Wachstumsimpulse?
Industriegipfel, Mindestlohn-Debatte, Rezession und ein neuer Deutschland-Fonds – die Themenpalette in diesen wirtschaftspolitisch herausfordernden Zeiten ist breit. Wie das Handwerk darauf blickt und vor allem, was die Politik für das Handwerk tun kann und muss, erläutert ZDH-Präsident Jörg Dittrich im Interview mit "t-online". Dittrich stellt klar, dass die aktuelle wirtschaftliche Schwäche ein Problem aller Betriebe und Unternehmen ist, nicht nur der Industrie. Die drei wichtigsten To-dos der Politik für die gesamte Wirtschaft sind bezahlbare Energie, spürbar weniger Bürokratie und ein Stoppschild für die steigenden Sozialabgaben. Mit einem verengten Blick auf die Industrie wird die Politik die Wachstumsschwäche jedenfalls nicht überwinden, so Dittrich in der "Bild". Er bringt es auf den Punkt: Action ist gefragt. Ohne Umsetzung nützen die besten Ankündigungen nichts.
Handwerkspolitik
Steuereinnahmen
Steuererhöhungen wären Gift für KMU und Handwerk
Die Steuerschätzer haben ihre Prognosen für die erwarteten Steuereinnahmen gesenkt – als prognostizierte Folge aus der Konjunkturdelle in Deutschland. Denn: weniger Wachstum, weniger Steuereinnahmen. Was Deutschland jetzt braucht, ist mehr Wachstum – angestoßen durch eine entsprechende Wirtschaftspolitik, die sicherlich keinesfalls höhere Steuern beinhalten sollte. Das würde vor allem den Mittelstand und das Handwerk treffen und wäre kontraproduktiv, konstatiert ZDH-Präsident Dittrich.
 
Europa
Entwaldungsverordnung stoppen!
Knapp zwei Monate vor dem geplanten Inkrafttreten liegen nicht einmal die grundsätzlichen Voraussetzungen für den Anwendungsstart der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) vor. Dass sich nun auch das EU-Parlament mit einer Verschiebung der Verordnung befasst hat, ist daher nur folgerichtig. Aber eine Verschiebung allein reicht noch nicht, wie ZDH-Generalsekretär Schwannecke erklärt: Die Entwaldungsverordnung muss grundlegend überarbeitet werden!  
 
Fachkräftemangel
Bildungspolitik ist Teil des Problems
Auch weil sich die Bildungspolitik in den vergangenen Jahrzehnten zu stark auf die akademische Bildung als alleinige Karrierechance fokussiert hat, gibt es heute zu wenige handwerkliche Arbeits- und Fachkräfte. Dabei muss sich die berufliche Bildung nicht verstecken – im Gegenteil. Insbesondere im Handwerk gibt es vielfältige und gute Verdienst- und Karrieremöglichkeiten – bis hin zur Selbstständigkeit mit besten Zukunftsaussichten. ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke erläutert in der TV-Reportage des MDR für die Sendung "Plusminus", was die Politik ändern sollte. 
Service
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Praxis Recht
Informationspflichten im Betriebsalltag
Sie sind ein leidiges, aber unumgängliches Thema: die unterschiedlichen Informationspflichten, die Betriebe gegenüber Kundinnen und Kunden, Behörden, Beschäftigten oder der Öffentlichkeit erfüllen müssen. Unser aktuelles "Praxis Recht" macht es ein wenig einfacher, sie zu erfüllen: Es bietet einen Überblick über wichtige, aktuell geltende Informationspflichten und bietet mit zusätzlichen Erklärungen und Musterschreiben Hilfestellung.
 
Aktionswoche
Woche der Wärmepumpe
Vom 4. bis 10. November findet die deutschlandweite Aktionswoche rund um das Thema Wärmepumpe statt. Mit Vorträgen, Ausstellungen und dem direkten Austausch mit Fachleuten können sich Kundinnen und Kunden ganz einfach über den Einsatz, die Installation und Fördermöglichkeiten informieren. Also auch eine gute Gelegenheit für das Klimahandwerk, um seine Expertise einzubringen! Die wichtigsten Infos rund um die "Woche der Wärmepumpe" finden sie digital.
 
Mobilität
"Probefahrt" in der Innenstadt
Mobilität ist Schlüsselbedürfnis des Handwerks. Und gerade rund um die innerstädtische Verkehrsplanung gibt es viel zu besprechen: Wie soll die Innenstadt der Zukunft aussehen, wie wird sie auch den Anforderungen der Betriebe gerecht? Warum Kommunen gut beraten sind, schon in der Planungsphase auf das Handwerk zu hören, und welche Möglichkeiten die Handwerksorganisationen im regionalen Austausch nutzen sollten, hören Sie im Podcast "Probefahrt" des Westdeutschen Handwerkskammertages!
 
Veranstaltung
Berufsbildung im Wandel
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz verändern nicht nur den Betriebsalltag, sondern auch die Bildungslandschaft. Wie wirkt sich das auf die Berufsbildung aus? Die ZWH-Bildungskonferenz Mitte November geht dieser Frage nach. Neben Keynotes von renommierten Expertinnen und Experten bietet die Konferenz auch jede Menge praxisorientierten Input für all die, die die Berufsbildung vor Ort gestalten. Interessiert? Alles rund um die Bildungskonferenz der Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk (ZWH) finden Sie an dieser Stelle!
Handwerksfamilie
Foto: ZDH
Kooperationsvereinbarung
Europa geht nur gemeinsam!
 
Die europäische Handwerksfamilie wächst noch enger zusammen: Mit einer neuen Kooperationsvereinbarung zwischen dem Verband des Polnischen Handwerks (ZRP) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) soll nicht nur die handwerkspolitische Arbeit gestärkt werden. Gemeinsame Ausbildungs- und Jugendinitiativen sowie neue Kammerpartnerschaften ergänzen die Zusammenarbeit und sorgen dafür, dass der länderübergreifende Austausch wirklich die gesamte Handwerksfamilie einschließt. Was einmal mehr zeigt: Handwerk und Mittelstand sorgen dafür, dass die Idee Europa wirklich gelebt wird!  
 
UnternehmerFrauen im Handwerk
Gut aufgestellt für die Zukunft
Gewerkeübergreifend netzwerken, neue Impulse geben und das Handwerk der Zukunft gestalten: Das leistet Ehrenamt! Auf dem diesjährigen Bundeskongress haben die UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH) einen neuen Bundesvorstand gewählt, der diese Ziele auch in der nächsten Generation fortführen will. Katja Lilu Melder übernimmt dabei den Bundesvorsitz von Tatjana Lanvermann, die den Verband zuvor drei Jahre geführt hatte. Wir gratulieren dem neuen Team im UFH-Bundesvorstand herzlich und freuen uns auf gute Zusammenarbeit!
 
Jugendbeirat
Mit, nicht über Jugendliche sprechen!
Seit Start der Imagekampagne vor mehr als zehn Jahren laden wir Jahr für Jahr Auszubildende aus dem ganzen Bundesgebiet zum Jugendbeirat ins Haus des Deutschen Handwerks ein, um mit ihnen zu diskutieren: Wie nehmen Jugendliche das Handwerk wahr? Wo sollte die Imagekampagne ansetzen? Wir bedanken uns herzlich bei allen jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich die Zeit genommen haben, nach Berlin zu kommen – und bei ihren Ausbildungsbetrieben und den Organisationen, die dieses so wichtige Gremium tatkräftig unterstützen!
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks e.V.
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
          Redaktion: Kerstin Schraff
          Mitarbeit: Ronja Schultze
          T +49 30 20619-376
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